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Antisemitismus ohne Juden:
Die Last der Geschichte nach dem Systemwandel

Ungarn, Polen und Russland

Von Klaus Kuntze
Deutschlandradio Berlin - 9.7.2004

Audio: Antisemitismus ohne Juden (mp3) (real)

Schauplatz ist die Kinizsi-Utca, eine Randbezirk-Straße der ungarischen Hauptstadt Budapest. Vor dem Gebäude, in dem das Rundfunkstudio von Tilos-Rádió liegt, finden sich einige Hundert Menschen zu einer Straßenkundgebung zusammen. Großteils sind sie - viele vom Land - in Bussen herangebracht worden. Der 11. Januar 2oo4 schien kundgebungsgeeignet: ein Sonntag. Der Auslöser: ein vorweihnachtliches Programm, in dem ein Moderator ins Mikrofon gelallt hatte, er wünsche sich, dass die Christen allesamt ausgerottet würden. Der Mann, für den sich der Sender umgehend entschuldigte, war betrunken und sofort entlassen worden. Er war jüdischer Herkunft.

Die Redner, die sich an die Menge wenden, protestierten also - wie bezeugt wird - "gegen den auf die Vernichtung unseres Volkes abzielenden, im religiösen Gewand geführten Krieg" und "gegen den moralischen Holocaust des Ungarntums". "Eine Minderheit, die die ungarische Nation und das Christentum hasst" - behauptet ein Redner - "quält und verspottet seit fünf Jahrzehnten die Ungarn. In ihrem Kampf um die nationalen Kraftquellen presst diese Minderheit die Mehrheit aus." Und er verlangt: "Nulltoleranz gegenüber den Ungarn- und Christenhassern !"

Die Menge antwortet mit Beifall, mit Beschimpfungen der Juden, Kruzifixe werden hochgereckt; eine israelische Flagge soll verbrannt worden sein.Da einer der Redner, Kornél Döbrentei, Vorstandsmitglied des ungarischen Schriftstellerverbandes ist, protestieren namhafte Verbandsmitglieder gegen seine antisemitischen Äußerungen. Das falle unter Meinungsfreiheit, werden sie vom Vorstand beschieden. Mehr als 16o Schriftsteller verlassen den Verband daraufhin aus Protest.

György Dalos, wirkte in Ihrer ungarischen Heimat diese Auseinandersetzung ebenso überraschend wie beispielsweise in Deutschland, wo sie als Schriftsteller leben?

Das Ganze, was sich danach ereignete, war eher ein Zufall, weil die antisemitischen Äußerungen von Döbrentei und anderer Vorstandsmitglieder und namhafter Autoren, in Ungarn bekannter Autoren, seit Jahren zur Norm gehört hatten.

Der Journalist, György Feheri, fügt zögernd hinzu:

Also ich kann vielleicht nur damit ergänzen, dass nach 199o, hatte man eventuell die Möglichkeit, einige Fragen zu klären, die bis 9o nicht geklärt wurden. - Ich glaube, dass wir, was mit diesem banalen Wort "Vergangenheitsbewältigung" oder "-verarbeitung" nennen, ist man in Deutschland weiter, und in Ungarn hat man einiges nachzuholen.

Die Ursache steckt natürlich in der Geschichte, weil 1945 Juden, die Krieg und die Vernichtung überlebt haben, haben sich erstmal entschieden, nie wieder Juden zu sein. Gleichzeitig waren sie diejenigen, die die Politik neu gestaltet haben.

Eine Minderheit, so hatte einer der Redner im Januar behauptet, quäle und verspotte seit einem halben Jahrhundert die Ungarn. Und er hatte diese Minderheit charakterisiert als "Christenhasser", mithin : Juden !

Maximal sind es noch achtzigtausend, die überwiegend in Budapest leben und knapp ein Prozent der Bevölkerung Ungarns ausmachen. Ein seit jeher liberales, religiös unorthodoxes Judentum.

Noch achtzigtausend, will sagen, dass fast eine halbe Millionen ungarischer Juden in Auschwitz und in anderen KZs vernichtet wurden. Vor sechzig Jahren, im April 1944, begannen die Deportationen. Aber über die tragende Rolle des SS-Obersturmbannführers Adolf Eichmann oder des sogenannten "Reichs-Verwesers" Admiral Horthy, eines Verbündeten der Nazis und der mit den Deutschen kollaborierenden Pfeilkreuzler-Partei- und Bewegung war man in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg im Ausland besser informiert als in Ungarn selbst, genauso wie über die protestierende kirchliche Obrigkeit in Ungarn oder die mutigen Versuche des schwedischen Diplomaten Raul Wallenberg, ungarische Juden vor der Deportation nach Auschwitz zu retten.

