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8 Tote und 200 Verletzte:
Schweres Zugunglück in Israel

Polizei und Verkehrsministerium haben gestern mit den Ermittlungen zu dem schweren Zugunglück begonnen, bei dem vorgestern ein Zug mit einem Lastwagen in der Nähe von Rabadim im Süden Israels zusammengestoßen ist. Acht Menschen starben, darunter der Fahrer des Lastwagens und der Lokführer. 200 Personen wurden verletzt, darunter mehr als 90 Soldaten. Die Anzahl der Toten stieg nochmals an, als gestern eine Soldatin im Krankenhaus "Kaplan" ihren Verletzungen erlag.

Der Verkehrsminister berief eine Untersuchungskommission ein, welche die Umstände des schweren Unfalls prüfen soll. Im Mittelpunkt der Untersuchung wird das Verhalten des Lastwagenfahrers stehen, der den Bahnübergang überqueren wollte. Der LKW-Fahrer arbeitete bei der Firma "Gebrüder Eliyahu", die in der Vergangenheit unter Verdacht stand, ihre Fahrer wesentlich mehr Stunden fahren zu lassen als zulässig. Sie soll außerdem Einrichtungen in den LKWs angebracht haben, die die Tachographen (ähnlich dem Flugschreiber in Flugzeugen) außer Kraft setzten.

Einer der Fahrer wurde gefasst, als er 40 Stunden am Stück unterwegs war. Mehr als 20 Mitarbeiter der Firma der Gebrüder Eliyahu, darunter die Firmeninhaber, Fahrer und Sicherheitsbeauftragte, waren damals von der Polizei verhört worden. Auch der Fahrer des verunglückten LKWs wurde verhört und im Anschluss als Fahrer im Straßenbau im Gebiet von Rabadim in der Nähe der Landstraße 6, die ganz Israel durchläuft, versetzt.

Der Polizeikommandant des südlichen Bezirks Uri Bar-Lev beschrieb den Unfall: "Der Zug fuhr am Nachmittag von Norden Richtung Süden. Der Lastwagen, der zu Arbeiten in dem Gebiet eingesetzt wurde, prellte mit der Vorderfront des Zuges zusammen. Das hatte zur Folge, dass der Lastwagen auseinanderbrach und die Fahrerkabine zur Seite weggerissen wurde. Der Fahrer wurde in den Kanal geschleudert, wo er tot geborgen wurde. Der Zug verlor das Gleichgewicht, und die ersten drei Wagons überschlugen sich."

Verkehrsminister Meir Shitrit teilte mit, dass eine Untersuchungskommission einberufen wurde, die die Begleitumstände des Zugunglücks untersuchen soll. Das Verkehrsministerium erklärte, dass in der Vergangenheit alle Bahnübergänge in Karten eingetragen wurden und die erforderlichen Stellen abgegrenzt wurden. Dieser Unfall habe sich jedoch an einem Ort ereignet, an dem für gewöhnlich keine LKWs oder PKWs die Bahnschienen überqueren, da es sich um ein rein landwirtschaftlich genutztes Gebiet und Felder handle, wo es keinen regen Autoverkehr gebe.

Der ynet-Korrespondent Shlomi Donar, der sich in dem Zug befand, berichtete, dass der Zug, der sich auf dem Weg nach Be'er Sheva befand, gegen 17:45 Uhr mit einem Lastwagen zusammenstieß, der versucht hatte, die Bahnschienen zu überqueren. Nach dem Zusammenstoß sei der Zug umgestürzt, die Lok völlig zerquetscht und die ersten drei Wagons schwer beschädigt worden.

Bei der Rettungsaktion kam auch die Luftwaffe zum Einsatz. Bereits wenige Minuten später traf ein Helikopter vom Typ "Yanshuf" (Eule) der Flugbasis Palmachim am Unfallort ein. Der Kommandant der Flugstaffel Oberstleutnant Y., der einen der beiden Hubschrauber zum Einsatzort geflogen hatte, berichtete: "In dem Gebiet gibt es Stromkabel und deshalb war es nicht leicht zu landen. Trotzdem haben es die Piloten und Ärzteteams geschafft, immer wieder Verletzte vom Unfallort in Krankenhäuser zu fliegen. Ich glaube, dass es uns wirklich gelungen ist, Menschenleben zu retten."

ynet, Botschaft des Staates Israel

hagalil.com 23-06-2005

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