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Gilad Atzmon:
Einige meiner besten Freunde sind Juden

Von Karl Pfeifer

Eine der interessantesten englischsprachigen Websites wird vom britischen Journalisten Oliver Kamm (http://oliverkamm.typepad.com/blog/) gestaltet. Sehr oft schreibt er über jüdische bzw. israelische Themen und trifft immer wieder den Nagel auf den Kopf. So auch in seiner letzten Polemik gegen den in London lebenden israelischen Jazz-Musiker Gilad Atzmon, der für die Vernichtung des Staates Israel eintritt und dem iranischen Präsidenten Ahmadinejad zustimmt, der dies öffentlich in Teheran forderte.

Erst gestern zeigte ARD einen Bericht über Kinderfilme des staatlichen iranischen Fernsehens, in denen Judenmord explizit propagiert wird. Vermutlich würde Atzmon auch daran nichts auszusetzen haben, ist er doch ein geschätzter Gast bei Veranstaltungen einer sich links gebenden Socialist Workers Party (SWP) in Großbritannien, deren Frontorganisation die von George Galloway angeführte Respect-Party ist, deren Rassismus und Antisemitismus in Großbritannien schwer zu überbieten ist.

Gilad Atzmon hat sich gegen eine Kritik des Jazz-Musikers David Adler in "Jazz-Times" u.a. so verteidigt: "How can Atzmon be a ‚Jew hater’ if four prominent members of his sevenpiece ensemble are Jewish?" "Wie kann Atzmon ein "Judenhasser" sein, wenn vier wichtige Mitglieder seines siebenköpfigen Ensembles jüdisch sind?"

Die Argumentation ist nicht neu und erinnert mich an eine alte Anekdote, die Juden in der Sowjetunion einander erzählten. Einst spielte das Leningrader philharmonische Orchester in den USA, Arturo Toscanini fragte den sowjetischen Dirigenten, ob denn die Nachrichten über den sowjetischen Antisemitismus wirklich stimmen. Mrawinsky antwortete wütend, "das sind zionistische Lügen, in meinem Orchester sind 60 Prozent der Geiger Juden oder Jüdinnen. Und wie viel Juden beschäftigen Sie Herr Toscanini in ihrem Orchester?". Toscanini antwortete, "das weiß ich nicht, denn ich frage meine Musiker nicht nach ihrer Abstammung, bei mir zählt nur ihre Begabung und ihre Leistung."

Die Behauptung einige meiner besten Freunde sind Juden kann in diesen Fällen als antisemitischer Stehsatz gewertet werden.

hagalil.com 07-12-2005

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