Was totgeschwiegen wurde, war die Mithilfe bei der Deportation wie eine schon ab 192o beginnende judenfeindliche Gesetzgebung in Ungarn.

Das im April 2oo4 feierlich in Budapest eröffnete Jüdische Museum setzt diese fragwürdige Linie fort, die Dokumentation der Vernichtung beginnt erst mit den deutschen SS-Männern in Auschwitz. Was war vorher? fragen Kritiker.

Als Gegenstück dazu behauptet sich die zur negativen Legende erstarrte Gleichsetzung von Judentum und Kommunismus. Béla Kun, 1919 Kopf einer kurzlebigen kommunistischen Räterepublik, war Jude wie Mátyás Rákosi, bis 1956 der Mann Moskaus in Budapest, Jude war.

Die neue Qualität daran ist, dass man sie, in Ungarn ganz signifikant, die Juden in Anspruch nimmt dafür - sie sollen den Kommunismus erfunden haben, sie sollen Nutznießer und Werkzeuge des Stalinismus gewesen sein.

Das sagt Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung in Berlin.

In einem zweiten Anlauf werden sie auch noch haftbar gemacht für das augenblickliche Ungemach, dass der neue Kapitalismus, die Globalisierung bringt.

Vor anderthalb Jahrzehnten kehrte sich Ungarn vom Sozialismus ab. Nicht nur Funktionäre, darunter Schriftsteller und Intellektuelle des Kádár-Systems, auch und vor allem große Teile der Landbevölkerung, Rentner, einfache Arbeiter sind aus dem sicheren sozialen Netz gefallen und zählen seither zu den Verlierern. Parallel - und das trifft für Ungarn wie die anderen ehemaligen Ostblockstaaten zu - bieten sich anstelle des Sozialismus nun viele Heilswege in eine neue Gesellschaft an. Nationalismus ist darunter der einfältigste - auch in Ungarn.

Da der nationale Mythos - heißt es in einer jüngst erschienenen "Kleinen Geschichte des Antisemitismus" - nichts anderes darstelle als eine politische Religion, die aus den heiligen Schriften die Vorstellung "auserwählter Völker" übernommen habe, handele es sich um politische Verweltlichung des biblischen Mythos. Damit würden die Juden mehr oder weniger mythisch wahrgenommen und zur "nationalen Bedrohung".

György Dalos:

Antisemitismus ist einer der Codes gegen den Liberalismus. Und Liberalismus ist Europa, also Antisemitismus ist in Ungarn immer mit Europafeindlichkeit verknüpft.

Muss das Ausland diesen antisemitischen Nationalismus ernst nehmen? György Dalos übersieht eine Gefahr in einer solchen Entwicklung nicht, falls ein Scharfmacher wie Viktor Orbán wieder an die Regierung komme. Derzeit gelte jedoch...

Dieser Antisemitismus ist nicht stark, sondern laut.

Ungarn ist am 1. Mai der Europäischen Union beigetreten sowie - ebenfalls aus dem früheren sowjetischen Herrschaftsbereich - Polen, Tschechien, die Slovakei und die drei Staaten des Baltikums.

Paul Spiegel, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, machte noch vor dem offiziellen Beitritt der neuen Staaten zur Europäischen Union auf ein wenig beachtetes Problem aufmerksam.

Gleichzeitig werden sich diese Staaten verstärkt mit ihrer bisher nur ansatzweise aufgearbeiteten Geschichte der Kollaborationsverbrechen, vor allem unter nationalsozialistischer Besatzung, konfrontiert sehen. Für das erweiterte Europa bedeutet dies künftig eine intensivere Auseindersetzung mit einem in vielen osteuropäischen Ländern nach wie vor weitverbreiteten, traditionellen Antisemitismus. Der Kampf gegen jegliche Form von Antisemitismus in Europa könnte daher komplizierter, schwieriger und langwieriger werden als bisher allgemein vermutet.

Ende April haben sich die Teilnehmerstaaten der OSZE-Konferenz zum Antisemitismus ganz im Sinne dieser Warnung verpflichtet, antisemitische Vorkommnisse europaweit in einem Aufzeichnungs-System festzuhalten. Das wäre, sollte die Absicht umgesetzt werden, schon ein gewisser Erfolg. Denn mit dem Umbruch 1989 bis 91 ist nicht nur der Antisemitismus insbesondere unter nationalistischen Politikern wieder salonfähig geworden. Antisemitische Äußerungen, meist nur als verdeckte Anspielung, werden - siehe ungarischer Schriftstellerverband - als verträglich mit den neuen demokratischen Werten heruntergespielt und sogar Friedhofsschändung, Beschimpfung und Schmiererei wird häufig, obwohl einschlägige Strafgesetze in Kraft sind, nur nachlässig verfolgt.

