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arbeiterfotografie:
Oskar, Du bist nicht allein da!

Von Henryk M. Broder, 19.06.2005

Unser Volkskorrespondent O.E. aus Mainz macht uns darauf aufmerksam, daß die "Heuschrecken"-Debatte weiter geführt wird.

Auf der HP der "arbeiterfotografie": arbeiterfotografie.com/sozialraub findet man den Originaltext aus der Zeitschrift der IG Metall, einige Diskussionsbeiträge (u.a. den von Wolffsohn) und eine Antwort des Metall-Autors, der sich gegen den Vorwurf des Antisemitismus wehrt und, wie in solchen Fällen fast schon üblich, sein eigenes Dementi widerlegt.

Wenn man wissen will, wo die antikapitalistische Linke in der BRD inzwischen angekommen ist, muss man diese Texte lesen und für alle Zeiten aufheben. Damit in 2o, 3o oder 1ooo Jahren keiner sagt, er habe von nix was gewusst.

Anm. hagalil.com
Zur Erinnerung: Die Arbeiterfotografie ist jenes Organ, welches haGalil.com als mossadgesteuertes Propagandaorgan fundamental-zionistischer Prägung entlarvte. Als Beweis wurde unter anderem angeführt, dass Galiläa gar nicht Teil Israels sei... http://www.galerie-arbeiterfotografie.de/galerie/kein-krieg/hintergrund/index-rezension-9-test.html ...

haGalil entlarvt

Auszug (Quelle http://www.galerie-arbeiterfotografie.de):

... haGalil macht auch im April 2005 noch mittels Werbung auf sich aufmerksam. Ein Beispiel dafür sind Banner, die in fremde Internet-Angebote gesetzt werden und die als Link auf das eigene Angebot funktionieren. Auch in der von haGalil eher gemiedenen bzw. kritisierten Tageszeitung 'junge Welt' findet sich in deren Online-Angebot ein solches Banner:

Banner, mit dem haGalil im Online-Angebot der Tageszeitung 'junge Welt' wirbt (abgerufen am 25.4.2005)

Wir suchen bei haGalil nach einigen ausgewählten Begriffen: 'Sicherheitszaun' finden wir deutlich häufiger als 'Stop the wall', die Intiative, die sich gegen den Bau der gigantischen Grenzanlage im Westjordanland wendet. Den Israeli und gleichzeitigen Israel-Kritiker 'Moshe Zuckerman' finden wir, aber eher mit Beiträgen, die zu ihm auf Distanz gehen. 'Julia Deeg' und 'Ellen Diederich', beides Kritikerinnen der israelischen Politik gegenüber den Palästinensern, finden wir kein einziges Mal. Häufig dagegen finden wir 'Matthias Küntzel', vielfach mit kompletten Artikeln dieses der anti-deutschen Szene zuzurechnenden Autors (im Juni 2004 sprach er anläßlich der internationalen Konferenz 'Stop the wall' bei der von den Anti-Deutschen organisierten Gegenveranstaltung). Und die der 'anti-deutschen' Szene nahestehende Wochenzeitung 'Jungle World' erscheint mehr als hundert mal - darunter eine Vielzahl in vollem Umfang wiedergegebene Artikel.

haGalil - Galiläa

Monitor erläutert: "HaGalil, das steht sowohl für Galiläa, das gewellte Land, als auch für den Begriff der Welle. Und wer will, soll sich selbst sein Bild machen."

Das wollen wir tun: Galiläa ist der Teil im Norden Palästinas, der gemäß UN-Resolution 181 von 1947 nur zum Teil zum israelischen Staat gehören sollte, und den sich Israel im Rahmen des Krieges von 1948/49 mit Gewalt einverleibt hat.

Eine Erklärung des Bundesausschusses Friedensratschlag beschreibt die damalige Situation:"...Im Verlauf der militärischen Auseinandersetzungen der Jahre 1948/49 hat Israel sein Staatsgebiet über die Grenzen des UN-Teilungsplanes hinaus ausgedehnt." Es "umfasste nunmehr 78 Prozent des Territoriums. Mit dieser Ausdehnung ging die systematische Vertreibung der arabischen Bevölkerung einher, während des Krieges wurden etwa 750.000 Palästinenser entwurzelt... Während die Israelis den Krieg von 1948/49 bis heute als 'Unabhängigkeitskrieg' feiern, wurden die Folgen des Kriegs von den Palästinensern verständlicherweise nur als 'Katastrophe' (Al-Nakba) empfunden."

