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Berlin und Mecklenburg-Vorpommern :
Alarmierende Wahlergebnisse

Der Zentralrat der Juden in Deutschland wirft der Politik Versagen im Kampf gegen Rechtsextremismus vor. Schon während des Wahlkampfes musste die neue aggressive Wahlkampfstrategie von NPD, Republikanern und sog. "freien Kameradschaften" alle Demokraten ebenso alarmieren wie die Tatsache, dass in Mecklenburg-Vorpommern offensichtlich ganze politische Landschaften für die Demokratie verloren sind.

"Die Ergebnisse der Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern sind bestürzend und eine Bankrotterklärung der Politik", so die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch. Die Präsidentin forderte die Politik auf, "endlich offensiv, nachhaltig und mit überzeugenden und finanziell langfristig abgesicherten Strategien gegen den erstarkenden Rechtsextremismus vorzugehen, anstatt mit einem Etikettenschwindel vorhandene Konzepte zu verwässern."

Prof. Dr. Korn, Vizepräsident des Zentralrats, bezeichnet es als erschütternd, mit welcher Brutalität die Rechtsextremisten im Bündnis mit radikalen Schlägern im Wahlkampf gegen den politischen Gegner vorgegangen sind. "Es ist deutlich geworden, dass die braunen Truppen auch vor massiver körperlicher Gewalt, Drohungen und Einschüchterungen nicht mehr zurückschrecken", so Korn. "In Berlin hat es eine abgestimmte Wahlkampfstrategie zwischen NPD und Republikanern den Extremisten ermöglicht, erfolgreich in das politische Vakuum zu stoßen, das die etablierten Parteien zurückgelassen haben. Damit gelang ihnen der Einzug in fünf Bezirksparlamente", so Korn weiter.

Vizepräsident Dr. Graumann erklärt: "Wer jetzt nicht entschlossen handelt und alle gesellschaftlichen Kräfte an einen Tisch bringt, um die braunen Truppen in die Schranken zu weisen, der kann sich larmoyantes Betroffenheitsgerede über die Wahlergebnisse sparen." Wichtig sei nicht zu definieren, was im Kampf gegen Rechtextremismus nicht machbar sei, sondern endlich auf jeder politischen Ebene gegen Rechtsextremisten in die Offensive zu gehen. Dazu gehöre auch, alle juristischen Möglichkeiten - wie ein Verbotsverfahren - ernsthaft weiterzubetreiben, anstatt dieses vorschnell ad acta zu legen. "Geradezu fatal wäre hier ein Signal von Kapitulation und Resignation", so Vizepräsident Graumann.

hagalil.com 18-09-2006

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