In Polen dürfte es, falls die Anzahl der im Land lebenden Juden maßgeblich wäre, überhaupt keinen Antisemitismus geben.

Im Jahr 1946 machen die Überlebenden selbst zusammen mit der viel größeren Zahl der aus dem Osten Zurückgesiedelten nicht einmal mehr ein Zehntel der Juden, die vor dem Überfall der deutschen Wehrmacht einmal in Polen gelebt hatten. Ghettos, Deportation und die Massenmorde in den Konzentrationslagern haben das polnische Judentum vernichtet.

Bei dem polnischen Schriftsteller Andrzei Szczypiorski liest man: - Die polnischen Juden sind fast vollständig umgekommen, und die wenigen, die den Krieg überlebten, sind zum Teil in den vierziger Jahren emigriert, zum Teil aber im Jahr 1968 aus ihrer Heimat vertrieben worden.

Dass Juden weiter drangsaliert, bedroht, ja sogar ermordet wurden, verdrängte und verschwieg man in der polnischen Volksrepublik im offiziellen Leben. Wie überall zwischen Moskau und Ostberlin wurde stattdessen der Antisemitismus in Antizionismus, das heißt gegen Israel und "gewisse kapitalistische Kreise", umgeleitet. Also: den Esel gemeint, den Sack geschlagen und auch noch weitgehend im Sinne der katholischen Bevölkerung. "Denn", schreibt Wolfgang Benz...

...der volkskulturelle Aspekt des antisemitischen Vorurteils ist bezeichnend für Polen. Im christlich-klerikalen Antisemitismus gilt in Verbindung mit polnischem Volksbewußtsein der Jude als Inkarnation des Bösen. Das Bild des Juden ist überliefert als das des Gottesmörders... Der Jude ist die Personifizierung des Bösen und dient als Chiffre für die geheimen Antriebskräfte der Weltgeschichte.

Die Historikerin Beate Kosmalla ergänzt:

Was auch immer wieder eine Rolle spielte - gerade für Polen sehr wichtig - ist das Stereotyp des jüdischen Bolschewisten. Das heißt die Vorstellung, dass der Kommunismus von den Juden erfunden ist - generell, pauschalierend: von d e n Juden.

So klang schon vor 1939 polnische nationalistische Propaganda. Und heute? Beate Kosmalla:

Ich denke, dass diese Frage des Kommunismus und dieses Stereoptyp des jüdischen Bolschewismus, der "Zydo-Komuna", wie es in Polen heißt, dass das noch immer virulent ist. Das Phänomen, wenn es Missliebige oder missliebige Entwicklungen gibt, dass man dahinter Machenschaften von Juden vermutet. Das ist aber eine durchgängige Geschichte, die immer wieder auftaucht.

Dass das fundamentalistisch-katholische, vom Vatikan wie vom polnischen Episkopat mehrfach ausdrücklich verurteilte "Radio Maria" sein Programm mit antisemitischen Untertönen fast ungehindert ausstrahlen darf, wirft ebenso ein Schlaglicht auf die Jahre nach 1989 wie die versandende öffentliche Debatte um die polnische Mittäterschaft am Jedwabne-Pogrom während der deutschen Okkupation. Der besonders von nationalistischer Seite instrumentalisierte Druck zeigt da seine Wirkung, wo sogar ein Lech Walesa gegen Unterstellungen, jüdischer Herkunft zu sein, öffentlich versichert, er sei Pole und polnisch seit Generationen!

Der polnische Historiker Marek Pelc:

Es sei festgestellt, dass der Antisemitismus in Polen seine abstrakteste Form erreicht hat: er kann ohne real existierende Juden leben.

Und da es schätzungsweise nur noch achttausend Juden in Polen gibt, fügt Pelc hinzu, werde man eben zum Juden ernannt.

Vergleichbar mit Polen beträgt auch in Russland der jüdische Bevölkerungsanteil nur noch den Bruchteil eines Prozents. Vor etwas mehr als hundert Jahren lebten in den Grenzen des Zarenreichs noch über fünf Millionen. Der Überfall Hitlers, die systematische Vernichtung, verringerte ihre Zahl beträchtlich, und nach 1989 verließ fast noch einmal eine Million Juden die Sowjetunion und Russland.

Viele von ihnen gingen nach Deutschland. Berlin erfuhr den stärksten Zuwachs. Alexander Brenner war hier jahrelang Leiter der Jüdischen Gemeinde.

Aber, passt das heute eigentlich noch: demokratisches Russland und Antisemitismus?

Es gibt ihn nicht nur heute. Den gab es immer, er war die ganze Zeit da, latent da, auch gab er mehr oder weniger offiziell zum Beispiel in der stalinistischen Zeit, dass die jüdische Kultur, die jüdische Religion wurde noch mehr verfolgt als die andern. Danach gab es einen offiziösen Antisemitismus, nicht einen offenen und da wurden die Juden sehr diskriminiert.

