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Studie "Kinder Online 2004":
Internet bei Kindern beliebter als Fernsehen

Kinder interessieren sie sich nicht explizit für "verbotene" Inhalte. Die Begegnung mit NS-Propaganda erfolgt eher unbeabsichtigt, bei der themenrelevanten Recherche in Suchmaschinen.

Frankfurt am Main - 90 Prozent aller Kinder nutzen das Internet: Sie spielen, rätseln und suchen Informationen für die Schule. Nach ihrer favorisierten Freizeitbeschäftigung befragt, landet das Internet erstmals vor dem Fernsehen.

Heute werden die Kinder multimedial groß: Ob zu Hause, in der Schule, im Hort oder im Café: Überall gibt es Computer. Und die werden eifrig genutzt: 90 Prozent der Kinder waren schon einmal im Internet, durchschnittlich surfen sie mehr als fünf Stunden wöchentlich. Die unter 13-Jährigen kommen auf dreieinhalb Stunden, die 13- bis 16-Jähringen sogar auf knapp acht Stunden pro Woche. Dabei kennen sich die Kids immer besser aus: Mehr als die Hälfte der Kinder lädt sich Musik aus dem Internet herunter - während sie wissen, dass dies meistens verboten ist. Allerdings interessieren sie sich nicht explizit für "verbotene" Inhalte. Die Begegnung mit Nazi-Propaganda erfolgt eher unbeabsichtigt und u.U. unbemerkt, bei der themenrelevanten Recherche in Suchmaschinen.

Dies sind die Kernergebnisse der heute veröffentlichten Studie "Kinder Online 2004", die die Kreativagentur für Neue Medien NEUE DIGITALE mit dem Frankfurter Kinderbüro durchgeführt hat - in methodischer Zusammenarbeit mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Insgesamt wurden 277 Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren aus Frankfurter Schulen nach ihrem Umgang mit dem Computer und dem Internet befragt.

80% der Kinder haben zu Hause Zugang zum Computer

Unter Berücksichtung dieser ersten Untersuchung 2001/02 sowie der repräsentativen Studie KIM (Kinder und Medien) 2003  lässt sich schließen, dass der Anteil von Kindern mit Computer im Haushalt weiter steigt: Den aktuellen Untersuchungsergebnissen zufolge haben mittlerweile 80 Prozent der Kinder zu Hause Zugang zu einem Computer (ggü. 59% im Jahr 2001/02). Jedes dritte Kind nutzt heute den Computer der Eltern, mehr als die Hälfte der befragten Kinder verfügt sogar über einen eigenen Rechner.

Drucker, Soundkarte, Internetanschluss sowie ein Brenner - das gehört zur Standardausstattung dieser PCs. Für die Teenager unter den Befragten ist eine eigene E-Mail-Adresse selbstverständlich: Beinahe drei Viertel der über 13-Jährigen haben ein elektronisches Postfach, von allen befragten Kinder ist es mittlerweile knapp die Hälfte (vgl. zu 22 % im Jahr 2001/02).

Sonst nutzen die Kinder das Internet besonders gerne für Spiele und Rätsel oder um für die Schule nach Informationen zu suchen. Auch zum Kommunizieren (Chat und E-Mail) wird das Internet häufig genutzt.


Wie alt bist Du? Warst Du schon einmal im Internet? Kreuztabelle [N=265]

Manchmal treffen sich die Kinder auch tatsächlich mit so genannten Chat-Bekanntschaften: 36 von 277 befragten Kindern gaben an, "sich schon einmal in echt mit Leuten getroffen zu haben", die sie "im Internet kennen gelernt haben". Überwiegend haben die Kinder mit solchen Chatbekanntschaften aber gute Erfahrungen gemacht. Vermutlich haben die Kinder dabei andere Kinder getroffen, mit denen sie sich beim Chatten verabredet hatten. Nur ein einziges Kind berichtet von negativen Erfahrungen, die es beim Treffen einer Chat-Bekanntschaft gemacht hat. Alarmierend: Jedes siebte Kind gibt beim Chatten immer seine wahre Identität preis.

Computer verdrängt das Fernsehen

Das Fernsehen als "liebste Freizeitbeschäftigung" liegt weit hinten (6%), während es noch bei KIM 2003 die drittbeliebteste Tätigkeit ist (bei KIM waren Mehrfachantworten möglich). Dies lässt vermuten, dass die Kids, wenn sie sich wirklich entscheiden müssen, eher auf den TV-Konsum als auf andere Dinge verzichten.  Erstmals vor dem Fernsehen liegt nun das Internet: Acht Prozent der Kinder gaben an, dass sie in ihrer Freizeit am liebsten im Internet surfen, insgesamt 23 Prozent der Kinder beschäftigen sich am liebsten mit dem Computer.
Diese steigende Bedeutung der digitalen Medien gegenüber dem Fernsehen bestätigt einen vermuteten Trend hin zum Internet.
Allerdings sind die Kinder keine Stubenhocker: Jedes dritte Kind trifft sich in seiner Freizeit am liebsten mit Freunden, jedes siebte treibt gerne Sport. Und drei von vier Kindern aus Frankfurt spielen lieber draußen als drinnen.

Die komplette Studie erhalten Sie zum Download im Internet bei NEUE DIGITALE unter unter www.neue-digitale.de. Pressemitteilung in ots.

hagalil.com 17-10-2004

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