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Deutsche Soldaten in den Libanon:
Rotlicht-Kellen und Marineboote?

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem

Man will die Seegrenze zwischen Libanon und Syrien sichern und Pioniere entsenden, um von Israel zerstörte Brücken zu flicken. Besonders heikel klingen die Polizisten an den Grenzübergängen zwischen Syrien und Libanon. Dieser deutsche Beitrag zur "Lösung des Nahostkonflikts" wirkt wie die Entsendung von Ruderbooten zur "Seegrenze" zwischen Schweiz und Deutschland im Bodensee.

Die geplanten Polizisten an Grenze Libanon-Syrien, sollten "reflektierende Kellen in Form und Ausgestaltung des Signals "Allgemeines Fahrverbot in beiden Richtungen", nachts oder wenn die Witterung es erfordert, mit einer Stablampe oder Kelle mit rotem Licht" (Dienstvorschrift der Schweizer Polizei) mitbringen, um todeswillige Guerillas davon abzuhalten, Katjuscharaketen von Syrien zur Hisbollah zu schmuggeln.

Wegen der deutschen Vergangenheit muss also um Gottes Willen verhindert werden, dass deutsche Soldaten auf Juden zu schießen. Hat eigentlich die deutsche Regierung vergessen, dass sie trotz aller Symbolik, Vergangenheit, Auschwitz und Beklemmungen grünes Licht für eine Luftschlacht zwischen bundesdeutschen und jüdisch-israelischen Piloten gegeben hat? Im September 2003 übten sie einvernehmlich über Sardinien den Luftkampf. Der endete mit einem niederschmetternden Sieg der israelischen F-15 Piloten über die deutschen MIG-29 Piloten.

Jene deutsche Politiker sind Drückeberger, die sich mit fadenscheinigen Vergangenheits-Argumenten aus der Affäre ziehen wollen, obwohl Israels Premier Olmert einem deutschen Beitrag zur Sicherheit Israels zugestimmt hat und eine Umfrage des Handelsblatts ergab, dass 84 Prozent der Israelis für deutsche Soldaten im Libanon sind.

Im Nahen Osten herrscht ein grausiger Krieg. Hamas, Hisbollah und Präsident Ahmadinidschad wollen dem jüdischen Staat den Garaus machen. Syriens Präsident Assad prophezeite Israel die gebührende Strafe in der "nächsten Generation". Wenn Deutschland tatsächlich für die Existenz des jüdischen Staates einsteht, sollte es nicht nur Polizisten mit Rotlicht-Kellen und Marineboote zur Sicherung eines Badestrandes schicken, sondern ernsthaft mithelfen, einen weiteren Krieg der von Iran gelenkten und von Syrien geförderten Hisbollah-Miliz zu verhindern. Das Mandat der Friedenstruppen sieht ohnehin keinen Kampf gegen israelische Soldaten vor. Die Bedenken sind deshalb reichlich unbegründet.

© Ulrich W. Sahm / haGalil.com

hagalil.com 17-08-2006

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