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Jerusalem wird wählen:
Für die Vernichtung Israels

Die palästinensischen Einwohner im Ostteil Jerusalems können sich an der Wahl zum Palästinenserparlament (25. Januar 2006) beteiligen. Das israelische Kabinett billigte einen entsprechenden Vorschlag von Interims-Ministerpräsident Ehud Olmert einstimmig. Das Wahlkampfverbot für Kandidaten der national-islamistischen Terrororganisation Hamas in Ost-Jerusalem wurde aber ausdrücklich betont.

Ein kritischer Leitartikel in Jedioth befasst sich mit den palästinensischen Wahlen in Ost-Jerusalem und bezweifelt die Behauptung von der "ewig unteilbaren und vereinigten Hauptstadt des Staates Israel": Als der inzwischen zurückgetretene Außenminister, Silvan Shalom, erklärte, Israel werde es den palästinensischen Bürgern Jerusalems nicht ermöglichen, in ihrer Stadt zu wählen, gab der Verteidigungsminister bekannt, Israel werde bei der Organisation der palästinensischen Wahlen helfen, die Kandidatur von Personen, die sich mit Hamas identifizieren, jedoch verhindern.

Wie auch immer - in Ostjerusalem findet sowieso ein offener Wahlkampf statt, und auch Personen, die zweifelsohne der Hamas angehören, betreiben Propaganda für ihre Kandidaten. Wie es aussieht wird in zwei Wochen also ein Drittel der Bürger der israelischen Hauptstadt für eine politische Partei stimmen, die zur Vernichtung Israels aufruft.

Damit endet das Spielchen, das wir in den letzten Monaten mit Abu-Masen getrieben haben, ein Spiel, bei dem jede Maßnahme und jeder Fehler nur dazu führen, dass Hamas an Stärke gewinnt.

Beide Seiten haben sich eine Verschiebung der Wahlen gewünscht, um diesen Prozess aufzuhalten, konnten jedoch nicht offen dafür eintreten. Israel hoffte, Abu-Masen werde die Anarchie in der PA als Ausrede für eine Verschiebung der Wahlen vorschieben, und Abu-Masen hoffte, Israel werde die Wahlen in Ostjerusalem verhindern und ihm dadurch eine bequemere Ausrede liefern. Letzten Endes entschied der amerikanische Patron, der meint, eine Demokratie, die zur Stärkung der Feinde der Demokratie führt, sei besser als gar keine.

Unter etwas allgemeingültigeren Aspekten betrachtet, zeigt diese Affäre, dass es Israel nicht gelingt, die Einigung Jerusalems unter seiner Hegemonie zu realisieren. Wir haben mehr geschluckt, als wir verdauen können. Wir haben mitsamt der Stadt Dörfer und Ortschaften annektiert, die niemals zu ihr gehört haben. Die palästinensischen Bürger jedoch nicht gezwungen, die israelische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Das Ergebnis: Ein Drittel der Bürger Jerusalems ist ein Stachel in unserem Fleisch. Und selbst Amir Peretz, dessen Standpunkte zur Frage der Grenzen eigentlich offen und durchaus mutig sind, wagt es nicht, ganz einfach zu sagen: "Ja, wir werden Jerusalem teilen!"

hagalil.com 15-01-2006

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