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Für die Bühne geboren:
Menschlichkeit ohne Zeigefinger

DANIEL WIECHMANN, gomuenchen.com

Wie kaum jemand engagiert sich die Wahlmünchnerin Nizza Thobi gegen das Vergessen jüdischer Kunst und Kultur. Als mitreißende Sängerin und seit kurzem auch als Radiomoderatorin.

Nizza Thobi ist für die Bühne geboren. Das spürt man vor allem, wenn Thobi gar nicht auf der Bühne steht. Jede Begegnung mit der Sängerin gerät zwangsläufig zum gefühlvollen Auftritt. Ihre fordernde Neugier, die lebendige Geste, die ihre Rede stützt und natürlich ihre tiefe warme Stimme vereinnahmen ihren Gesprächspartner, umhüllen ihn mit der Erscheinung Nizza Thobi.

Eine solche ist die Künstlerin zweifellos. Auf der Bühne bündelt sich die Energie der kleinen Frau in das, was man gemeinhin als Präsenz oder Charisma bezeichnet, die Grundvoraussetzung für einen Künstler sein Publikum zu unterhalten. Nizza Thobi unterhält ihr Publikum mit Leichtigkeit. Seit nunmehr dreißig Jahren lebt die in Israel geborene Jüdin in München. Mit ihren Auftritten singt und spricht und lacht sie gegen das Vergessen jüdischer Kultur und Geschichte an. Eindringlich, ohne erhobenen Zeigefinger. Menschlichkeit kommt bekanntlich ohne diesen aus.

Ihre Lieder – vorgetragen in Jiddisch, Hebräisch, Griechisch oder Spanisch – tragen den Zuhörer in eine unbekannte ferne Welt. Sehnsucht, Wehmut und Heiterkeit sind die häufigsten Worte, mit denen die Stimmung der Lieder Thobis beschrieben wird. Auf ihrer aktuellen CD „Jiddisch is gor nisch asoj schwer“ hat sich das nicht geändert.

Nizza Thobi führt in fremde Welten

Neuerdings steht Nizza Thobi aber auch noch auf einer anderen Bühne. Einmal im Monat ist sie eine Stunde lang auf Radio Lora (92,4) zu hören. 50 Minuten Sprechzeit sei die Vorgabe gewesen. „Damit ich nicht die ganze Zeit meine eigenen Lieder singe“, sagt Thobi lachend. Also holt sie sich Gesprächspartner in die Sendung, die mit ihr über den jüdischen Filmkomponisten Max Steiner, der die Musik zu „Vom Winde verweht“ oder „Casablanca“ schuf, sprechen. Oder sie stellt Viola Roggenkamps Buch „Erika Mann. Eine jüdische Tochter“ oder Leon de Winters „Place de la Bastille“ vor. Geschickt zeichnet sie so ein spannendes Bild von der Vielfalt und Lebendigkeit jüdischer Kunst in Deutschland. Es macht ja sonst kaum einer.

Am Sa, 18. März tritt Nizza Thobi im Carl-Orff-Saal auf. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Go verloste dafür 5x2 Karten und dazu je eine der neuen CDs „Jiddisch is gor nischt asoj schwer – von Wilna nach Jerusalem“.

Konzert in München:
Nizza Thobi interpretiert Itzik Manger

Was die Interpretin stimmlich und vor allem emotional zu bieten hat, kann allen, die sich für jiddische Lieder interessieren, nur wärmstens empfohlen werden...

Kartenvorbestellung: MünchenTicket, Telefon 089 / 54 81 81 81, Fax 089 / 54 81 81 54

[CD-Bestellen]

hagalil.com 16-03-2006

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