München
- Teheran:
Fußball-Profi Karimi spielt nicht gegen israelische Mannschaften
Der iranische Fußball-Profi Ali Karimi soll seinem
neuen Arbeitgeber FC Bayern München die Forderung gestellt haben, nicht
gegen israelische Mannschaften spielen zu müssen. Das hat die iranische
Sportzeitung "Chabar" berichtet.
Die Forderung des 26-jährigen Offensivspielers soll angeblich von den
Bayern-Verantwortlichen toleriert worden sein. Aus Protest gegen die
israelische Haltung im Nahostkonflikt und aus Solidarität mit den
Palästinensern hat Iran seit der islamischen Revolution von 1979 alle
gemeinsamen Wettkämpfe mit israelischen Sportlern boykottiert.
Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Fußball-Rekordmeister beim
Auswärtsspiel in der Champions League bei Maccabi Tel Aviv auf seinen
iranischen Stürmer Vahid Hashemian verzichtet. Trainer Felix Magath hatte
damals offiziell eine Rückenverletzung des Iraners als Grund für die Absage
angeführt.
[FORUM]
hagalil.com 18-05-2005 |