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5. September 2004:
Europäischer Tag der jüdischen Kultur

Seit einigen Jahren veranstalten jüdische und nichtjüdische Organisationen einmal im Jahr den Europäischen Tag der jüdischen Kultur. Der Tag lädt dazu ein, das historische und kulturelle Erbe der Juden in Europa kennen zu lernen. In 25 europäischen Ländern – von Dänemark bis Griechenland, von Spanien bis in die Ukraine – stehen an diesem Tag historische Kulturdenkmäler wie Synagogen, Friedhöfe, Schulhäuser und Ritualbäder zur Besichtigung offen.

Dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto: "Lernen im Judentum".

"..Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen..."
5.Moses 6,7

Das biblische Gebot begründet eine Jahrtausende alte jüdische Lernkultur. Sie führt über Cheder und Jeschiwa bis hin zum säkularen Konzept lebenslangen Lernens.

In Bayerisch-Schwaben

Auch in diesem Jahr beteiligen sich in Bayerisch-Schwaben Einrichtungen wie Einzelpersonen am Europäischen Tag der jüdischen Kultur, koordiniert vom Jüdischen Kulturmuseum Augsburg-Schwaben in Verbindung mit der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg und der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit in Bayern.

Zwölf ehemalige Synagogen-Orte in der Region laden dazu ein, das kulturelle Erbe des schwäbischen Judentums zu entdecken.

Stadtrundgänge und Friedhofsführungen, Besichtigungen von Ausstellungen, Museen und Synagogen, mehrere Filmvorführungen und ein Mitmachprogramm für Kinder, nicht zuletzt kulinarische Kostproben und ein Klesmer-Konzert machen mit jüdischer Kultur und Tradition, mit jüdischer Geschichte und Architektur in der Region vertraut. Sie berichten von Zeiten der Verfolgung und von Zeiten des gelungenen Miteinanders – aber auch von heutigem jüdischem Leben. Zudem ermöglichen sie Einblicke in den Umgang mit der Vergangenheit und machen mit den verschiedenen Ansätzen vertraut, jüdische Geschichte und Tradition zu bewahren.

In Augsburg

Die meisten der beteiligten zwölf Orte bewahren heute das Erbe der schwäbischen Juden in sorgfältig restaurierten Synagogen, in Friedhöfen und Museen. Es sind Orte ausgelöschten jüdischen Lebens. Nur in sehr wenigen dieser Gemeinden leben gegenwärtig wieder Juden.

In Augsburg aber gibt es wieder jüdisches Leben. Seit einigen Jahren tragen zunehmend Immigranten aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion zur heutigen Kultur der Juden in Schwaben bei.

Beim Tag der offenen Tür im Jüdischen Kulturmuseum Augsburg haben Sie vielfältige Möglichkeiten der Information und Begegnung: Sie können bei Themenführungen das Museum und die Synagoge kennen lernen; Sie können mit dem neuen Rabbiner der Gemeinde, Landesrabbiner em. Dr. h.c. Henry Brandt erfahren, was Lernen im Judentum bedeutet; Sie können sich am Büchertisch informieren, Einblicke in Aktivitäten der Sonntagsschule gewinnen oder die Uraufführung eines Dokumentarfilms über Erinnerungen einer Zeitzeugin zur Pogromnacht in Augsburg erleben. Nebenbei können Sie sich an kulinarischen Kostproben aus der jüdischen Küche stärken oder ganz einfach die Gelegenheit nutzen, mit Augsburger Juden ins Gespräch zu kommen. Für Kinder besteht die Möglichkeit, in einer Mitmachaktion ihren Namen in hebräischen Buchstaben zu schreiben.

Programm Augsburg

Stiftung Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben
Halderstraße 8
86150 Augsburg
Telefon 08 21 / 51 36 58
Telefax 08 21 / 51 36 26
jkm-ags@t-online.de

Sonntag, 5. September 2004

10 bis 17 Uhr - Tag der offenen Tür im Jüdischen Kulturmuseum Augsburg-Schwaben.
Eintritt frei, Führungen ermäßigt.
Bewirtung durch Mitglieder der jüdischen Gemeinde; Kinderprogramm;
Ausstellung mit Bildern aus der Sonntagsschule;
zum Ausklang ein Klesmer-Konzert mit dem Ensemble "Sing Your Soul" im Garten der Synagoge.
Bitte Zeit für Sicherheitskontrollen am Eingang einplanen!
Auskunft unter Tel: 0821 – 51 36 58

