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Schatzsuche:
Zwölf Stühle - Twelve Chairs

Von Gudrun Wilhelmy

Weltpremiere hatte der neue Film von Ulrike Ottinger auf der Berlinale 2004, am 16. Januar wird es die Filmpremiere im Kino International in Berlin geben und dann jeden Sonntag zur Matinée Vorstellung. "Zwölf Stühle" entführt in schwelgerischer Bild- und Erzählfreunde die Zuschauer nach Russland im Jahre 1927. Auf dem Sterbebett wird ein gut gehütetes Familiengeheimnis gleich mehrfach verraten: In einem von zwölf Stühlen ihrer Salongarnitur in der verlassenen Villa, hat eine alte russische Aristokratin ihren wertvollen Schmuck vor den Kommunisten versteckt. Der Schwiegersohn und der Pope wissen davon und machen sich getrennt auf die Schatzsuche.

Der Schwiegersohn Ippolit weiht den Überlebenskünstler Ostap Bender ein, der seinen Vorteil wittert und sich ihm an die Fersen heftet. Diese Figur eines lebenslustigen kleinen Banditen mit Phantasie und Ideenfülle passt sich jeder Lebenslange an und versöhnt und amüsiert durch seine Possen. Geradezu lustvoll bringt Ottinger ihre Figuren, die umwerfend theatralisch agieren, auf die Leinwand. Der Film selbst ist im heutigen Russland gedreht mitten in Dörfern und Städten und nimmt auf diese Weise mit Sympathie und Zuneigung die Gegenwart in den Kamerafocus.

Der "Run nach dem Geld" treibt seine lachhaften und bedrohlichen Blüten und kostet Zeit und Geld. Betrug. Und die Dummheit scheint aufgrund der Gier übermächtig, weiß doch jeder, dass alle Plünderer dieser Welt Stühle aufschlitzen, weil sie dort immer wertvolle versteckte Dinge vermuten. Und so beschäftigt sich dann auch die Presse mit den mysteriösen aufgeschlitzten Stühlen, die überall auftauchen, und in denen es nichts zu finden gab. 198 Minuten wunderbares verlockendes Kino, die viel zu schnell enden.

Mehr darüber auch auf der filmeigenen Internetseite www.zwoelfstuehle.de.

Regie, Kamera, Montage: Ulrike Ottinger
Schnitt: Bettina Blickwede
Erzähler; Peter Fitz
Darsteller: Georgi Delijew, GEnadi Skarga, Swetlana Djagiljewa, Boris Raev, Olga Rawitzkaja, Irina Tokartschuk

hagalil.com 16-01-2005

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