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Terroralarm:
Anschlag in Jerusalem verhindert
Hamas und Fatah drohen mit höllischen Anschlägen in Israel: "Wir werden
ein Feuer entzünden, das alle Israelis verbrennen wird! Wir werden die
Siedlungen bombardieren und wir werden erneut sensible Stellen in Israel
angreifen." Parallel dazu hat der militärische Arm der Fatah seinen
Aktivisten aufgetragen, Selbstmordattentate zu planen.
Israelische Sicherheitskräfte haben am Montag einen Anschlag im
Jerusalemer Stadtzentrum vereitelt. Bei einer Routinekontrolle mit einem
Metalldetektor entdeckten sie einen großen Sprengsatz in einem
palästinensischen Fahrzeug. Die Sicherheitskräfte hielten den Wagen auf dem
Tzahal-Platz nahe dem Rathaus an, gegenüber dem Neuen Tor, das von
Nordwesten in die Altstadt führt.
Bei der Untersuchung fanden sie die Bombe in einer Tasche. Ein etwa
25-jähriger Palästinenser wurde festgenommen. Bei seiner Vernehmung sagte er
aus, er habe einen Anschlag im Zentrum der israelischen Hauptstadt geplant.
Unklar ist noch, ob er sich selbst in die Luft sprengen oder ob er den
Sprengplatz irgendwo platzieren wollte.
Frauen drohen mit Selbstmordattentaten
Unter den verschiedenen Mitteilungen der palästinensischen terroristischen
Gruppierungen, die mit Anschlägen in Israel drohen, fällt in diesen Tagen
besonders die Mitteilung einer Frau auf, die sich als "Sprecherin der
Selbstmordattentäterinnen" der "Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden" (Fatah)
bezeichnet.
Am Alabed teilte mit, dass eine geheime militärische Einheit von
Selbstmordattentäterinnen in der Westbank, im Gazastreifen und in Jerusalem
aufgestellt worden sei, die 100 Frauen umfasst, welche ausgebildet wurden,
um als Vergeltung gegen die Aktionen der israelischen Armee im Gazastreifen
Selbstmordattentate im Herzen Israels zu verüben.
In Nablus (nördliches Westjordanland) ist bei einem palästinensischen
Angriff am Montagmorgen ein israelischer Soldat getötet worden.
Palästinenser hatten eine Bombe auf seine Einheit geworfen. Sechs weitere
Israelis wurden durch die Explosion verletzt.
Haaretz.com, Walla, MAAN, palästinensische Nachrichtenagentur |
hagalil.com 17-07-2006 |
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