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Luxus-Kriege gibt es nicht:
Mehr Entschlossenheit, weniger Feinfühligkeit

In M'ariw rufen Amnon Dankner und Dan Margalit zum Durchhalten auf, eine Bodenoffensive sollte aber auf jeden Fall vermieden werden. Stattdessen sollten die Luftschläge entschlossener und härter durchgeführt werden, wobei Israel auf ausländische Kritik weniger sensibel reagieren sollte.

Es stimmt schon, Luxus-Kriege gibt es nicht, und auch keine Kämpfe ohne Tote und Verletzte. Aber es ist doch der Zeitpunkt gekommen, die Diskette zu wechseln und keine Bodenaktionen an Orten zu suchen, an welchen man viel mehr aus der Entfernung und der Luft tun könnte.

Wir haben ja bereits solche Entscheidungen getroffen, als wir Beirut und andere Orte im Libanon aus der Luft angriffen, wobei wir erklärten, dass wir nicht auf Familien Rücksicht nehmen, die in den Häusern leben, unter welchen die Raketen der Hisbollah gelagert sind.

Man spricht viel, vor allem in der Welt, über die unpassenden Proportionen der israelischen Aktion. Von welchen Proportionen spricht man mit einer Familie, deren Haus von einer Rakete getroffen und ihre Angehörigen getötet wurden? Von welchen Proportionen spricht man mit denen, die in den stickigen und engen Bunkern sitzen? Von welchen Proportionen spricht man, wenn über einem großen Teil des Landes Tag für Tag die Wolke der Bedrohung hängt, und auf das jeden Tag mehrmals ein Regenguss von Zerstörung herunterprasselt?

Wehe uns, wenn wir proportional handeln, denn was sind eigentlich die Proportionen? Eine Bombe aus einem Flugzeug für eine Rakete?

Wir leben hier völlig unproportional in einem riesigen Meer von Feinden. Wir wollen nur eine Proportion: Ruhe an unseren zwei Grenzen, im Norden und im Süden. Wenn wir geschlagen werden, müssen wir noch stärker zurückschlagen, und ein Krieg ist keine Schule für gute Manieren. In Europa nennt man uns Mörder, in Amerika ist man mit unserer Leistung unzufrieden. Wenn wir ein schönes Gesicht im Spiegel bewahren wollen, dann ist dieses Gesicht schmerzverzerrt. Wenn wir davor zurückschrecken, ein Dorf zu vernichten, in dem es von Hisbollah nur so wimmelt, tragen wir unsere Gefallenen nach Hause. Viele Augen sind während dieses Krieges auf uns gerichtet.

Viele beobachten uns, damit sie uns mangelnde Moral vorwerfen können, andere, die meisten, wollen sehen, dass wir schwach geworden sind. Vor all diesen und vor unseren eigenen Augen müssen wir weitermachen, bis zum Sieg, mit mehr Entschlossenheit und weniger Feinfühligkeit.

hagalil.com 30-07-2006

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