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Demonstration in Berlin:
Israel, Du stehst nicht alleine!

Von Jörg Fischer

"Israel we stand with you", oder "Palestinians free from Hamas" stand auf Transparenten, hunderte Schalom-Luftballons in weiß und blau sowie zahlreiche Israel-Fahnen prägten am vergangenen Freitag das Bild der Berliner West-City. Grund: Trotz brütender Hitze und einer Vorbereitungszeit von weniger als drei Tagen versammelten sich knapp 1.200 Menschen am Nachmittag eines Werktages zu einer Demonstration unter dem Motto "Für Frieden – Gegen Terror von Hamas und Hizbollah – Solidarität mit Israel!".

Aufgerufen zu dieser kurzfristig angesetzten Demonstration hatten jüdische und nicht-jüdische Organisationen, u.a. die Jüdische Gemeinde zu Berlin und die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG). Im Aufruftext und in Redebeiträgen wurde immer wieder betont, das sich diese Demonstration an die Seite den angegriffenen Israels stellt und das Israel ein Recht hat, sich zu verteidigen. Betont wurde, das es den terroristischen Organisationen Hamas und Hizbollah nicht etwa um territoriale Fragen oder um die Freilassung ihrer in Israel inhaftierten Komplizen gehe, sondern das beide Organisationen, und die sie finanzierenden und aufrüstenden Staaten Syrien und Iran, nur an einem Ziel arbeiten: Das Staat Israel zu vernichten und so viele Jüdinnen und Juden wie nur möglich zu ermorden.

Auf der Zwischenkundgebung im Schatten der Gedächtniskirche betonte ein Redner des Bündnisses gegen IG Farben, man müsse die aktuellen militärischen Aggressionen von Hamas und Hizbollah im Kontext eines weltweit von religiös-fundamentalistischen Fanatikern geführten "Dijhad" ("Heiligen Krieg") sehen, der gegen "Ungläubige" mit allen Mitteln geführt werde. Was vielen umstehenden Passanten oftmals erst durch die Redebeiträge bewusst wurde: Hizbollah und Hamas, und die hinter ihnen stehenden Staaten, wollen das demokratische Israel nicht nur vernichten, sondern durch einen totalitären, reaktionären islamistischen Gottesstaat nach iranischem Vorbild ersetzen – in dem es keine Minderheiten- oder Frauenrechte mehr geben wird, in dem Frauen gesteinigt, Homosexuelle erhängt und Andersdenkende und Andersgläubige unterdrückt, verfolgt, gefoltert und getötet werden.

Die Abschlußkundgebung fand dann am Wittenbergplatz in Schöneberg statt, hier traten u.a. der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, und der Publizist Dr. Michel Friedman auf. Joffe betonte in seiner Ansprache, dass die Mitglieder seiner Gemeinde um alle Toten des Krieges trauern, um die toten Zivilisten in Israel ebenso wie um die toten Zivilisten im Libanon, die von den Hizbollah-Truppen skrupellos als "menschliche Schutzschilde" missbraucht werden. Joffe rief die gemäßigten Muslime dazu auf, sich gegen Terror und für Frieden öffentlich zu positionieren und sich nicht länger von den Fanatikern der Hizbollah oder der Hamas instrumentalisieren und bevormunden zu lassen.

Auch Michel Friedman betonte die Trauer um unschuldige, zivile Opfer auf beiden Seiten, rief aber in Erinnerung, das Hizbollah diesen Krieg mit einem Überfall begonnen hat und Israel sich verteidigt. "Nie wieder", rief Michel Friedman, "Nie wieder werden sich Juden abschlachten lassen ohne sich zu wehren!" Deutliche Kritik übte er an einigen europäischen Regierungen und Teilen der Bundesregierung, denen er Heuchelei und Doppelmoral attestierte. Diese würden den Eindruck vermitteln, daß ihre Ölinteressen ihnen wichtiger seien als das Leben der Menschen in Israel.

Wie dem Bericht einer Tageszeitung zu entnehmen war, kam es am Rande der Demonstration zu einem Vorfall, als Demonstranten als "Mörder" beschimpft und bespuckt wurden.

Fotostrecke:
Pro-Israel-Demo in Berlin
Am Freitag (28. Juli 2006) bekundeten ungefähr 1000 Menschen in der Berliner Westcity ihre Solidarität mit Israel. Aufgerufen hatten die Jüdische Gemeinde zu Berlin und andere jüdische und nicht-jüdische Organisationen...

hagalil.com 30-07-2006

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