Landesteile (rot dargestellt), die sich Israel unter Mißachtung der UN-Resolution 181 von 1947 im Rahmen des Krieges von 1948/49 angeeignet hat und aus denen die palästinensische Bevölkerung (750.000 Menschen) dauerhaft vertrieben wurde - ganz im Norden aus Galiläa

Ben Gurion, Israels erster Ministerpräsident: "Sie haben verloren und sind geflohen. Ihre Rückkehr muss nun verhindert werden. Und ich werde ihre Rückkehr auch nach dem Krieg verhindern."

"Bei einem Treffen des Kabinetts im Juni 1948, bei dem über den Umgang mit der palästinensischen Bevölkerung diskutiert werden sollte, beschrieb der israelische Außenminister Moshe Sharett den palästinensischen Exodus als 'ein gewaltiges Ereignis der Weltgeschichte und der jüdischen Geschichte. Sie werden nicht zurückkehren, so ist unsere Politik.' Ben Gurions [erster Ministerpräsident Israels] Haltung war genauso hart. Er sagte: 'Sie haben verloren und sind geflohen. Ihre Rückkehr muss nun verhindert werden. Und ich werde ihre Rückkehr auch nach dem Krieg verhindern.'" (Jean Shaoul, World Socialist Web Site, 26.1.2001)

Der Mauerbau in Palästina

Am 9.12.2003 meldet tagesschau.de: "Die UN-Vollversammlung hat eine Resolution verabschiedet, wonach sich der Internationale Gerichtshof mit dem Bau der israelischen Sperranlage befassen soll. Das Haager Gericht wird darin aufgefordert, die Rechtmäßigkeit des Baus zu überprüfen und sich zu den möglichen Konsequenzen zu äußern. Israel verurteilte die Resolution mit scharfen Worten. Es könne nicht angehen, 'dass ein Staat, der seine Bürger vor wilden Tieren schützt, vor Gericht gestellt werden soll", sagte Finanzminister Benjamin Netanjahu. Die Entscheidung sei verdreht. Das israelische Außenministerium warf den Palästinensern die 'zynische Ausnutzung' der Versammlung vor, 'um den Interessen von Terror-Sympathisanten zu dienen'."

"Am [23.2.2004] beginnt vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag eine Anhörung zum Bau der Sperranlage, die Israel derzeit auf besetztem palästinenischem Gebiet errichtet. Der Gerichtshof befaßt sich auf Bitte der UN-Vollversammlung mit dem Thema. Die bislang errichteten rund 200 Kilometer Sperranlagen im Westjordanland - teilweise eine über acht Meter hohe Betonmauer, teilweise ein massiver Stahlzaun - dringen tief in palästinensisches Gebiet ein, angeblich, um dort errichtete illegale jüdische Siedlungen zu schützen. Insgesamt soll die Sperranlage rund 740 Kilometer lang werden, fast doppelt so lang wie die sogenannte Grüne Linie, die zwischen dem 1949 eroberten israelischen Staatsgebiet und den palästinesischen Gebieten verläuft." ('junge Welt', 23.2.2004)

Den Haag, 23.2.2003:
Demonstration vor dem Internationalen Gerichtshof

In diesem Zusammenhang kommt es am 23.2.2004 in Den Haag zu zwei parallel stattfindenden Demonstrationen, eine gegen den Mauerbau sowie eine für den Mauerbau und gegen die Befassung des Internationalen Gerichtshofes mit diesem Thema.

Die Position von haGalil zu diesen Fragen erschließt sich über einen Artikel vom 9.12.2003 mit dem Titel 'Israel verurteilt zynischen UN-Beschluss', in dem - ohne jede Distanz - die offizielle Position Israels wiedergegeben wird: "Israel verurteilt die zynische Ausnutzung der Dringlichkeitssitzung der UN-Vollversammlung, die der Wahrung des Weltfriedens und der Sicherheit dienen sollte und stattdessen zur Verfolgung der Interessen von Terror-Sympathisanten benutzt wurde...
... ...

[FORUM]

hagalil.com 20-06-2005

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