Um nicht zu vergessen:
25. Jahrestag des Oktoberfestattentats
Am 26. September 1980 wurde am Haupteingang des
Oktoberfests eine Splitterbombe gezündet. 13 Menschen starben und über 200
wurden zum Teil schwer verletzt. Die blutige Spur führte zu den Neonazis.
Doch die Ermittler haben diese Spur zu den Akten gelegt und stattdessen die
Theorie vom Einzeltäter in die Welt gesetzt und festgeschrieben. So ist der
größte Terroranschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte bis heute nicht
aufgeklärt.
Wir rufen am 25. Jahrestag des Wies'n-Attentats
zu gemeinsamen Aktionen für die Wiederaufnahme der Ermittlungen auf. Erst
kürzlich haben neue Enthüllungen um die rechtsextreme Geheimorganisation
"Gladio" und deren Verbindungen zu staatlichen Stellen die
Einzeltätertheorie erneut in Frage gestellt. Doch wieder wird den Spuren
nicht nachgegangen. Die Akten des Wies'n-Attentats sind seit 1982
geschlossen, neue Erkenntnisse und offene Fragen sind offensichtlich
unerwünscht.
Lernen wir von Bologna,
wo seit 25 Jahren am 2. August, dem Jahrestag des dortigen Bombenanschlags
im Bahnhof, Zehntausende unter der Losung "Per non dimenticare" (Um nicht zu
vergessen) auf die Straße gehen und nicht locker lassen, um die Aufdeckung
aller Hintergründe zu erreichen!
Die Initiative haben ergriffen:
Die Initiatoren der Mahn und Schutzwache
ver.di München
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN/BdA)
26. September 2005:
10 - 18 Uhr
Antifaschistische Mahn- und Schutzwache am Mahnmal des
Oktoberfestattentats, Haupteingang Theresienwiese
12 Uhr
Gedenkveranstaltung der Landeshauptstadt München und der DGB-Jugend
18 Uhr
Kundgebung am Mahnmal an der Theresienwiese
Es sprechen:
Klaus Hahnzog, damals Kreisverwaltungsreferent von München
Ein Opfer des Attentats
Werner Dietrich, Rechtsanwalt der Opfer (angefragt)
18.45 Uhr
Gedenkzug zum Marienplatz
Ein Sprecher der Opfervereinigung des Anschlags am 2. August 1980 in Bologna
Martin Löwenberg für das Bündnis 26.9.2005
20.00 Uhr
Was wirklich geschah und was wir glauben sollen
Wie sich die Ermittler anstrengten und einen Einzeltäter fanden
Rekonstruktion der Ermittlungen von und mit Ulrich Chaussy, Autor des Buches
"Oktoberfest. Ein Attentat"
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hagalil.com 05-09-2005 |