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haGalil freut sich mit:
Kein Ende des JKV - Das Wunder ist eingetreten
Jüdische Korrespondenz
01/2006
Am 15. Dezember waren die JKV-Vorstandsmitglieder Dr.
Irene Runge und Ralf Bachmann sowie Igor Chalmiev als
Integrationsbeauftragter und André Lossin als JKV-Freund und Finanzberater
bei Dr. Gideon Joffe, dem neuen Vorsitzenden der Berliner Jüdischen
Gemeinde.
Vorangegangen waren getrennte Gespräche mit den
Gemeindevorstandsmitgliedern Arkadij Schneidermann und Peter Sauerbaum sowie
Michael May (Geschäftsführer), um die Finanzmisere unseres durch niemanden
geförderten Vereins vorzutragen und zu klären, ob die Gemeinde uns
kostengünstig einen Raum zur Verfügung stellen könne, am liebsten das Büro
in der ehemaligen Bibliothek in der Oranienburger Straße 29. Ergänzend dazu
hatten wir schon vor zwei Jahren vorgeschlagen, die großen Bibliotheksräume
für Veranstaltungen von Gruppen wie dem JKV, "Impuls" u.a. zu nutzen.
Dem neuen Vorsitzenden musste die interne Situation
unseres Kulturvereins nicht ausführlich vorgetragen werden, er war
sorgfältig auf unseren Besuch vorbereitet und sagte gleich zur Begrüßung,
der Gemeindevorstand habe am 13. Dezember das JKV-Anliegen geprüft und unser
Raumkonzept angenommen, ein Vertrag folge. Das von uns kaum mehr erwartete
Wunder, von Rabbiner Teichtal aber stets vorhergesagt, ist also eingetreten!
Übrigens hat Gideon Joffe unsere Erwartungen erheblich übertroffen. Wir
lernten eine energische, herzliche Persönlichkeit kennen, deren Jugend,
Sach- und Sprachkompetenz und spürbares Interesse an der Arbeit Anderer uns
auf eine gemeinsame Zukunft hoffen lassen.
In einigen Monaten werden wir die Arbeit in ein neues
Büro, und Veranstaltungen in Absprache mit Anderen, hoffentlich auch mit dem
neuen Restaurant "Kadima" im Erdgeschoss, in die Oranienburger 29, 3. Etage
(mit Fahrstuhl) verlagern. Damit ziehen wir an den Ort, wo 1986 die
"Wir-für-uns"-Gruppe gegründet worden ist!
Ganz sicher werden wir auch diesmal Kraft und Ideen aus
der Veränderung gewinnen.
R.B. / I.R
2005 ist fast vorbei:
Abschied vom Jüdischen Kulturverein?
hagalil.com 04-01-2006 |
