Lange Nacht der Synagogen 2005:
Auch in der Synagoge Fraenkelufer
Gottesdienste, Besichtigungen, Konzerte und Gespräche
Die Kuppel der Neuen Synagoge ist längst zum
Wahrzeichen des neuen Berlin geworden. Auch in diesem Jahr öffnen sich
wieder die Türen zahlreicher jüdischer Gotteshäuser dem interessierten
Besucher.
Auch in der Synagoge Fraenkelufer ( Fraenkelufer 10/16,
Berlin Kreuzberg, Nähe U-Bahnhof Kottbusser Tor) findet am Sonnabend, dem 3.
Dezember 2005 von 19.00 Uhr bis ca. 21.30 Uhr die Lange Nacht der Synagogen
statt. Diese Veranstaltungen sind erst nach Redaktionsschluss für die
Kulturtage beschlossen worden und ist deshalb aus dem Programmheft
nicht ersichtlich.
- 19.00 Uhr Hawdala-Zeremonie ( Kt. Zkorenblut)
- 19.20 Uhr Referat zu Kultgegenständen im Gottesdienst
und liturgische Gesänge, vorgetragen von Kantor Fahlenkamp
- 20.00 Uhr Der Sündenfall aus jüdische Sicht, Referent:
Herr Michael Joachim
- 20.30 Jüdische Gesänge ( Kt. Fahlenkamp)
- 20.45 Vom Tempel zur Synagoge - ein geschichtlicher
Längsschnitt, Referent: Kt. Zkorenblut
- Um zeitiges Erscheinen wird angesichts der
erforderlichen Sicherheitskontrollen gebeten.
Lange Nacht der Synagogen 2005
Betergemeinschaft Sukkat Schalom | Hüttenweg 46, 14915 Berlin
- 19 Uhr | Synagogengesänge – Kantor Alexander Nachama,
Chor der Synagoge Herbartstraße, Prof. Dr. Andreas Nachama.
- 20.15 Uhr | Martin Riesenburger – Ein Rabbiner überlebt
die Nazizeit in Berlin – Prof. Dr. Andreas Nachama und Dr. Hermann Simon
- 21.30 Uhr | Als Gott die Welt erschuf – Eine
märchenhafte Performance mit Avital Gerstetter, Ora Gutmann und Eva
Nickel
- im Foyer | Das kurze Leben der Lyrikerin Selma
Meerbaum-Eisinger
Synagoge Beit Or | Oranienburger Straße 28–30, 10117 Berlin
- 18–22 Uhr | Mikwe-Führung (alle 30 min.),
Synagogen-Führung (alle 30 min.), Shiurim – zusammen lernen, Café –
Koscherer Imbiss
- 19 Uhr | Liederabend mit Kantorin Avitall Gerstetter
- 21 Uhr | Hawdala – Liederabend mit Jalda Rebling
Synagoge Pestalozzistraße | Pestalozzistraße 14–15, 10625 Berlin
- 19 Uhr | Hawdala-Gottesdienst mit Rabbiner Dr. Chaim
Rozwaski
- 19.30 Uhr | Vortrag: Entwicklung der Synagoge
Pestalozzistraße
- 20 Uhr | Synagogale Gesänge (Kantor Laszlo Pastor, Chor
Kol Simcha)
- 20.30 Uhr | Schofar-Blasen mit Erläuterung (Rabbiner
Dr. Rozwaski)
- 21 Uhr | Gespräch mit Rabbiner Dr. Rozwaski und
gemeinsames Singen
Die Programme der weiteren Berliner Synagogen standen bei
Redaktionsschluss leider noch nicht fest. Die Synagoge Rykestraße ist wegen
Bautätigkeiten geschlossen.
Samstag, 3. Dezember 2005, ab 18 Uhr
teilnehmende Synagogen | Eintritt frei (Spenden erbeten)
19. Jüdische Kulturtage vom 27. November bis 11.
Dezember 2005
„Der heute kommt und morgen bleibt – das jüdische
Berlin der Zwanziger Jahre“ Fotoausstellung:
Aspekte der Zwanziger Jahre
Die Zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts machen den
eigentlichen Mythos von Berlin aus. Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs
und seines festgefügten, militärisch und aristokratisch bestimmten
Wertesystems wird Berlin zur Kulturmetropole...
Jüdische Kulturtage Berlin:
Nachtschatten und
andere Gewächse
Ausstellung der Künstlergruppe Meshulash, 27. November bis 11. Dezember
2005...
Jüdische Kulturtage Berlin:
Das Berlin der 20er Jahre
Das Berlin der 20er Jahre fasziniert bis heute. Und es lädt dazu ein, zu
verklären...
Der heute kommt und morgen bleibt:
Das jüdische Berlin der 20er Jahre
19. Jüdische Kulturtage vom 27. November bis 11. Dezember
2005...
Jüdische Kulturtage:
Interview mit Dominique Horwitz
Die „Goldenen“ 20er Jahre stehen im Mittelpunkt der
diesjährigen „Jüdischen Kulturtage“. Eine höchst kreative wie produktive
Phase Berliner Kultur. Man denkt, das sind die „goldenen“ Zwanziger und in
dem Wort „golden“ ist das Wort „wild“ und „überbordend“ natürlich
inbegriffen...
Jüdische Kulturtage Berlin:
Das Berlin der 20er Jahre
»Jüdische Renaissance«, »Goldene Zwanziger«, »Tanz auf dem
Vulkan« – das Berlin der Weimarer Republik schillert in so grellen Farben,
dass es schwer fällt, zwischen Mythos und historischer Wirklichkeit zu
unterscheiden... |