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Zum Gedenken an Max Mendel:
1.000ster Stolperstein in Hamburg

Rund zweieinhalb Jahre nach Start des Projektes STOLPERSTEINE in Hamburg wird der 1.000ste Gedenkstein am 29. März 2005, 13:00 Uhr, in der Hansestadt durch den Kölner Bildhauer Gunter Demnig verlegt. Der Stein wird seinen Platz vor dem Hamburger Rathaus finden und erinnert dort an den ehemaligen Wirtschaftssenator Max Mendel, der am 19. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde und dort bereits wenige Tage später, am 10. August 1942, ums Leben kam.

Die Bedeutung dieses Erinnerungsprojektes für die Freie und Hansestadt Hamburg, wird durch die Anwesenheit des Ersten Bürgermeisters der Stadt Ole von Beust unterstrichen, der auch Nachkommen der Familie Max Mendels sowie Professorin Miriam Gillis-Carlebach, eine Tochter des letzten Hamburger Oberrabbiners Dr. Joseph Carlebach, anlässlich dieser Verlegung begrüßen wird. An das Leben und Wirken des Max Mendel erinnert der Hamburger Historiker Wilfried Weinke.

Max Mendel wurde am 19. Mai 1872 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Hamburg geboren. Sein berufliches und politisches Engagement führte ihn 1900 als Aufsichtsratsmitglied in die Konsumgenossenschaft "Produktion" (Pro), deren Vorstand er von 1909 – 1928 angehörte. Von 1925 - 1929 war Max Mendel Mitglied des Hamburger Senats.

Die musischen Seiten seines Onkels Max Mendel beschreibt Arie Goral-Sternheim in seinen Jugenderinnerungen 'Jeckepotz': "Onkel Max konnte alles. Er konnte ganze Wagner-Opern mit seinem vollen Bassbariton singen und sich dazu auf dem Klavier begleiten. Er konnte Gorch Fock und Rudolf Kinau so originalgetreu platt vortragen, dass in jenen Augenblicken so etwas aufkam wie eine plattdeutsch-jüdische Symbiose …"

Während seines Aufenthalts in Hamburg wird der Kölner Künstler Gunter Demnig, der am 27. Januar dieses Jahres im Berliner Abgeordnetenhaus mit dem "German Jewish History Award" der Obermayer Foundation, Boston, ausgezeichnet wurde, 60 weitere Stolpersteine im Hamburger Stadtgebiet verlegen. Unter diesen befinden sich auch sechs Steine für Opfer aus der Familie Jacobson. Sie sollen im Anschluss an die Verlegung vor dem Rathaus um 15:00 Uhr vor dem Haus Rappstraße 2 eingesetzt werden. Yissakhar Ben-Yaacov, ein Nachkomme der Familie, wird zu diesem Anlass aus Jerusalem anreisen.

hagalil.com 28-03-2005

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