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Finkelsteins Holocaustindustrie:
Die Juden sind an allem Schuld


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In den letzten Jahren hört man in aller Welt aus dem Munde diverser "Historiker" immer wieder ungeheuerliche Stellungnahmen zur Schoah. Angefangen von denen, die behaupten, die Gaskammern seien eine Legende, bis hin zu denen, die sagen, es habe niemals eine Judenvernichtung gegeben. Was sich jedoch derzeit im Zusammenhang mit dem neuen Buch Norman Finkelsteins zuträgt, übersteigt jede Phantasie.

Dr. Norman Finkelstein, ein provokativer amerikanisch-jüdischer Historiker, bricht seit Jahren fast jeden Konsensus bezüglich des Holocaust. Diesmal ist er, wie es scheint, einen Schritt zu weit gegangen.

"Die Holocaustindustrie - Gedanken über den Missbrauch des Leids der Juden" ist das letzte und vielleicht das empörendste Buch Finkelsteins. Dieser Tage steht das Buch - und der Autor - im Mittelpunkt der Diskussionen bei dem internationalen Kongress über den Holocaust. der in Oxford stattfindet.

"Das schlimmste, was dem Holocaust jemals passiert ist, ist, dass ihn die amerikanischen Juden entdeckt haben", schreibt Finkelstein, der selbst Sohn von Holocaustüberlebenden ist. Er behauptet, das amerikanische Judentum und Israel hätten eine "Holocaustindustrie" geschaffen, einen Apparat von Aktionen, die angeblich zur Bewahrung des Holocaustandenkens dienen sollten, hinter welchen sich jedoch nur Geldgier verberge. Im Namen der Verewigung erpressten die jüdischen Organisationen immer mehr Geld - sowohl in Form von Entschädigungen aus Deutschland, als auch von den amerikanischen Steuerzahlern.

Er behauptet weiter, um dies fortsetzen zu können, übertrieben die jüdischen Organisationen bei der Zahl der Holocaustüberlebenden. Über das Abkommen bezüglich des Entschädigungsfonds für Zwangsarbeiter sagte Finkelstein diese Woche in einem Interview mit einer deutschen Zeitung, hier handle es sich um zweifache Erpressung: "Sie sind bereits entschädigt worden, und jetzt muss Deutschland noch einmal für sie bezahlen", sagte er. Und bei jeder Gelegenheit fügt er hinzu: "Die Juden bereichern sich am Holocaust."

Diese Thesen Finkelsteins sind einfach und eigentlich nicht neu: das amerikanische Judentum hat während des Holocaust keinen Finger gerührt, um den europäischen Juden zu helfen. Auch nach dem Krieg empfand es keinerlei Verpflichtung gegenüber den Überlebenden. So verhielt es sich bis 1967. Nach dem Sechs-Tage-Krieg hat das amerikanische Judentum den Holocaust "entdeckt" und zu einem ausgeklügelten Instrument zur Beschaffung von Geld und Macht umgeformt.

Finkelstein sagt, die Stärke Israels, wie sie in jenem Krieg zum Ausdruck kam, sei zu einem wichtigen Faktor in der amerikanischen Außenpolitik geworden. Die amerikanischen Juden benützten seither den Holocaust, um die "moralische Verpflichtung" gegenüber Israel immer wieder zu betonen

Einer der "Feinde" Finkelsteins ist Daniel Goldhagen, der Verfasser des Buches "Hitlers willige Vollstrecker" . Goldhagen behauptete in seinem Buch, das gesamte deutsche Volk, und nicht nur die Mitglieder der Nazipartei, habe sich an den Mordorgien der Nazis beteiligt.

Sechs Monate nach Erscheinen des Goldhagen Buchs veröffentlichte Finkelstein ein Buch, in dem er behauptet, Goldhagen und die "offiziellen" jüdischen Historiker täten dem deutschen Volk rassistisches Unrecht. Anstatt zwischen Schuldigen und Unschuldigen zu differenzieren, beschuldige man das gesamte deutsche Volk auf rassistischer Grundlage, genau wie es die Nazis mit den Juden getan hätten.

Andere "Feinde" sind Eli Wiesel und Schimon Wiesenthal. Wiesel bezeichnet er als einen Heuchler, der einen Großteil der Verantwortung für den Holocaust-Kult trage. Er sagt, er verlange 25.000 Dollar für einen Vortrag über den Holocaust, und erscheine dort stets in einer Limousine.

Wiesel bezeichnet seinerseits Finkelstein als einen "schrecklichen Menschen". Obwohl die beiden es vermieden, sich beim Kongress in Oxford zu begegnen, richtete Wiesel vorgestern seine Pfeile gegen ihn und sagte: "Ich diskutiere nicht mit Menschen, die von Selbsthass durchdrungen sind. Ich erhalte tatsächlich ein hohes Honorar, wenn ich über Bibel und Talmud spreche. Ich kann ihn jedoch beruhigen: Kissinger nimmt mehr. Wenn ich über den Holocaust spreche, nehme ich kein Geld."

Finkelstein ist übrigens nicht der einzige, der an den jüdischen Organisationen Kritik übt. Einer der wichtigsten amerikanischen Historiker, Peter Novick, veröffentlichte letztes Jahr ein Buch, in dem auch er den "Mißbrauch des Holocaust" durch die jüdische Führung scharf angriff. Handelt es sich hier um vereinzelte Angriffe, oder stellen Finkelstein und Novick eine Tendenz dar? Ein bekannter jüdischer Historiker, der anonym bleiben wollte, sagt, es zeichne sich hier tatsächlich eine Veränderung ab: "Beide haben am Rand recht. Der Holocaust wird politisch mißbraucht, und in den letzten Jahren hat dies Überhand genommen. Aber auf das Spiel mit der Zahl der Holocaustüberlebenden und andere verfälschte Fakten in dem Buch Finkelsteins müssen klare Antworten gegeben werden. Ansonsten wäre dies ein Fest für Holocaustverleugner und Nazis, für die so etwas ein gefundenes Fressen ist."

Quelle: Eran Tiefenbrunn und Ilan Nachschon
Jedioth Achronoth

haGalil onLine 28-08-2000

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