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Fragen und Antworten des Aussenministeriums:
Zum Militäreinsatz im Libanon

Warum beschießt Israel zivile Gebäude und Infrastruktur?

Die Hisbollah feuert wahllos Raketen auf israelische Bevölkerungszentren. Fünfzehn Zivilisten, Juden ebenso wie Araber, sind getötet worden – darunter zwei Kinder. Anschläge gegen große Städte wie Haifa, kleine Farmen wie Meron, arabische Dörfer wie Majdal Krum und christliche und jüdische Ortschaften wie Safed und Nazareth sind ausgeführt worden. Im Gegensatz dazu zielt Israel nur auf Einrichtungen, die der Hisbollah direkt in der Ausübung ihres Terrors helfen.
So zum Beispiel ist der Internationale Flughafen Beirut zum Waffentransport und von Ausbildern aus Iran genutzt worden, so wie die Brücken im Norden Libanons und die Beirut-Damaskus-Autobahn, die ebenfalls dem Transport von Waffen, Nachschub von Munition und Terroristen dienen. Ebenso ist der Hisbollah-TV-Sender „Al-Manar“ getroffen worden, der für die Kommunikation der Terroristen von großer Bedeutung ist und unablässig antisemitische Hetze verbreitet.
Die Terroristen verstecken sich und ihre Raketen vorsätzlich inmitten der Wohnviertel und gefährden damit die Bevölkerung. Tatsächlich sind viele der bereits auf Israel abgeschossenen Raketen von Privathäusern aus abgefeuert worden, um Israels Reaktion zu durchkreuzen, da die Hisbollah-Terroristen die sie umgebenden Zivilisten als Schutzschilde für ihre Angriffe missbrauchen. Trotz dieses grausamen Missbrauchs ist Israel ausgesprochen bedacht, das Risiko für die Zivilbevölkerung so gering wie möglich zu halten, oft auf Kosten von strategischen Vorteilen. So wurden zum Beispiel Flyer ausgeworfen, die die unbeteiligte Bevölkerung davor warnten, dass Hisbollahstellungen angegriffen würden, obwohl dadurch der Überraschungsvorteil verloren ging.

Wenn Syrien und Iran hinter dem Terrorismus stehen, warum attackiert Israel den Libanon?

A: Israel greift nicht die Regierung Libanons an, sondern die Hisbollah-Posten innerhalb Libanons. Israel vermeidet, auf libanesische Militärstützpunkte zu schießen, sofern diese nicht dazu dienen, die Hisbollah zu unterstützen, wie zum Beispiel die von Israel zerstörten Radaranlagen, die dazu eingesetzt wurden, den Terroristen den Abschuss einer Land-zu-See-Rakete auf eine israelische Korvette zu ermöglichen.
In Bezug auf Syrien und Iran hat Israel keine Interessen, die Operationen über den Gazastreifen und den Libanon hinaus auszuweiten, sondern ist sich im Klaren, dass die beste Reaktion auf die Terrorbeteiligung Syriens und Irans gemeinsamer diplomatischer Druck ist.

Welche diplomatischen Bemühungen führen zum Ende der Krise?

A: In Bezug auf den Libanon ist sich Israel bewusst, dass auch wenn im Moment militärische Aktionen notwendig sind, um die israelischen Bürger vor der akuten Bedrohung durch die Infrastruktur der Hisbollah zu schützen, letztendlich nur die Situation diplomatisch gelöst werden kann.
In dieser Hinsicht gibt es keine Differenzen zwischen der israelischen Position und der der internationalen Gemeinschaft. Die Forderungen der G-8 und Israels für eine solche Lösung sind:

- die Rückkehr der Soldaten, Ehud Udi Goldwasser und Eldad Regev;
- ein umfassender Waffenstillstand;
- die Stationierung der libanesischen Armee im gesamten südlichen Libanon;
- die Vertreibung der Hisbollah aus der Region und
- die Erfüllung der UN Resolution 1559.

An der palästinensischen Front wird Israel weiterhin Terrorbekämpfungsmaßnahmen unternehmen, bis die Hamas den Terror einstellt, die Geisel Gilad Shalit sicher nach Hause zurückgekehrt ist und die Kassam-Raketenbeschüsse auf israelische Städte eingestellt wurden. Es wird keine Verhandlungen über eine Freilassung von Gefangenen geben.

Wie lange wird der israelische Einsatz dauern?

A: Die internationale Gemeinschaft ist sich im Klaren, dass der Einsatz nicht beendet werden kann, bis die G-8-Forderungen umgesetzt werden. Während diplomatische Verhandlungen notwendig sind, um die Umsetzung zu fördern, kann der Beginn dieser Verhandlungen nicht die Einstellung des Einsatzes bedeuten. Dies wird nur nach der Freilassung der entführten Soldaten und der Beseitigung der Raketenbedrohung gegen Israel geschehen.

Quelle: Ministry of Foreign Affairs, Jerusalem 2006

hagalil.com 21-07-2006

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