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Verfassungsschutz besorgt über NS-Computerspiele:
Herr Thierse hofft auf smarte Werbefreaks

Kommentar zu einer Pressemitteilung des ZDF 
zu "Kennzeichen D" - Mittwoch - 22.15 Uhr

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Im Gespräch mit "Kennzeichen D" forderte Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, dass im Internet  etwas gegen die immer attraktiveren Internetseiten von Neonazis getan werden soll.

Die Tatsache, dass bereits sehr viel getan wird, und noch viel mehr getan werden könnte, wenn auch die Politik endlich einmal bereit wäre, einen minimalsten Beitrag an Unterstützung zu leisten, scheint Herrn Thierse immer noch nicht bekannt zu sein.

Im Gegenteil, denn eine Äußerung wie: "Ich finde schon, dass die Demokratie auch eine agitatorische Offensive mit modernsten Mitteln starten muss", ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich seit langer Zeit in genau diesem Bereich engagieren.

Wen genau Herr Thierse mit "der Demokratie" meint, wird im folgenden Satz klar: "Wir haben doch hochintelligente, kreative Werbefachleute, die können doch ihre Phantasie und ihre Kreativität in den Dienst von Demokratie, Humanität und Toleranz stellen".

Gemeint sind also nicht etwa die demokratisch legitimierten Volksvertreter, die dazu aufgerufen wären, bereits vorhandene  Initiativen überhaupt erst einmal zur Kenntnis zu nehmen und nach deren jahrelange Erfahrungen mit diesem Medium gerade im Bereich der NS-Hetze zu fragen.
Nein, gemeint sind wieder einmal private Personen, die - zwischen Haarwaschmittel, Gummibärchen und Pokemons auch mal kurz etwas für die Demokratie einschalten könnten. Ein pfiffiges Spielchen oder eine launige Animation, das wär' doch mal was.

Claro - umsonst natürlich. Schließlich haben ja die Schnittchen, die ratlos-hochkarätige Experten bei einer ergebnislos verlaufenden Konferenz bei Däubler-Gmelin verfuttern, schon genug gekostet.

ZDF-Pressemitteilung: 
"Kennzeichen D" am Mittwoch, 25. Oktober 2000, 22.15 Uhr im ZDF

ots Originaltext: ZDF
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an "Kennzeichen D",
Telefonnummern: (0 30) 20 99-13 02 / -13 03 
und Telefaxnummern: (0 30) 20 99-13 05 und -13 06.

[24.10.2000 - 14:40 Uhr] Mainz (ots) - Nach Recherchen des ZDF-Magazins "Kennzeichen D" bieten Neonazis seit kurzem im Internet Simulatoren an, mit denen der Mord an Juden und Schwarzen trainiert werden kann. In der Fachsprache nennen sich die Videospiele zum herunterladen "Ego-Shooter", der Spieler nimmt die Perspektive des Computerkämpfers ein.

Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutzes, Heinz
Fromm, bestätigte im ZDF die zunehmende Verbreitung dieser Spiele und warnte vor ihrer Wirkungsweise: "Diese neue Technik, Ego-Shooter genannt, wird jetzt vermehrt auch verwendet und eingesetzt. (...) Es ist anzunehmen, dass diese Spiele auch im wirklichen Leben zu einer gefährlichen Wirkung führen können, dass also diejenigen, die solche Spiele häufiger spielen, auch im wirklichen Leben gewaltbereiterwerden und eher die Schwelle von der Gewaltlosigkeit zur Gewalt überwinden."

Die neuen Spiele werden im Internet auf einer Reihe rechtsextremistischer Homepages verbreitet. Diese heißen in Anlehnung an neonazistische Gruppierungen "Sturmtrupp 88", "White-Power-Clan" oder "Combat 18". Ebenfalls neu im Internet ist eine antisemitische Version des Computerspiels "Moorhuhn". Nach Ansicht von Fromm zeige diese rasante Entwicklung, dass die rechtsextremistische Szene versuche "auch in die Gamer-Szene einzudringen."

haGalil onLine 25-10-2000


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