Programm
10 Uhr
10.15 Uhr Einlass
Begrüßung und Einweihung der restaurierten Brunnen

10.45 Uhr Führung "Die Architektur der Synagoge" Agnes-Maria Schilling.

11 Uhr "Lernen mit dem Rabbi"
30 Minuten mit dem neuen Augsburger Rabbiner,
Landesrabbiner em. Dr. h.c. Henry Brandt

12 Uhr Führung in russischer Sprache. Dr. Lev Ukelson.

13 Uhr Führung "Die Synagoge als Haus der Versammlung" Miriam Friedmann.

14 Uhr Vorführung des Films "4 Uhr 30 Früh;
Anruf: Die Synagoge brennt"

15 Uhr
Führung "Jüdisches Leben – jüdische Traditionen" Brigitte Riedel
15 Uhr Kinderprogramm: Mein Name im hebräischen Alef-Bet.

16 Uhr
Führung "Die Geschichte der Augsburger Juden im Spiegel ihrer Synagoge" - Dr. Benigna Schönhagen
.

16 Uhr Lesung, deutsch / russisch, mit Mitgliedern des
Jugendzentrums.

ab 17 Uhr Konzert der Klesmer-Band "Sing Your Soul" mit lyrischem Klarinetten-Klesmer
im Garten hinter der Synagoge, Eintritt € 8,-- / € 6,--

Treffpunkt für alle Führungen ist an der Kasse.
Der Eintritt ist frei, die Teilnahme an Führungen ermäßigt (€ 2,50 pro Person).

Den ganzen Tag über sind alle Besucher herzlich eingeladen…

… kulinarische Spezialitäten und Erfrischungen von Mitgliedern der Augsburger Jüdischen Gemeinde zu probieren;

... eine Bilder-Ausstellung von Kindern der Sonntagsschule der Jüdischen Gemeinde anzusehen;

… sich über die neuesten Erfindungen des INSTI-Erfinderclubs, geleitet von Iacov Grinberg, einem Mitglied der Jüdischen Gemeinde, zu informieren;

… an einem Büchertisch zwischen Katalogen, Büchern, Postern und Postkarten zu stöbern, die ermäßigt angeboten werden;

… sich bei Vladimir Razoumny, einem weiteren Mitglied der Gemeinde, an einem Infostand über Umrechnungsmethoden zum Jüdischen Kalender zu informieren – Sie können sich z.B. Ihren Geburtstag im jüdischen Kalender ausrechnen lassen;

… sich an Museumsangestellte und Gemeindemitglieder zu wenden, wenn Sie Fragen zu Kultur, Geschichte, Religion usw. der Juden in Schwaben haben.

Programm Region

Altenstadt-Illereichen

Die Marktgemeinde Altenstadt zeigt die Ausstellung "Anne Franks schwäbische Geschwister"

11 Uhr Ausstellungseröffnung im Rathaus Altenstadt
Altenstadt, Hindenburgstr. 1.
Auskunft unter Tel: 08337 – 72122, Herr Schlögel.
11- 17 Uhr - Freier Eintritt zur Ausstellung.

Binswangen

Der Förderkreis Synagoge Binswangen e.V. öffnet die wiederhergestellte Synagoge und zeigt den in seinem Auftrag erstellten Film über die Binswanger Synagoge.

14 bis 16 Uhr Tag der offenen Tür in der Alten Synagoge

16 Uhr Vorführung des Films "Die Schul bewahren…". Dokumentarfilm über die Geschichte der Juden in Schwaben und Binswangen und über die Alte Synagoge. Ort: Alte Synagoge Binswangen, Judengasse 3
ab 16.30 Uhr - Diskussion und Erläuterung des Films mit Anton Kapfer, 1. Vorsitzender des Förderkreises Alte Synagoge Binswangen e.V.
Auskunft unter Tel. 09071 – 51145
Eintritt frei.

Buttenwiesen

In Buttenwiesen lädt der ehrenamtliche Betreuer des jüdischen Friedhofs ein zu einem Rundgang zu den ehemaligen jüdischen Stätten im Ort.

14 Uhr Führung über den jüdischen Friedhof, zu ehemaligen jüdischen Wohnstätten in Buttenwiesen und in der ehemaligen Synagoge, mit Franz Neuner (ca. 90 min).
Treffpunkt: Rathaus (Marktplatz 4).
Auskunft unter Tel. 08274 – 9999-0/-13.
Eintritt frei.

Fellheim

Der "Arbeitskreis Geschichte, Brauchtum, Chronik Fellheim" lädt ein zu einem Rundgang mit Erläuterungen durch Fellheim inklusive Besichtigung des Friedhofs.

