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Ein Verlust - nicht nur für die Schweiz:
Sigi Feigel ist gestorben
29-08-04 - In Zürich ist Sigi Feigel, langjähriger Präsident und
Ehrenpräsident der israelitischen Cultusgemeinde (ICZ) nach langer Krankheit
mit 83 Jahren verstorben.
Die Beerdigung findet am 31-08 (Dienstag, Israelitischer Friedhof Oberer
Friesenber) statt. Für den 12. September ist eine Trauerfeier im
Gemeindehaus der ICZ angekündigt.
Abb.
Sigi Feigel in der
KANTONSSCHULE ZÜRCHER UNTERLAND
Geboren ist Feigel am 17. Mai 1921 in Zürich als Kind jüdisch-russischer
Einwanderer. Nach seinem Jura-Studium (Zürich) heiratete er 1949 die
Zürcherin Eva Heim. Nach dem Tod seines Schwiegervaters übernahm er dessen
Konfektionsfabrik.
1977 verkaufte Feigel die Firma und wandte sich wieder seinem ursprünglichen
Berufsziel zu: Er erwarb sich 1983, im Alter von 62 Jahren, das
Anwaltspatent. Seither führte Feigel eine Anwaltspraxis in Zürich.
Von 1984 bis 1996 war er Geschäftsleitungsmitglied des Schweizerischen
israelitischen Gemeindebundes. Er war auch Initiator und Mitbegründer
verschiedener Stiftungen und Vereine, wie z.B. die Gesellschaft für
Minderheiten in der Schweiz, die Nanny-und-Erich- Fischhof-Stiftung, die
Stiftung Jugendwohnhilfe und die 1989 gegründete Stiftung gegen Rassismus
und Antisemitismus (GRA), deren Präsident er war.
Jehi Sikhro barukh!
Ich sterbe nicht - ich
lebe...
RealAudio
hagalil.com
20-08-2004 |
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