Unvergleichlich stärker als im Westen wird der Antisemitismus in Russland, in Osteuropa, auch aktuell, aus einer bestimmten historischen Grundhaltung gespeist, wie der Antisemitismus-Forscher Wolfgang Benz beobachtet hat.

In Osteuropa haben wir das Phänomen, dass der traditionelle Antisemitismus des späten 19. Jahrhunderts nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft wieder belebt wurde. Da feiern aber auch noch ältere antijüdische Stereotypen - Gottesmordvorwurf, Brunnenvergiftung - feiern ganz alte antijudaistische Stereotypen Wiederauferstehung, als seien siebzig Jahre aufgeklärterer kommunistischer Herrschaft spurlos vorbeigegangen.

Das ist natürlich weitgehend eine volkskulturelle Erscheinung. Das wird in Russland, der Ukraine, in Weißrussland auch von der Orthodoxen Kirche getragen. Da stehen oftmals dann die Priester an der Spitze antisemitischer Bewegungen. Und das wird geglaubt, weil es so lange Traditionen hat.

1903 erschien in St. Petersburg ein Machwerk, das in Russland wie im übrigen Osteuropa schon seit Jahren wieder und ungeachtet seines mehr als zweifelhaften Rufs bis auf den heutigen Tag noch kursiert: "Die Protokolle der Weisen von Zion".

Den Schutzumschlag einer Ausgabe von 1993 ziert ein Davidstern aus blauem Stacheldraht, in Blutrot der Titel "Sionskije Protokoly". Achtzig Seiten. Einem antisemitischen Pamphlet, das der millionenschwere Autobauer Henry Ford 1922 veröffentlichte, ist das eindeutige Motto entnommen.

Es gibt einen Plan, wie die Völker materiell und geistig vernichtet werden sollen, wenn doch nicht gänzlich, so doch hauptsächlich unter Kontrolle einer Rasse.

Die "Protokolle" lesen sich mit weltweiter jüdischer Verschwörung, Unterwanderung, Geld- und Machtgier auf der einen, mit nachgerade naiver Offenlegung aller, aber auch aller Machenschaften, Absichten und Ränke auf der anderen Seite wie ein antisemitisches Handbuch für die leichtgläubige Menge.

Die verschwindend geringe Zahl der Juden in Osteuropa wird auch vom Antisemitismus keineswegs übersehen. Aber gerade in dieser geringen Zahl sieht man die Richtigkeit der Protokolle belegt. Der enge Kreis der jüdischen Verschwörer entziehe sich mit seiner geheimnisvollen Macht nur noch mehr ins Ungreifbare. Die Gefährdung, die Bedrohung vergrößere sich.

Moskauer Plakatparolen bei öffentlichen Kundgebungen in den neunziger Jahren:

Nieder mit dem Zionismus! Nieder mit der kosmopolitischen Oligarchie, die nach Weltherrschaft strebt! Bringt die Satans-Zionisten, Jelzin und Co., für die Plünderung des Landes vor Gericht!

Dazu Brenner:

Ich habe in Russland schon gehört, dass auch Hitler Jude war!

Wie sagt Marek Pelc? Man werde zum Juden ernannt!
Russlands Präsident, Vladimir Putin, scheint das antisemitische Vorurteil in der Bevölkerung inzwischen auf seine eigene Weise zu bedienen. Mit der Verfolgung ausgerechnet der jüdischen Medienzaren Vladimir Gusinskij, Boris Berezovskij und der publikumswirksamen Anklage gegen Michail Chodorkovskij - und nicht etwa gegen einen Viktor Cernomyrdin, den ehemaligen Chef des Energiegiganten GazProm! - wird der Antisemitismus raffiniert in eine politische Bahn gelenkt. Das findet Beifall, denn der Präsident packe nun endlich die Wurzel des Übels dort, wo es die breite Masse doch längst vermutet hatte! Brenner:

Offiziell wird das niemand zugeben, auch von den Spitzen in Russland. Dass es unter den Oligarchen in Russland einige Juden gibt, das stimmt, aber für den Antisemitismus, wenn es keine Juden gegeben hätte, hätte man sie erfunden.

Es fehlt an Aufklärung, durch wen auch immer getragen. Und in dem antiwestlichen Affekt, der den neuen Nationalismus in Osteuropa kennzeichnet, in diesen antiwestlichen Affekt passt das Judentum gut hinein.

Und das unterscheidet den Antisemitismus in Osteuropa vom westlichen, dass er noch viel irrationaler und sehr viel emotionaler ist als der westliche.

hagalil.com 12-07-2004

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