Dieses Icon in Kombination mit
dem darunter
angeordneten Text entspricht den Stellwänden
der Ausstellung "Zeichen des
Alltags". |
Ein Zeichen für
Jüdisches Leben in Deutschland:
hagalil.com
Wer nicht genau weiß, auf welches
Datum in diesem Jahr Rosch haSchanah fällt, kann unter der Adresse
hagalil.com auf "Kalender" klicken und erhält nicht nur das genaue
Datum, sondern - wenn er will - viele weitere Informationen,
Gebetstexte, Kochrezepte, Verweise auf den nächstfolgenden Feiertag Jom
Kipur. Auch jene, die hebräisch lernen möchten, werden in haGalil onLine
fündig: Zahlreiche Audiodateien und Spiele bieten einen gelungenen
Einstieg in's Alef-Beth.
Auf hagalil.com finden sich aber
auch Seiten mit moderner israelischer Popmusik. Ein Mausklick genügt,
und schon sind die neuesten Songs von Tipex, Riki Gall oder auch Dana
International zu hören. Wer hebräisch versteht kann beim Surfen auch die
neuesten Radiomeldungen hören. In den offenen Diskussionsforen kann man
gelehrt mit einem Rabbiner über die Auslegung eines Talmud-Textes
streiten. Dies alles geht auf deutsch, denn - so erstaunlich es klingen
mag - der größte jüdische Online-Dienst Europas wird in München gemacht.
Auf Tausenden von Internet-Seiten
finden sich hier soviele Informationen, wie kaum irgendwo sonst. Dass
eine derartig geballte Informationsmenge jede NS-Propaganda
zurückdrängen und abblocken kann liegt auf der Hand. Im Internet wurde
haGalil onLine somit zum Hassobjekt Nummer Eins der Nazi-Szene.
Mit der Devise "Hundert unserer
Seiten auf eine antisemitische Seite", drückt haGalil onLine die
Wahrscheinlichkeit, dass z.B. ein Schüler bei der Suche nach
Informationen zum Judentum auf einer NS-Seite landen wird, auf 1 Prozent
herab. haGalil onLine ist die mit Abstand erfolgreichste Aktion gegen
rechtsextreme Propaganda im deutschsprachigen Internet.
Um diesen Erfolg zu halten und
auszubauen, benötigt haGalil onLine Unterstützung.
|