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Auch in Spiegels Namen:
Das Engagement gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus muss fortgesetzt werden

Anlässlich des Todes des Präsidenten des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel, erklärt der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder MdB: "Mit Paul Spiegel verliert Deutschland eine herausragende Persönlichkeit und einen engagierten Kämpfer gegen den Antisemitismus und für die christlich-jüdische sowie für die deutsch-israelische Freundschaft.

Er hat seit seiner frühen Rückkehr nach Deutschland als Überlebender des Holocaust die Aussöhnung und den Dialog zwischen Juden und Deutschen in Kultur, Wirtschaft und Politik mit eigenem Stil und eigenen Akzenten vorangetrieben und damit seit Jahrzehnten für die Belebung und Integration der jüdischen Gemeinden in Deutschland Großes geleistet.

Seine Stimme war bei allen Fragen der christlich-jüdischen und der deutsch-israelischen Beziehungen stets präsent. Unermüdlich hat er sich gegen das Vergessen und für die einmalige Verantwortung von uns Deutschen aus unserer Geschichte eingesetzt und jeden Ansatz von Antisemitismus öffentlich angeprangert. Sein Wirken galt im positiven Sinne der Toleranz der Religionen und den freiheitlichen Werten der Demokratie, im negativen Sinne dem Kampf gegen jede Form von Rassismus, Fundamentalismus und Fremdenfeindlichkeit.

Paul Spiegel hat das Gespräch mit der Politik und mit den christlichen Kirchen aktiv gesucht und durch eigene Ideen und Vorschläge bereichert. Wir trauern um Paul Spiegel, der für die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion stets ein offener, kompetenter und Impuls gebender Ansprechpartner gewesen ist. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, dem Zentralrat der Juden in Deutschland und unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern".

Zum Tod des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla: "Mit Bestürzung habe ich vom Tod des Präsidenten des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel, erfahren. Sein ausdauerndes Engagement in zahlreichen Funktionen für die Versöhnung von Deutschen und Juden kann gar nicht hoch genug geschätzt werden, wie die vielen ihm verliehenen Auszeichnungen eindrücklich beweisen. Wir danken ihm für das Vertrauen, dass er in Deutschland und die deutsche Demokratie gesetzt hat. Auch in seinem Namen gilt es das Engagement gegen rechtsextreme Gewalttaten und fremdenfeindliche Übergriffe fortzuführen. Paul Spiegel hinterläßt eine Lücke als tolerante, menschliche und aufrichtige Persönlichkeit.

Mit Spiegel habe Israel einen Partner bei der Bekämpfung des Antisemitismus verloren, sagte Israels Botschafter Schim'on Stein: "Israel wird Paul Spiegel vermissen, der in zahlreichen öffentlichen Auftritten die Deutschen über die israelische Politik zu informieren versuchte und insbesondere vor einseitiger und oberflächlicher Kritik warnte".

[FORUM / KONDOLENZBUCH]

hagalil.com 25-04-2006

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