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Nach 56 Jahren späte Gerechtigkeit:
Anklage wegen Mordes erhoben

Anton Malloth wird endlich 
vor Gericht gestellt


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Gegen den früheren NS-Aufseher im Konzentrationslager Theresienstadt, Anton Malloth, ist endlich Anklage wegen dreifachen Mordes und versuchten Mordes erhoben worden.

Die Staatsanwaltschaft München I erklärte, es gebe nun gegen den 88-Jährigen einen hinreichenden Tatverdacht. Ein Prozesstermin gegen Malloth, der seit 8 Monaten in Untersuchungshaft sitzt, steht jedoch noch nicht fest. 

Malloth wird vorgeworfen, im September 1944 und im Januar 1945 in Theresienstadt drei Häftlinge getötet zu haben. Einen  jüdischen Häftling soll Malloth mit 20 Stockschlägen umgebracht haben, weil dieser sich nicht ordnungsgemäß von einem Arbeitseinsatz zurückgemeldet habe. 

Zwei Häftlingen habe Malloth befohlen, sich mitten im Winter auf dem Hof nackt auszuziehen. Wie Zeugen berichteten sollen sie auf seinen Befehl hin rund 30 Minuten lang mit kaltem Wasser bespritzt worden sein und brachen schließlich tot zusammen.

Obwohl Malloth in Theresienstadt berüchtigt war, auch heute hängt übrigens ein Bild vom "schönen Toni", wie sein Spitzname lautet, in der ständigen Ausstellung der Gedenkstätte, konnte er bisher nicht belangt werden. 

Die Tschechoslowakei verurteilte Malloth 1948 in Abwesenheit zum Tode. Der Richterspruch wurde jedoch 1968 aufgehoben. 1999 hatte die Dortmunder Zentralstelle zur Bekämpfung nationalsozialistischer Massenverbrechen ein Verfahren gegen Malloth wegen Mordes und Beihilfe zum Mord in 756 Fällen eingestellt. 

Erst nach der Übermittlung einer neuen Zeugenaussage durch die tschechische Justiz nahm die Münchner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen im vergangenen Jahr wieder auf.

Höchste Zeit, der schöne Toni lebte bis dato unbescholten in einem Altersheim bei Pullach, auf Kosten des Staates.

haGalil onLine 05-01-2001

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