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Hochspannung in Jerusalem:
Sharon kennt seine Pappenheimer

Der "schicksalhafte Dienstag", der Tag der Abstimmung über die Loslösung, rückt näher. Die Angst vor gewalttätigen Ausschreitungen in der Knesset nimmt zu. Im Regierungsviertel wurden bereits beispiellose Absicherungsmaßnahmen getroffen. Im Vorfeld der Drohungen wird die Knesset zu einer Festung gemacht: Ein Netz von Sicherheitskameras wird installiert, die Zahl der Besucher wird drastisch eingeschränkt.

Die Siedler gaben bereits bekannt, man würde die Schulen schließen und die Kinder zu Demonstrationen vor der Knesset bringen. Vertreter der Siedler wollen "die kommende absolute Mehrheit der Rechten" schon heute ins Feld führen: "Es sind unsere Kinder die die Mehrheit stellen. Wieviele Kinder habt ihr? Die Linken haben ein Kind, zwei Kinder. Jede Mutter der Rechten bringt dem Volk mindestens doppelt so viele Kinder!"

Ein Leitartikel der Tageszeitung Jedioth achronoth vermutet, Scharon lehne ein Referendum ab, weil er Angst habe zu verlieren: "In Israel, wie in anderen Ländern auch, gibt es 'rationale' und 'emotionale Wähler'. In Israel kann allerdings der Großteil der Wähler als 'emotional' definiert werden. Und an sie wenden sich die Siedler mit ihren Kampagnen.

Für sie malen die Kinder in Gush Katif Bilder mit Blumen, für sie treten Frauen im Fernsehen auf und fragen mit Tränen in den Augen, was wohl aus den Gräbern in Gush Katif werden und wie es ausschauen wird, wenn die Fahnen der PLO auf Synagogen wehen. Die Wähler, bewegt und aufgeregt, können ihnen nicht widerstehen. Ihr Herz wird schmelzen, und sie werden gegen die Loslösung stimmen.

Sharon kennt seine Pappenheimer. Er weiß, besser als jeder andere Politiker, dass die Kampagnen der Siedler die Entscheidung in einem Referendum beeinflussen werden. Und deshalb gründet er jetzt ein Komitee, er wird hier versprechen, dort verzögern, aber ein Referendum wird es auf keinen Fall geben. Die Siedler betrachten heute ihren Führer und Lehrer Arik Sharon, den sie in und auswendig kennen, und wissen eines: nachgeben wird er nie und nimmer. No way".

Im Gegensatz dazu, geht B. Michael, ebenfalls Jedioth, davon aus, dass es sehr wohl zum Referendum kommen wird: "Wenn er auf harte Substanzen stößt, wird Sharon zum Weichei. Ein Bulldozer ist er nur bei Schwachen. Bei Flüchtlingshäusern in Gaza z.B. Wenn sich ihm entschlossene Siedler entgegen stellen, dann zieht er den Schwanz ein".

Ein anderer Leitartikel, ebenfalls in Jedioth, betont noch einmal die Bedeutung der kommenden Abstimmung und die Gefährlichkeit der aufgeheizten Stimmung: "Jeder Tag, der vergeht, bringt den Staat Israel näher an einen der kritischsten Momente seiner Geschichte: die Bestätigung des Loslösungsprogramms, dem ersten Schritt zur Räumung der Gebiete.

Das Programm beinhaltet weitaus mehr, als auf den ersten Blick erkenntlich ist, und deshalb befinden sich die Gemüter in höchster Aufregung und alle Seiten lassen ihre Motoren warm laufen.

In diesem Rahmen nehmen die Drohungen gegen Premier Sharon zu. Jeder weiß, dass von ihm, und nur von ihm, die Entscheidung und auch die Umsetzung abhängt. Die Polizei und der Rechtsberater der Regierung dürfen diese Drohungen nicht unterschätzen. Die Erinnerungen an den letzten Mord sind noch zu frisch. Was die Drohungen gegen den MP betrifft, müssen die zuständigen Behörden erbarmungslos vorgehen. Hat es uns nicht genügt, was vor neun Jahren passiert ist?"

Programmhinweis Israel TV,
Der nächste Krieg - - Bei den Verhören des Shabak haben sie geschwiegen. Im israelischen Fernsehen reden sie zum ersten Mal - - den Regisseuren ist es gelungen, ins Herz des meist befestigten Lagers Israels vorzudringen und die Geheimnisse der Kraft der radikalen Rechten zu enthüllen - - es werden die wahren Absichten all derer gezeigt, die in der Begeisterung ihres Glaubens bereit sind, aufs Ganze zu gehen. Eine unvergessliche Serie... 20:45h (2. Programm)...

Die Vorzüge des Referendums:
Ein Lehrstück zum Thema Götzendienst
Es wird ein Referendum geben. Der Sharonsche Bulldozer wird immer zu einem Weichei, wenn er auf harte Substanzen stößt. Ein Bulldozer ist er nur bei Schwachen. Bei Flüchtlingshäusern in Gaza z.B. Wenn sich ihm entschlossene Faktoren entgegen stellen, dann zieht er den Schwanz ein...

Die Erben des Likud und das
aufgeblasene Ego der Linken:
Der Weg ins politische Chaos
Für klare Linien, auch in der Politik, spricht sich die Tageszeitung Jedioth achronoth aus. Diejenigen, die gegen das Gaza-Loslösungsprogramm und damit gegen Premier Sharon gestimmt haben, seien die wahren Erben der revisionistischen Bewegung, von Beitar, Cherut und Likud...

Der lange Abschied von der "Reinheit der Waffe"?
Nur die Spitze des Eisbergs

Hauptmann R., Kommandeur der Hilfstruppe der Einheit „Shaked", der die irrtümliche Tötung eines palästinensischen Mädchens im Grenzbereich zwischen Sinai und Rafiach "sichergestellt" haben soll, wurde in der vergangenen Woche von seinen Ämtern suspendiert…

After one year:
Is the magic over?
As Sharon approaches the first anniversary of his initiative to unilaterally withdraw settlers and forces from the Gaza Strip and northern West Bank, his plan faces formidable political and security challenges that cast growing doubt on its eventual implementation...

Wenn Dubi Condi trifft:
Dov Weissglas hat die Regel vergessen
Nun, da Weisglass vom Leiter des Büros des Premierministers zum Teilzeit-Berater des Premierministers gewechselt hat, gibt er gern damit an, dass er Sharons rechte und linke Hand war und sein persönlicher Emissär fürs Weiße Haus...

Kein Referendum:
Scharon sucht neue Koalitionspartner
"Die derzeitige politische Situation kann nicht weiterbestehen," so äußerte sich heute morgen Ministerpräsident Ariel Sharon bei einem Treffen mit dem Vorsitzenden der Shinui-Partei, Minister Joseph Lapid, einen Tag nach der demütigenden Niederlage Sharons in der Knesset...

Wegen fortdauernder Gewalt:
Scharon wendet sich vom Friedensfahrplan ab
Engster Berater des Premiers: Wir haben das Paket mit dem Namen Palästinenserstaat von der Agenda genommen...

hagalil.com 22-10-2004

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