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Britische muslimische Organisation:
Boykott der Auschwitzgedenkfeier

Von Karl Pfeifer

Die wichtigste muslimische Organisation in Großbritannien Muslim Council of Britain (MCB) weigert sich an den Gedenkkundgebungen die an die Befreiung von Auschwitz vor 60 Jahren erinnern am 27. Januar 2005 teilzunehmen.

"MCB glaubt, dass wir mehr tun müssen, als sich erinnern und der Vergangenheit gedenken – wir müssen fähig sein, zu sehen, wenn die gleichen Missbräuche (abuses) in unserer Zeit geschehen." In ihrer gleichen Aussendung drücken sie auch ihre Solidarität mit "dem Schmerz ihrer britischen jüdischen Mitbürger" aus.

Sie erinnern daran, dass MCB bereits seit 2001 fordert, dass man diesen Tag umbenennt in "Tag der Erinnerung an Völkermorde" und sie begründen dies mit "Massenmorde und die Verletzungen der Menschenrechte in der Welt, besonders in den besetzten palästinensischen Gebieten, Tschetschenien, Kaschmir sowie die kürzlich verübten Massenmorde und Völkermorde in Bosnien, im Kosovo und in Ruanda".

Wenn also von Massenmorden in den besetzen Gebieten in Verbindung mit Auschwitz gesprochen wird, dann ist das Teil einer Propagandabemühung, sich als Opfer darzustellen. Es gibt keine Massenmorde in den besetzten Gebieten, ein Blick in die Bevölkerungsstatistik zeigt schon die Verlogenheit einer solchen Behauptung.

Auschwitz mit den besetzten Gebieten zu verglichen müsste der Anstand und die Vernunft verbieten. Die deutsch-österreichische Volksgemeinschaft ging daran alle Juden – ohne Unterschied – deren sie habhaft werden konnte zu ermorden. Das zu vergleichen mit einem nationalen Konflikt, in dem die eine Seite intensiven Terror gegen Zivilisten einsetzt und die andere Seite sich dagegen verteidigt, ist ein starkes Stück. Interessant ist auch welche Massenmorde MCB bemerkt und welche sie nicht bemerkt. Nicht bemerkte sie u.a. den Massenmord an irakischen Kurden durch Saddam Hussein, den Völkermord im Sudan. Auch diese selektive Wahrnehmung ist Teil einer Propaganda, die Muslime lediglich als Opfer wahrgenommen haben will.

hagalil.com 27-01-2005

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