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Jüdische Extremisten:
Anschlag auf Verkündigungsbasilika in Nazareth

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem

Drei jüdische Israelis, ein Mann und zwei Frauen, warfen am Freitag Sprengkörper auf die Kirche in Nazareth. Dabei kam niemand zu Schaden, aber aufgebrachte arabische Christen wollten an den Israelis Lynchjustiz verüben. Bei ähnlichen Vorfällen in den vergangenen Monaten in Nordisrael gab es auch Tote.

Einem Großaufgebot der Polizei gelang es, die drei möglichen Attentäter in das Kirchengebäude in Sicherheit zu bringen. Gegen 20:00 Uhr wurde bekannt, dass die Attentäter durch geheime unterirdische Gänge aus dem Kirchengebäude herausgebracht werden konnten und in einem Polizeiquartier außerhalb von Nazareth festgehalten werden. Es sind die gleichen unterirdischen Gänge und Höhlen, die es der arabischen Bevölkerung von Nazareth 1948 ermöglichte, in der Stadt zu überleben, ohne vertrieben zu werden.

Es handelt sich nach Angaben der Polizei um eine höchst gefährliche und schwerwiegende Provokation, nicht aber um einen Anschlag. Der Mann heißt Chaim Elijahu Chabibi, ein jüdischer Extremist aus Jerusalem, der schon mehrere Attacken auf christliche Kirchen verübt habe. Vor der Kirche sind immer noch tausende Bürger von Nazareth versammelt. Hundertschaften von Polizisten versuchen, die Menge von einem Sturm auf die Kirche abzuhalten.

Chabibi und seine christliche Frau Violet seien geistig gestört, erklärte ein Abgeordnete, der sie "behandelt" habe. Deren gemeinsame Kinder seien Sozialarbeitern übergeben worden.

Vor der Kirche eskaliert die Lage in jeder Minute. Die Polizei verschießt Tränengas. Im Fernsehen, das live aus Nazareth berichtet, sind schon verbrannte Autos und erste Verletzte zu sehen. Israelische Politiker, darunter der Polizeiminister Gideon Esra reden von einer "sehr gefährlichen Lage, die wir nicht zulassen können". Noch ist es der Polizei nicht möglich, die Attentäter, die möglicherweise in einem Kinderwagen auf Gasballons und Sprengsätze in die Kirche gebracht haben, in Sicherheit zu bringen.

Chabibi habe einen andauernden Konflikt mit den israelischen Behörden und so mehrfach versucht, in Ramallah und in Bethlehem "Asyl" zu ersuchen. Jassir Arafat habe vor mehreren Jahren selber angeordnet, das Ehepaar Chabibi aus den palästinensischen Gebieten zurück nach Israel zu deportieren.

© Ulrich W. Sahm / haGalil.com

hagalil.com 04-03-2006

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