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Was ist los mit
den Deutschen? Vor zehn Jahren waren sie noch "das glücklichste Volk der
Welt", nun stecken sie wieder im Jammertal der Depressionen fest und
fragen sich: Wer sind wir? Was wollen wir? Warum hat uns keiner lieb?
Dabei geht es allen
gut. Die Wirtschaft boomt, die Sozialdemokraten regieren mit Glück und
Geschick und Big Brother produziert Talente und Millionäre am laufenden
Band. Alles könnte so schön sein, wenn nur die deutsche Leidkultur nicht
wie eine dunkle Wolke über allem läge: Ausgerechnet Friedrich Merz
schreibt über das "Vermächtnis von Hannah Arendt", Herta Däubler-Gmelin
wünscht sich, eine Sklavin bei Abraham Lincoln zu sein und Paul Spiegel
führt den "Aufstand der Anständigen" an, zu dem die Regierung aufgerufen
hat. Deutschland - im BSE-Wahn?
Da gilt es, kühlen
Kopf zu behalten und die Komik der Situation zu erfassen. In seinem
neuen Buch "www.Deutsche-Leidkultur.de", einer Print-Fassung seiner
Home-Page gelingt das Henryk M. Broder vortrefflich.
Eine ausführliche Leseprobe finden Sie hier
haGalil onLine
26-03-2001
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