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Forum: [Die Wahl in Israel] Chat (ab 18.00h): [Die Wahl in Israel]

ARIEL SCHARON 63%

Nach Auszählung aller Stimmen lautet das amtl. Endergebnis 62,6% : 37,4%. Das bedeutet einen Vorsprung Scharons von 25,2%.  Die Wahlbeteiligung liegt mit 59% um 20% hinter der Beteiligung bei den letzten Wahlen (1999) und ist damit noch viel niedriger als erwartet.

Ehud Barak trat vom Vorsitz der Arbeitspartei zurück und gab sein Abgeordnetenmandat ab.

40% haben ihre Stimme nicht abgegeben. Noch immer befürworten 70% aller Bürger Israels die Fortsetzung der Friedensgespräche im Sinne der Osloer Verträge. In der Wahlkampfzentrale Scharons brach nach Bekanntgabe der Prognosen großer Jubel aus. Einige riefen: "Das ist das Ende von Oslo".

  
Baraks Abschied
als Vorsitzender der Arbeitspartei

Moshe Arens (Likud): "Der Likud wird bestrebt sein eine Regierung der nationalen Einheit anzuführen".
     

Die Wahl in Israel 06-02-2001
Kurzmeldungen / Ticker

Im Chat, 06-02-2001, 20.00h: [Die Wahl in Israel]

[Momentumfragen]

Wahlbeteiligung noch geringer als erwartet
Wahlbeteiligung so niedrig wie nie zuvor in der Geschichte des Staates Israel
 
21.00h (IZ) Die Wahl verlief ruhig, es kam zu weniger Ausschreitungen als erwartet. Die Wahlbeteiligung ist mit nur 59% die niedrigste der Geschichte Israels, 1999 hatten noch 79% ihre Stimme abgegeben.

15:00h (IZ) In Mea Sh'arim versuchten mehrere Hundert Demonstranten ein Wahllokal zu stürmen. Schießereien bei Sch'chem, cHewron, Beth Lechem, Ram'Alah. 11 Verletzte bei Zusammenstößen vor Wahllokalen. Der arbeitsfreie Wahltag wurde zum Besuch von Museen, aber vor allen Dingen zu ausgiebigen Einkaufsbummeln genutzt. Die grossen Einkaufszentren melden einen Ansturm mit 30% über Durchschnitt. In Komemiut weigerten sich orthodoxe Wähler das Wahllokal zu betreten, da sich unter den Wahlhelfern auch zwei Frauen befanden. Vertreter der Arbeitspartei erklärten sich sofort bereit die Frau zu entfernen. Die radikal-säkulare Schinui (Partei für Veränderung) dagegen weigerte sich der orthodoxen Forderung nachzukommen.

Die überwältigende Mehrheit der orthodoxen wird den Kandidaten der Rechten, Ariel Scharon, unterstützen, nachdem die religiösen Mentoren der religiösen Parteien entsprechende Weisungen gaben. Es wird erwartet, dass Eli Jischai, Parteichef der fundamentalistisch orientalischen SchaS das Innenministerium übernehmen wird. Eine solche Besetzung trifft vor allem die Einwanderer aus den GUS-Staaten, deren religiöser Status oft ungeklärt ist. Der letzte Innenminister, Nathan Scharanski (russ. Einwandererpartei), war vom seinem Amt zurückgetreten, aus Protest gegen die Friedenspolitik des PM Barak.

Die Wahlbeteiligung der russischen Einwanderer (20% der Wahlberechtigten) ist extrem niedrig. Bisher möchte nur jeder zweite wählen. Die Meinungen sind hier geteilt zwischen Sharon und Barak. Traditionell tendieren die GUS-Einwanderer zum nationalistischen Lager, die Angst vor einem weiteren Machtanspruch der Fundamentalisten treibt sie eher zur Linken.

14:00h (IZ) Sehr hohe Wahlbeteiligungen melden Beobachter aus orthodoxen Wohngegenden. Die Schas-Partei bietet ebenso wie die nationalistisch-chassidische Chabad-Lubavitsch kostenlose Wahlbegleiter an. Ganze Jeschiwoth gingen in geschlossenen Gruppen zur Wahl. In den Siedlungen (bereits 70% haben abgestimmt) begannen bereits erste Siegesfeiern der National-Religiösen Partei. Diese hatte mit dem Slogan: "Gib Deine ganze Seele dem Staat!" geworben. Beim bisher illegalen Sender Arutz-7 hofft man auf baldige Legalisierung. Der sich als "national-religiöses Sprachrohr derSiedlerbewegung" definierende Sender war vor allem durch seine ungeheuere Hetze vor der Ermordung Rabins in die Schlagzeilen geraten. Die gestern durch die Rundfunkbehörde unterbrochenen Propagandasendungen der "Heiligen Sender" der ShaS-Partei wurden heute, mit anderen technischen Mitteln, wieder aufgenommen. 

12.00h - Allgemeine Wahlbeteiligung ungewöhnlich niedrig (bisher 25%, das bedeutet eine Verminderung um 8% gegenüber den letzten Wahlen).

20°C am Gordon Strand. Der Wahltag ist ein Urlaubstag. "Zum Wählen ist noch genug Zeit. Erstmal in Ruhe nachdenken, den ganzen Bardak abschalten". Viele Israelis nützen den Wahltag und billige Wahltag-Flüge um einen Kurzurlaub im Ausland zu verbringen. 
Die Wahlbeteiligung der im Ausland Wahlberechtigten (Gesandtschaftsangehörige), hat um 10% abgenommen.

Die Araber werden nicht wählen. Sie wollen Barak eine Lektion in Demokratie lehren und sind bereit, das Lehrgeld dafür zu zahlen.

Arabische Wahlbeteiligung bisher unter 1%. In etlichen Wahllokalen z.B. in Um al-Fahm hat noch niemand abgestimmt. In Nazrath wählten bisher nur 1% der Berechtigten. Die Wahlbeteiligung der Beduinen im Negew liegt entgegen früherer Versprechen bei weniger als 3%. 

Die Orthodoxen treten geschlossen zur Wahl an und es werden sich wohl alle an die von ihren Häuptern ausgesprochenen Empfehlungen halten. Es ist gut möglich, dass letzten Endes hier die Wahl entschieden wird. Diese Stimmen fallen zu 99% dem nationalen Lager zu.

Moment-Umfragen (lokal)

Bnej Brak: Sharon 85%, Barak 08%, Pasul/Weiß 05%
Beth Shemesh: Sharon 52%, Barak 26%, Pasul/Weiß 10%
Twerjah: Sharon 48%, Barak 30%, Pasul/Weiß 15%
Tel-Aviv (Disengof): Sharon 44%, Barak 30%, Pasul/Weiß 19%
Givatajim: Sharon 43%, Barak 49%, Pasul/Weiß 06%
Jerusalem (Bajith vaGan): Sharon 43%, Barak 28%, Pasul/Weiß 26%
Holon:  Sharon 42%, Barak 43%, Pasul/Weiß 10%
Rishon leZion:  Sharon 43%, Barak 41%, Pasul/Weiß 13%
Ejlath: Sharon 46%, Barak 26%, Pasul/Weiß 25%
 


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