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Besuch in Jerusalem:
Der Regierende Bürgermeister von Berlin in Israel

Im Rahmen seines mehrtägigen Besuches in Israel hielt sich Klaus Wowereit, der Regierende Bürgermeister von Berlin, auch längere Zeit in Jerusalem auf, um sich von der pulsierenden Kulturszene sowie den zahlreichen Projekten im Bereich der Jugendarbeit vor Ort einen Eindruck zu verschaffen.

Besonders das Zentrum für jüdisch-arabische Erziehung der Hand-in-Hand-Schule - ein Musterbeispiel für Koexistenz und Bildung -beeindruckte ihn bei seinem Besuch am 22. November sehr.

Da die Hoffnung für eine friedlichere Zukunft in der nächsten Generation liegt, ist es unerlässlich, dass sie die Bedeutung von Toleranz und gegenseitigem Respekt lernt und verinnerlicht. Das jüdisch-arabische Erziehungszentrum leistet innerhalb des israelischen Schulsystems in Jerusalem bedeutende Pionierarbeit: der innovative, auf beide Kulturkreise ausgerichtete Lehrplan, der gemeinsam von einem jüdischen und einem arabischen Lehrer sowohl auf Hebräisch als auch auf Arabisch unterrichtet wird, ermöglicht es den Schülern, ihre eigene Identität zu festigen und den Hintergrund des anderen kennen und schätzen zu lernen. Die Kinder bringen die Botschaft der Toleranz nach Hause zu ihren Familien, die ihrerseits im Rahmen der Freizeitprogramme des Zentrums regelmässig zusammenkommen. Zudem treffen sich die Eltern, um gemeinsam über die Erziehung ihrer Kinder zu beraten und neue Wege zu gehen. Das Zentrum wird so zu einem einmaligen Schauplatz lebendiger Begegnungen der verschiedenen Kulturen.

Das jüdisch-arabische Erziehungszentrum wird vom israelischen Erziehungsministerium und von der Jerusalemer Stadtverwaltung anerkannt und unterstützt. Es wurde 1997 von der jüdisch-arabischen Organisation 'Hand in Hand' gegründet, deren Erziehungsprojekte von der UNESCO anerkannt werden und das Symbol dieser UN-Organisation tragen dürfen. Gegenwärtig wird die Schule, die vom Kindergarten und der Vorschulklasse bis zur siebten Klassenstufe (erstes bis sechstes Schuljahr) reicht, von mehr als 300 Kindern besucht (mit einer jährlichen Zuwachsrate von mindestens 20 Prozent). Die Erweiterung des Lehrplans über alle Stufen der Volksschule bis hin zur achten Klasse ist vorgesehen.

Da das Zentrum zur Zeit als Untermieter in einer anderen Erziehungseinrichtung untergebracht ist und unter räumlicher Enge leidet, hat sich die Jerusalem Foundation den Bau eines eigenen Schulcampus zur Aufgabe gemacht. Auf einem Areal von etwa 5.500 m2 - unweit des gegenwärtigen Standortes zwischen dem jüdischen Viertel Gonen und dem arabischen Wohnquartier Beit Safafa - wird ein Schulgebäude von etwa 5.000 m2 errichtet. Die Baukosten des Gesamtprojektes belaufen sich auf rund Euro 11 Millionen. Die Grundsteinlegung für das Schweizer Klassenzimmergebäude fand im November 2005 statt; der Einzug der Schüler der Vorschulklasse bis zur neunten Klassenstufe ist für das Frühjahr 2008 geplant.

Der regierende Bürgermeister ließ sich von der Leiterin der deutschsprachigen Abteilung, Irene Pollak, und der Architektin, Urit Landsberg (beide Jerusalem Foundation) auf der Baustelle genauestens über das Bauvorhaben unterrichten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.jerusalemfoundation.org

hagalil.com 22-11-2005

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