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Open University of Israel:
Start frei für deutschsprachige Studenten

Man muss nicht in Israel leben, um an einer israelischen Hochschule zu studieren. Die Open University of Israel, mit 38.000 Studenten die größte akademische Einrichtung Israels, bietet auch Kurse in russisch und englisch an, geplant ist die Übersetzung von ausgewählten Kursen in deutsch.

Die einzige israelische Fern-Uni, die ihren neuen Campus in Raanana, 20 km nördlich von Tel Aviv hat, bietet über 600 Studiengänge an. Die Studenten schließen mit einem Bachelor oder Master in Sozial- und Gesellschaftswissenschaften, Wirtschaft und Management, Naturwissenschaften oder Informatik ab.

Im Ausland besteht aber vor allem große Nachfrage nach Kursen in Judaistik und jüdischer Geschichte. Über 800 Studenten in über 60 Ländern und weitere 8.000 Studenten in Russland und der Ukraine studieren derzeit an der Open University (www.openu.ac.il) - ein Projekt, das durch eine Kooperation mit der Jewish Agency ins Leben gerufen wurde. Die Übersetzung von Lehrbüchern, Webseiten für einzelne Kurse und Unterrichtseinheiten aus dem Hebräischen in Russisch wurde durch Spenden finanziert. Ivgenia Kriboruk hat mehrere Kurse an der Open University belegt, als sie noch in der Ukraine gelebt hat. Ihr familiärer Hintergrund mit einem jüdischen Vater und einer christlichen Mutter hat sie dazu angeregt, mehr über ihre jüdischen Wurzeln zu erfahren. Sie berichtet: "Mein Studium hat mir den Geist des Patriotismus vermittelt, besonders der Kurs über die Geschichte Jerusalems. Trotz aller Probleme, denen Juden ausgesetzt waren, haben sie sich ihren Stolz und ihre Entschlossenheit bewahrt. Das hat mich inspiriert und ich bin stolz, jüdisch zu sein." Nach ihrem Umzug nach Israel wurden die Scheine der Open University von der Ben-Gurion Universität anerkannt.

Ein ähnliches Projekt ist auch für deutschsprachige Studenten geplant. Anders als an anderen Hochschulen verhindern keine strengen Zulassungsbestimmungen den Zugang zur Universität. Sie basiert auf dem Prinzip der "Offenen Universität", die vor mehr als 30 Jahren mit Mitteln der Rothschild-Stiftung gegründet wurde, dass akademische Bildung einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich gemacht werden soll. Jeder wird zugelassen - auch ohne Abitur - und muss während des Studiums beweisen, dass er die persönlichen und akademischen Fähigkeiten für ein Fernstudium mitbringt – Ausdauer, Selbstdisziplin und Ehrgeiz.

Um den Hochschülern das Selbststudium anhand von Lehrbüchern zu erleichtern und den Lehrstoff anschaulich zu vermitteln, werden multimediale Anwendungen wie CD-Rom, Internet, TV, digitale Videoaufzeichnungen, Übertragungen per Satellit usw. eingesetzt. Das universitätseigene Zentrum für Informationstechnologie im Fernstudium – Shoham befasst sich mit der Integration von technologiebasierten pädagogischen Lösungen. Ein Team von Pädagogen, Videospezialisten und Computerexperten erforscht, entwickelt und testet neue Lehrmethoden, um Lernen auf hohem Niveau und dennoch mit Spassfaktor zu ermöglichen. So verfügt beispielsweise jeder Kurs über eine eigene Webseite mit Ergänzungen, interaktiven Selbsttests, Links zu relevanten Themen und einer Kommunikationsplattform die von Studenten und Professoren genutzt wird. Eine digitale Bibliothek, die alleine 23.500 Zeitschriften online verfügbar macht, kann weltweit genutzt werden.

Seit dem Umzug vom Campus Ramat Aviv in den geräumigen Dorothy de Rothschild-Campus in Raanana wurden verschiedene Forschungsvorhaben initiiert. Ein Forschungs- und Ressource-Zentrum für Lernbehinderungen unter Leitung von Prof. Ruth Bait-Marom und das Institut für Forschung und Lehre von Holocaust und Genozid unter Leitung von Prof. Yair Auron (Autor von "Der Schmerz des Wissens") und Prof. Israel W. Charny sind nur zwei Beispiele.

Um die Open University auch hierzulande zu unterstützen, wurde ein deutscher Freundeskreis gegründet. Wer mehr über die Open University erfahren möchte, wendet sich an info@freunde-open-university.de oder schaut im Internet nach unter www.openu.ac.il.

hagalil.com 20-10-2006

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