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Schachar - das jüdische Theater in Hamburg:
Do we have a minjan?

Sie kennen es: Es braucht einen Minjan, damit der Gottesdienst zelebriert werden kann. Doch die Tatsache, dass es einer bestimmten Anzahl an Männern (und Frauen) bedarf, damit überhaupt etwas stattfinden kann, gilt nicht nur in der Synagoge. Auch das Theater Schachar kann nur dann spielen, wenn eine Mindestzahl an Zuschauern die Vorstellung aufsucht.

Wenn nicht wenigstens zehn Menschen den Weg zu uns finden, müssen wir die wenigen Interessierten, die gekommen sind, unsere hervorragenden Schauspieler und unsere tatkräftigen Helfer unverrichteter Dinge wieder nach Hause schicken. So etwas ist schmerzlich für jedes Theater. Besonders schmerzlich ist es jedoch für das Theater Schachar, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, lebendige jüdische Kultur in Deutschland nach dem Holocaust sichtbar zu machen und ihr damit Einfluss und Respekt zu verschaffen.

Deshalb: Mit dem Besuch des Theater Schachar helfen und unterstützen Sie nicht nur uns. Sie setzen ein deutliches Zeichen dafür, dass jüdische Kultur eine eigenständige Sichtweise auf die Welt enthält und vermittelt, die hier in Hamburg an keinem anderen Ort als dem Theater Schachar ihren angestammten Platz haben kann. Das Theater Schachar ist nicht einfach irgendein Theater, es ist auch nicht allein das Theater von Daniel Haw – es ist unser Theater.

Es ist der Ort, an dem unsere Sichtweise der Welt in Hamburg, in Deutschland nach dem Holocaust, für die Öffentlichkeit erkennbar wird. Es ist der Ort, an dem wir unabhängig von unserer Gemeindezugehörigkeit ins Gespräch kommen können – nicht nur miteinander, sondern mit allen, die sich für unsere Sichtweise der Welt interessieren und deshalb das Schachar aufsuchen.

Und schließlich: Die Bedeutung, die nicht nur die offiziellen Vertreter der Hansestadt Hamburg, sondern auch die des Bundes der jüdischen Kultur beimessen, hängt nicht zuletzt davon ab, wie zahlreich unsere Veranstaltungen besucht werden. Mit Ihrem Besuch im Theater Schachar dokumentieren Sie die Notwendigkeit seines Bestehens. Ich bin überzeugt davon und weiß aus zahlreichen Gesprächen, dass ein Bewußtsein für diese Notwendigkeit vorhanden ist. Leider hilft ihre positive Einstellung uns gegenüber nicht allein. Es bedarf, ganz im Sinne jüdischer Ethik, nicht nur der guten Absicht, sondern auch des guten Handelns. Handeln Sie. Nutzen Sie jede Gelegenheit, um zu uns zu kommen.

Was Sie erwartet, ist in jedem Fall ein gelungener Abend mit kulturellen Köstlichkeiten, koscherem Wein, Bagels oder sogar Buffet und interessanten Begegnungen. Je öfter und zahlreicher Sie uns besuchen, desto mehr sorgen Sie dafür, dass das Theater Schachar – dass unser, Ihr Theater – immer nachdrücklicher wahrgenommen wird von allen Hamburgern. Und desto mehr sorgen Sie dafür, dass das Theater Schachar in der Kulturlandschaft den Einfluss gelten machen kann, den es braucht, um aus Politik und Wirtschaft Unterstüzung zu erhalten für eine feste Spielstätte, an der es Hauptmieter sein kann, und für die Realisierung von Produktionen, in denen wir unser ganzes Potential verwirklichen können.

Wir sehen uns bei der nächsten Vorstellung im Theater Schachar!

Ihr Daniel Haw

Die nächsten Vorstellungen:

12.05. - 20.00 Uhr (die letzte Vorstellung vor der Sommerpause!!)
"Waldo und Schmerl"
Die jüdische Boulevardkomödie von: Daniel Haw

Jeder kennt das: Nach längerer Abwesenheit ist der Anrufbeantworter zugequatscht. Doch das kennt keiner: Auf dem Band kündigt der Messias sein Kommen an. Ausgerechnet bei zwei mittelmäßigen, erfolglosen Musikern, die schon genug Probleme hatten, bevor sie vom Allmächtigen dazu auserwählt wurden, die Welt zu retten. "Waldo und Schmerl" heißt das frustrierte Duo, seit über 20 Jahren durch gemeinsames Musizieren und Wohnen miteinander verhakt. Schabbat wollten sie noch einmal zusammen zelebrieren, danach sollen sich ihre Wege trennen. Doch dann klingelt es tatsächlich an der Tür, wie telefonisch angekündigt...

Es spielen: Wilfried Lehmann und Dieter Schmitt
Regie: Daniel Haw

Natürlich gibt es wieder israelischen Wein und leckere Bagels!
Eintritt: 14.- € (erm.: 9.- €)

21.05. - 20.00 Uhr
"Doppelt hält Klezmer!"
großes Doppelkonzert mit der beliebten Kieler Band "Di Cuzpenics" und der Gruppe "Ayassa" aus Hannover.
Musikalische Originalität - Temperament - rasantes Spiel - und das mit doppelter Freude!
Dazu gibt es leckere Bagels und köstlichen israelischen Wein!
Eintritt: 14.-€ (erm.: 9.-€)

28.05. - 20.00 Uhr
"Die Hölle der Mädchen"
Monodrama von Daniel Haw
Das Theaterprojekt über ein totgeschwiegenes Jugend-KZ

1943 - Jugendkonzentrationslager Uckermark. Hier leidet, mit vielen anderen Mädchen aus Deutschland und den besetzten Gebieten Europas, Helene Weiland. Eine Denunziantin hat sie bei der Gestapo angezeigt. Der Verdacht der so genannten Ras-senschande genügt, um sie auf unbestimmte Zeit in die "Hölle der Mädchen" zu verbannen. Helene überlebt: sie ist körperlich und geistig stark genug, denn sie verfügt über Glauben, Hoffnung und eine gesunde Portion Wut, die sie das Grauen ertragen lässt. Sie beginnt, Briefe an ihre beste Freundin Elli zu schreiben, die sie jedoch nicht abschicken kann und unter einer losen Diele in ihrer Baracke versteckt. Diesen Briefen in Tagebuch-Form vertraut sie die Vorgeschichte ihrer Inhaftierung, die Erlebnisse im Lager und ihre veränderte Wahrnehmung des Deutschen Vaterlandes an.

Es spielt: Christine Kutschera
Regie & Musik: Daniel Haw

THEATER SCHACHAR
Bogenstraße 36
Hamburg-Hoheluft
Tel.: 040 / 38 89 60
http://www.schachar.de

Jüdisches Theater in Hamburg:
Schachar-Geschichte

Am 18.09.98 erlebte das Hamburger Theaterpublikum im Piccolotheater die Uraufführung der Komödie "Waldo & Schmerl" und damit eine Premiere besonderer Art: Zwei alte Musiker kamen auf die Bühne, Waldo und Schmerl...

hagalil.com 11-05-2005

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