Seit September 2000:
Fast 1000 Israelis bei Terrorattentaten ermordet
Zu den morgen beginnenden Hohen Feiertagen zwischen Rosch
haSchanah und Jom Kipur, werden die Zugänge von und zu den besetzten
Gebieten geschlossen. Es liegen Dutzende Hinweise für Terrorakte gegen Tel
Aviv und Jerusalem vor.
Auch heute wurde versucht Israelis durch Terror zu töten oder zu
verletzen. Ein Selbstmord-Terrorist verletzte mindestens vier Menschen, zwei
israelische Soldaten und zwei palästinensische Passanten eines Tunnels, der
die Stadt Kalkilija und das benachbarte Dorf Habla verbindet. Der Terrorist
zündete den Sprengsatz in der Nähe eines israelischen Militärfahrzeuges, das
am Durchgang der Sperranlage zwischen Israel und dem Westjordanland stand.
Terroristen
beim Transport eines Sprengsatzes
Seit Beginn der Terror-Intifada im September 2000 wurden
989 Israelis durch palästinensische Angriffe getötet, darunter 694
Zivilisten und 295 Sicherheitskräfte. 6.700 Israelis wurden verletzt.
Insgesamt wurden etwa 23.000 Terroranschläge und gewaltsame Zusammenstöße
mit Terroristen verzeichnet, viele davon konnten durch Sicherheitskräfte
vereitelt werden.
Terroristen
beim Abschuss einer Kasam
Durch den verstärkten Einsatz der Armee reduzierte sich die Zahl der
Terroranschläge im laufenden Jahr um 50% (im Vergleich zu 2000). Die Zahl
der Opfer auf israelischer Seite fiel um 30% niedriger aus. Im ersten
Halbjahr 2004 verhaftete die IDF 205 mutmaßliche Selbstmordattentäter. Davon
wurden zwölf auf dem Weg zu ihren Opfern gefasst. Täglich liegen den
Sicherheitskräften Dutzende Terrorwarnungen vor, in den letzten Wochen waren
es bis zu 40 bis 50 täglich.
Aus
einer Anleitung für Selbstmordattentäter
Der Nachrichtendienst der IDF nannte das kommende Jahr "entscheidend" für
das palästinensische Volk und den Palästinenserkonflikt. Es sei an der
palästinensischen Führung, zu entscheiden, ob sie ein Friedensabkommen mit
Israel anstrebt oder ihren gewaltsamen Kampf gegen Israel fortsetzt, sagte
eine Vertreter der Armee. Beobachter zeigten sich besorgt, dass die
Terrororganisationen ihren Kampf gegen Israel intensivieren könnten. Der Tod
der Hamas-Führer Yassin und Rantisi hätten die Terrorgruppen nachhaltig
geschwächt, hieß es. Jetzt seien die Gruppen bemüht, weitere Anschläge gegen
Israel durchzuführen, um ihren früheren Status in den Palästinensergebieten
wiederzuerlangen.
Aus
einer Anleitung für Selbstmordattentäter
Auch die Führung Yasser Arafats habe in diesem Jahr
einen starken Rückschlag erlitten. Das palästinensische Volk sei den
bewaffneten Kampf müde, sagte der Vertreter der Armee. "Das palästinensische
Volk hat verstanden, dass sie in vier Jahren des Kampfes nichts erreicht
haben. Ihre Kraft, damit fortzufahren, erhalten sie hauptsächlich aus dem
Ausland, sei es Syrien oder die Hisbollah, die jene finanziell entschädigen,
die die Attentate durchführen."
Videos zeigen palästinensische Terroristen bei
Kampfvorbereitungen
Die IDF hat kurze Videoclips auf ihrer Website www.idf.il
veröffentlicht, die palästinensische Terroristen bei Kampfvorbereitungen
zeigen. Zum Ansehen ist ein Real Player erforderlich:
- Terrortraining zum Abschuss von Kassam-Raketen (1.21MB)
- Terroristen zünden eine Kassam-Rakete Teil 1 (599KB)
- Terroristen zünden eine Kassam-Rakete Teil 2 (648KB)
- Terroristen verstecken einen Sprengsatz (1.25MB)
- Bedienungsanleitung "Entführung eines Busses" (503KB)
- Vorbereitung zum Raketenabschuss (956KB)
- Sprengstoffgürtel - Anweisung zum Selberbauen (682KB)
Das israelische Institut Palestinian Media Watch (PMW) hat
auf seiner Seite www.pmw.org.il Auszüge aus einem palästinensischen Kurzfilm
veröffentlicht, der in den vergangenen zwei Wochen mindestens drei Mal im
offiziellen Fernsehen der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA-TV)
ausgestrahlt wurde.
Der Kurzfilm zeigt ein Interview in den Studios des offiziellen
PA-Fernsehens mit palästinensischen Kindern. Darin sprechen sie von ihrem
persönlichen Verlangen, den Tod durch "Shahada" (Märtyrertum) zu erlangen
und darüber, dass dieser Wunsch, in "jedem palästinensischen Kind” lebe. Als
"Shahid" bezeichnete die palästinensische Tageszeitung Al Hayat Al Jadida am
1. September auch die beiden Selbstmordattentäter, die am 31. August in
Be’er Sheva 16 Israelis mit sich in den Tod rissen: Link zum PMW-Video:
http://www.pmw.org.il/AFD.html
Mit EU-Geldern Terrororganisationen unterstützt
In einer Sendung des Bayerischen Rundfunks (report
München, Sendung vom 6.9.04) "Ermittlungen gegen Arafat – Wohin flossen die
EU-Gelder?" zeigten Klaus Wiendl, Stefan Zanev, Oliver Bendixen und Özlem
Özgürgil die ausufernde Korruption in der Palästinenser-Verwaltung und wie
deren Vorsitzender Yasser Arafat palästinensische Terrororganisationen
finanziert und fördert.
Die Reportage basiert auf Zeugenaussagen palästinensischer Oppositioneller
wie dem ehemaligen Informationsminister Nabil Amr oder dem Minister und
Arafat-Kritiker Rafiq Natshe. Link zur Sendung des Bayerischen Rundfunks:
http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2004/00175
Ein Button zum Video befindet sich auf der Seite rechts unten.
(Ma’ariv / pmw / idf.il / israel.de / br.de)
hagalil.com
14-09-2004 |