14 Uhr  Führung durch die ehemalige jüdische Gemeinde Fellheim (ca. 90 min).
Treffpunkt: Feuerwehrhaus Fellheim an der Ulmer Straße, neben dem Schloss.
Auskunft unter Tel. 08335 – 987333, Christian Herrmann.

Hainsfarth

Der Freundeskreis Synagoge Hainsfarth e.V. öffnet die Türen der wiederhergestellten Synagoge.

13 bis 17 Uhr - Tag der Offenen Tür in der ehemaligen Synagoge .
Hainsfarth, Jurastr. 7.
Auskunft unter Tel. 09082-2270.
Eintritt frei.

Harburg

In Harburg erläutert der ehrenamtliche Betreuer des jüdischen Friedhofs die schönsten und aussagekräftigsten der ca. 250 Grabsteine.

14 Uhr - Führung über den jüdischen Friedhof.
Treffpunkt: Eingang zum Friedhof (am Sendeturm rechts)
Auskunft unter Tel. 09080 – 559 (Herr Thum)
Eintritt: frei

Ichenhausen

Die Stiftung Ehemalige Synagoge Ichenhausen lädt ein zu einem geführten Rundgang über den Friedhof, durch den Ort und die Synagoge.

14 Uhr - Führung "Auf den Spuren jüdischen Lebens" über den jüdischen Friedhof, durch die Stadt Ichenhausen und die ehemalige Synagoge Ichenhausen. Leitung:
Dr. Claudia Madel-Böhringer, Archivarin der Stadt Ichenhausen.
Treffpunkt: Parkplatz bei der Freizeitanlage / Minigolfanlage König am südlichen Stadtrand von Ichenhausen.
Eintritt frei.
14 bis 16.30 Uhr - Tag der offenen Tür in der ehemaligen Synagoge Ichenhausen, Vordere Ostergasse 22.
Auskünfte unter Tel. 08221 – 95158.

Krumbach

Das Mittelschwäbische Heimatmuseum Krumbach und der Heimatverein für den ehemaligen Landkreis Krumbach e.V. erinnern anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung von Juden im Ort im Jahr 1504 mit einem Programmschwerpunkt an die reiche jüdische Geschichte von Krumbach-Hürben.

14 Uhr - Führung durch die Ausstellung des Heimatvereins "1504… nur vier Juden da"
15.30 Uhr - Geführter Rundgang durch die Wechselausstellung "Die Dänischen Juden – Rettung vor der Vernichtung"
Mittelschwäbisches Heimatmuseum Krumbach, Heinrich-Sinz-Str. 3-5.
Auskunft unter Tel. 08282 – 374
Eintritt € 1,50 bzw. € 0,80 ermäßigt, Familien € 3,60.

Memmingen

10-17 Uhr - Das Stadtmuseum Memmingen bietet freien Eintritt und Führungen durch die Abteilung "Jüdisches Leben in Memmingen"
11 und 15 Uhr - Führung durch die Abteilung "Jüdisches Leben in Memmingen", Stadtmuseum im Hermansbau, Zangmeisterstr. 8
Auskunft unter Tel: 08331 – 850 134

Nördlingen

Das Stadtarchiv heißt Sie willkommen zu einem geführten Rundgang zu den Stätten jüdischen Lebens in Nördlingen.

11 Uhr - Führung "Ausgewählte Zeugnisse jüdischen Lebens in Nördlingen", durch die Stadt und über den jüdischen Friedhof mit Rolf Hoffmann, Dauer ca. 90 Minuten.
Treffpunkt: Rathaus.
Teilnahmegebühr: € 3,--. Voranmeldung und Bezahlung beim Verkehrsamt der Stadt Nördlingen, Tel. 09081 – 84116.

Oettingen

In Oettingen erinnert das Heimatmuseum in seiner Dauerausstellung auch an die Geschichte der Oettinger Juden. Bei einem geführten Rundgang mit der Leiterin des Heimatmuseums, Dr. Petra Ostenrieder, haben Sie Gelegenheit, Spuren jüdischen Lebens in Oettingen zu entdecken.
Heimatmuseum Oettingen, Hofgasse 14, 86732 Oettingen

14 Uhr - Rundgang "Spurensuche: Jüdisches Leben in Oettingen"
Auskunft unter Tel. 09082 – 2315
Eintritt: Euro 2,-- bzw.1,50 ermäßigt.

hagalil.com 26-08-2004

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