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Blond und sexy:
Liegt Ghadafis Sohn am "Busen des Staates Israel"?

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem

"Orly Weinerman ist sehr sexy. Sie ist die israelische Marylin Monroe", sagt die Sekretärin bei der Klatschspalte der Boulevardzeitung Maariv. Vor einigen Tagen hatte die Zeitung berichtet, dass Weinerman sich heimlich in Italien mit Seif El Islam, 31, treffe, dem Sohn des libyschen Präsidenten Muammar Ghaddafi. Eine Autokolonne hole sie in Italien ab und bringe sie zu dem Liebesversteck, dessen Existenz freilich bisher niemand nachweisen konnte.

Wer ist Orly Weinerman? Sie ist blond und war einst "der Busen des Staates Israel", als sie noch bei der Seifenoper "Schemesch" im Fernsehen auftrat. Da wurden typisch israelische Typen gezeigt, der betrügende Ehemann, der orientalische Macho und die "strohdumme Blondine", gespielt von Orly Weinerman. "Allen Männern in der Serie lief der Speichel im Mund zusammen, sowie Weinerman auftrat. Aber sie war so überzogen und dumm, dass es schon fast wehtat. Am Ende heiratete sie den hässlichen Zwerg, den keiner mochte", erzählt eine neunzehnjährige Soldatin. Sie hat die Serie verfolgt auf mitgeschnitten.

Die Sekretärin bei Maariv wusste nicht einmal das genaue Alter der Schauspielerin: "Irgendwas zwischen zwanzig und dreißig." Heute lebe sie von ihrem Ruhm und ihrer sexy Ausstrahlung. Sie lasse sich fürstlich bezahlen, bei Parties in Tel Aviv zu erscheinen. Einige Wochen verbrachte sie in Los Angeles und sei inzwischen zurückgekehrt nach Tel Aviv. Auf dem Weg könnte sie Ghadafis Sohn getroffen haben, obgleich die Sexbombe inzwischen mit Roni Kunigon gesichtet worden sei, einem Korbballspieler der Mannschaft Elizur Aschkelon.

Die Berichte über die Liebesaffaire mit einem von acht Söhnen des libyischen Diktators, ausgerechnet dem "gemäßgten und gelungensten" unter ihnen, wurde von "Orly Weinerman nahestehenden Leuten" ausgegeben, die noch dazu von einer bevorstehenden Heirat der israelischen Blondine mit dem muslimischen Araber redeten und befürchten: "Orly wird wohl konvertieren müssen". In Klatschspalten geht schon das Gerücht um, dass Papa Gadafi bald bei Orlys Eltern um die Hand der Tochter bitten werde.

Die Veröffentlichung um die angebliche israelisch-libysche Liebesaffäre unter dem reißerischen Titel "Zur Information des Mosad" dürfte nicht nur den Preis für die Auftritte der Blondine unter Tel Aviver Zelebritäten in die Höhe getrieben haben. Es gab auch schon üble Kritik. Auf arabischen Internetseiten stieß die Geschichte auf Neugierde und Unglaube. Manche behaupteten, dass der Mosad die Geschichte lanciert habe, um Gadafis Ruf in der arabischen Welt zu verunglimpfen. Andere gaben sich missionarisch und hofften, durch die Hochzeit von Gadafi Junior mit der israelischen Schauspielerin dem Judentum eine Seele für den Islam entreißen zu können. Andere wünschte gar, dass ausgerechnet dieser Liebesroman Friede zwischen Israel und der arabischen Welt bringen werde. Ein gewisser Muatten Arabi schrieb: "Ihr seid alles Angsthasen. In Wahrheit ist Seif (Gadafis Sohn) ein Nationalheld, trotz der Geschichten der jüdischen Ketzer." Wieder einer meinte: "Der Mosad schleicht sich mit Liebe ein." Und Fahima weiß genau: "Diese Israelin (Orly) ist eine Spionin des Mosad." Ein gewisser Madschhul erbost sich: "Chalas, genug, gibt es denn keine andere Frauen, in die man sich verlieben könnte, außer Jüdinnen? Charam (Gott erbarme), die Juden wollen sich doch nur eines reichen Staates wie Libyen ermächtigen. Möge Allah sie verdammen."

© Ulrich W. Sahm / haGalil.com

hagalil.com 19-01-2006

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