Kostenlose Informationsbroschüre:
40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen
Ein
24-seitiges Heft der Bundeszentrale für politische Bildung informiert über
Höhen und Tiefen der deutsch-israelischen Beziehungsgeschichte.
Israel ist für die Bundesrepublik der größte Handelspartner
im Nahen Osten. Umgekehrt gilt, dass Deutschland nach den USA zu Israels
zweitgrößtem Handelspartner aufgestiegen ist. Heute unterhalten hunderte
deutscher Städte und Landkreise, Wissenschafts- und Kultureinrichtungen
sowie Schulen und Vereine Kooperations- und Austauschprojekte mit
israelischen Partnern. Die Zahl der Jugendaustauschprogramme rangiert an
dritter Stelle hinter Frankreich und den USA. Obwohl Israel nur 0,015
Prozent der Erdoberfläche bedeckt, beziehen sich zehn Prozent der
Weltnachrichten in den deutschen Medien auf das kleine Land zwischen Jordan
und Mittelmeer.
Das Verhältnis Deutschlands zum jüdischen Staat wird noch
immer durch die Vergangenheit belastet: den Völkermord des
nationalsozialistischen Deutschlands an den europäischen Juden. Ein
unbedachtes Wort, ein falscher Zungenschlag oder ein missglückter
historischer Vergleich reißen unvernarbte seelische Wunden auf und gefährden
jene zerbrechliche Balance, die in den letzten vier Jahrzehnten aufgebaut
werden konnte. Neben der Last der Vergangenheit beeinträchtigt auch der
ungelöste israelisch-palästinensische Konflikt die deutsch-israelischen
Beziehungen. Die Zuspitzung des Nahostkonflikts seit 2000 ebenso wie die
Folgen des 11. September 2001 haben auf beiden Seiten "altneue" Irritationen
hervorgerufen.
MARTIN KLOKE:
40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen. Info aktuell. Informationen
zur politischen Bildung. Hrsg. von der Bundeszentrale für politische
Bildung, Bonn 2005
Kostenlose Bestellmöglichkeit:
BpB-Vertrieb, DVG, Postfach 1149, 53333 Meckenheim
www.bpb.de |