Zeichen gegen Rechtsradikalismus setzen:
Zum 26. Jahrestag des faschistischen Oktoberfestanschlags
ver.di München
Am Dienstag, 26.9.2006, jährt sich der faschistische
Oktoberfestanschlag zum 26. Mal. Bis zum heutigen Tag ist dieser größte
Terroranschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte nicht aufgeklärt.
Erheblichen Anteil daran haben die bayerischen
Staatsorgane, die sich vorwerfen lassen müssen, die Aufklärung be- und
verhindert zu haben.
Deswegen und weil es ständig wichtiger wird, gegen
Rechtsradikale Stellung zu beziehen, ruft ver.di gemeinsam mit
antifaschistischen Organisationen auch dieses Jahr wieder zu Aktionen auf.
09.30 Uhr: Kranzniederlegung der DGB-Jugend am Denkmal für
die Opfer des Wies’n-Attentats
10.00–18.00 Uhr: Antifaschistische Mahn- und Schutzwache am Denkmal für die
Opfer des Wies’n-Attentats
Um 19.00 Uhr referiert im DGB-Haus, Schwanthalerstr. 64, Robert Andreasch,
ver.di-Mitglied und freier Journalist, der intensiv über Neonazis
insbesondere in Bayern und in München recherchiert hat.
ver.di-Geschäftsführer Heinrich Birner ruft alle
Gewerkschaftsmitglieder zur Zivilcourage auf: "Wir dürfen uns nicht an den
braunen Spuk gewöhnen -gerade in der einstigen "Hauptstadt der Bewegung".
Die Landtagswahlergebnisse in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern haben die
Notwendigkeit bestätigt, der rechtsradikalen Propaganda mehr Aufklärung
entgegen zu setzen."
Strategie der Spannung?
Der
schwerste Terroranschlag in der Bundesrepublik
Nazis verübten auf dem Münchner Oktoberfest den schwersten Terroranschlag in
Deutschland seit dem Krieg...
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