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Verantwortungslos:
Was kostet das Land?

Von Sch. Zahubi, Haifa

Es wäre verantwortungslos, würde ich darauf verzichten, Ihnen die hier folgenden Informationen zukommen zu lassen.

Da gibt es ein Land am Ende des Mittelmeeres, in dem lebt ein Volk, welches die Existenz des deutschen Volkes niemals vergessen wird. Der Staat Israel hat seine Existenz u.a. der beinahe erfolgreichen Vernichtung seiner Bevölkerung zu verdanken. Dankbarkeit sollte man das jedoch nicht nennen. Ein Ausdruck aus der Wirtschaft, im Englischen "windfall profit" genannt, passt schon eher. Israel ist ein Abfallprodukt des "Tausendjährigen Reiches".

Ein paar Juden haben überlebt und konnten endlich nachweisen, dass es ihnen überall auf der Welt an den Kragen geht - aber nur, weil der Beweis wirklich vorlag: in der fabrikmäßigen Vernichtung von sechs Millionen Juden. Hier jedoch liegt ein schwerwiegendes Problem: Wie kann ein Staatsgebilde beweisen, dass es den Preis von sechs Millionen Menschen wert ist?

Hätte man zwei Millionen Juden getötet, eventuell wären das zu wenig für diesen Staat gewesen. Vielleicht hätte man dafür etwas Wüste im australischen Hinterland bekommen. Eventuell waren zehn Millionen verlangt, aber Juden verstehen sich im Verhandeln, im Feilschen und haben so den Preis auf sechs Millionen heruntergedrückt. Der Krieg war zuende, sechs Millionen waren tot, dafür also der Staat Israel. Wäre der Krieg eine Weile weiter gegangen, bis schließlich zehn Millionen ermordet worden wären, die wenigen Überlebenden hätten eventuell Lichtenstein bekommen. Beste Lage, hoher Preis, und keine arabischen Mitbewohner, keine arabischen Nachbarn.

Zwischen 1945 und 1948 waren die Preise nicht so wie heute. Für sechs Millionen gab es eben dieses Land am Ende des Mittelmeeres, mit seinen Arabern und seinem Klima. Alaska, Tasmanien, Madagaskar, es gibt so hübsche Ecken auf diesem Planeten, aber keiner dieser Orte kommt in der Heiligen Schrift vor. Also hat man sich auf Israel festgelegt und Klima und die Araber in Kauf genommen. Heiße Sommer, naße kalte Winter, es gäbe Schlimmeres. Grönland zum Beispiel. Dafür hätten aber auch fünfhundert-tausend Tote gereicht.

Wer hätte die fünfhunderttausend ausgewählt? Genauso eben, wie die sechs Millionern ausgewählt wurden: bei der Selektion durch deutsche Fachkräfte. Letztlich war die Erwähnung in der Heiligen Schrift ausschlaggebend, nicht aber der Preis von sechs Millionen Leichen. Also auch kein Lichtenstein oder Madagaskar, kein Kenia und kein Alaska.

Einige waren in Deutschland geblieben, zu schwach und krank für die Ausreise, die Bürokratie war umständlich, die Einreise ins umkämpfte Israel gefährlich. Man wartete ab, wurde langsam gesund, verstand Deutsch, heiratete und plötzlich kam der geniale Einfall, die Kinder könnten doch nach Israel einwandern.

Und so kam es zur jüdischen Gesellschaft mitten in Deutschland, im Angesicht der Mörder und ihrer Familien. Der Preis von sechs Millionen Juden spielte auf einmal keine Rolle mehr. Das Land war bezahlt, man konnte guten Gewissens darauf verzichten- so wie der bezahlte Mercedes in der Garage vergammelt.

hagalil.com 12-08-2004

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