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Islamische Fundamentalismus:
Vorwärts in die Vergangenheit

Von Goren Albahari

Der islamische Fundamentalismus, der heute in der moslemischen Welt sehr weit verbreitet ist, beruht im wesentlichen auf islamo-faschistischem Gedankengut, das sich hauptsächlich mit der Auslöschung des Staates Israels beschäftigt.

Die Juden werden in den arabischen Medien als blutsaugende und geldgierige, mit langen Hakennasen und Käppis ausgestattete Kreaturen dargestellt, die nur das eine Ziel kennen: Die Welt zu beherrschen.

Groteske Fernsehserien, in denen u.a. arabische Kinder von Juden entführt und dann rituell geschlachtet werden, sind der absolute Renner in Jordanien, Ägypten, Syrien und vielen anderen arabischen Staaten. Man fühlt sich zurückversetzt in eine dunkle und bedrohliche Ära, in der genau dieselben Hetzparolen und Symbole benutzt wurden, um Menschen zu verunglimpfen und sie als vernichtungswürdig zu erklären. Die Nazischergen und ihre Arierkultur von damals sind in der Zwischenzeit durch den fundamentalistischen Islam und seinen heldenhaften Gotteskämpfern abgelöst worden, die Opfer sind aber die gleichen geblieben – die Juden.

So wie einst die arische Herrenrasse die Endlösung der Judenfrage anstrebte, so strebt heute der radikale Islam die Vernichtung des zionistischen Staates und seinen jüdischen Bewohnern an. Noch sind es "nur" die radikalen Terrororganisationen wie die Hizbollah, Hamas, Jihad, Fatah, Al-Qaida und wie sie alle heißen, die, offen unterstützt von der Islamischen Republik Iran, fleißig an der Endlösung der Judenfrage arbeiten. Doch auch die deutschen Nazis haben mal klein angefangen. Auch sie wurden anfangs von vielen belächelt und nicht für ernst genommen. So wie heute die naiven Europäer die radikalen Islamisten unterschätzen, genauso haben sie damals auch die Nazis nicht für ernst genommen. Wie dieser Teil der damaligen Geschichte endete, wissen wir alle, vor allem aber die Juden, nur zu gut.

Trotzdem existiert ein klitzekleiner Unterschied zu damals: Israel ist eine Militärmacht, die sich wehren kann! Und wie! Die arabischen Nachbarn können ein Lied davon singen. Der aktuelle Konflikt wirft einmal mehr die Frage auf, woher dieser abgrundtiefe Hass der Araber auf die Juden kommt? Nun, außer dem religiösen Neid auf die jüdischen Verwandten, der auf altbiblische Geschehnisse zurückzuführen ist, trägt auch der wirtschaftliche Unterschied zu diesem Hass bei. Dem westlich geprägten, modernen und demokratischen Staat Israel mit einem Bruttosozialprodukt von 21000 US$ pro Kopf stehen eine Reihe von armen islamischen Staaten gegenüber (Ägypten 4500, Iran 8000 US$, Jordanien 4500 US$, Libanon 5000 US$), die mit Neid auf den wirtschaftlich starken Judenstaat blicken.

Dieses Minderwertigkeitsgefühl, gepaart mit Rückständigkeit und religiösem Hass, wird sowohl von islamischen Geistlichen als auch von ewiggestrigen Politikern gezielt geschürt und in eine Richtung gelenkt, die letztendlich zur Konfrontation mit dem "ungläubigen" Westen und seinem zionistischen Handlanger Israel führen muß. Der erneute Libanon-Krieg, der sich mehr oder weniger in der Endphase befindet, wird objektiv gesehen keinen Sieger haben. Nasrallah wird sich zwar zum Sieger erklären, aber ein Blick auf die Verwüstung in Südlibanon genügt, um die schwachsinnigen Behauptungen des Hizbollahführers als billige Propaganda zu verstehen.

Und Israel? Israel wird zwar seine militärische Abschreckung wiedergewonnen haben, aber das vorgegebene Ziel, die Hizbollah zu entwaffnen, wird wohl genauso wenig erreicht werden wie eine dauerhafte Feuerpause an seiner Nordgrenze. Dieser Krieg war nur ein Vorspiel dessen, was Israel in den nächsten Jahrzehnten bevorsteht. Mit einer stetig wachsenden islam-fundamentalistisch eingestellten Bevölkerung in den Nachbarstaaten, die die Auslöschung des Judenstaates fordert und ihm jegliches Existenzrecht abspricht, wird Israel auch in der Zukunft nichts zu lachen haben.

hagalil.com 05-08-2006

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