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Rechte Hetzkampagnen:
Gedenkmarsch für Rudolf Heß

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Der 13. Todestag des ehemaligen Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß wird zu einer rechten Hetzkampagne genutzt. 

Wie bereits in den letzten Nächten wurden erneut Hunderte Plakate mit rechtsradikalen Inhalten an Hauswände, Schaufenster, Brücken und Unterführungen geklebt. Allein in der Gegen von Rostock waren es nach Polizeiangaben ca. 250 Plakate.

In Dresden entfernte die Polizei zwei Transparente mit der Aufschrift "Rudolf Hess - Es war Mord" und "Rudolf Hess - Märtyrer des Friedens". In Hessen wurde nach Angaben des Innenministeriums ein Heß-Plakate an einer Brücke der Autobahn 661 angebracht.

Unterdessen hat das Verwaltungsgericht das Verbot des Gedenkmarschs für Heß in Berlin bestätigt. Ein Sprecher begründete die Entscheidung am Mittwoch mit der Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Ein Trauermarsch mit Fahnen und Trommeln für Rudolf Heß sei vor dem Hintergrund der jüngeren deutschen Geschichte für die Allgemeinheit unerträglich.

Trotz des Verbots bereiten sich Polizei und Bundesgrenzschutz auf Zwischenfälle vor. Die Polizei hält es für möglich, dass Rechtsextremisten aus der Bundesrepublik oder dem Ausland nach Berlin kommen.

Auch die Hansestädte Lübeck und Rostock haben für den kommenden Samstag Demonstrationen zum Todestag von Heß verboten. In Lübeck hatte die NPD-Jugend neben dem Aufmarsch auch eine Kundgebung beantragt, die unter dem Motto "Rudolf Heß - Mord verjährt nie! Seine Mörder endlich zur Rechenschaft ziehen!" stehen sollte. Der geplante Aufmarsch in Rostock wurde nach Angaben der Stadt von einer Einzelperson angemeldet, die aber vermutlich im Auftrag der NPD gehandelt habe.

Die Städte begründeten die Verbote mit dem Hinweis darauf, dass gerade im Zusammenhang mit den jüngsten Anschlägen auf ausländische Mitbürger und anderen Ausschreitungen ist dieses Thema akuter denn je sei. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass nicht mit aller Entschlossenheit gegen rechtsradikale Aktivitäten vorgegangen werde.

In den vergangenen Jahren hatten sich Neonazis aus ganz Europa in Schweden und Dänemark, wo die Gesetzeslage dies ermöglicht, zusammengefunden, um Gedenkveranstaltungen für Heß durchzuführen. Dieses Jahr ist ein großer Gedenkmarsch in Oslo geplant.

Auch die norwegischen Gesetze machen ein Verbot der Veranstaltung unmöglich, lediglich Auflagen über die Route des Marsches sind durchsetzbar. Trotz großer Bedenken der Osloer Polizei, die Unruhen bei Zusammenstößen von Neonazis und Antifaschisten erwarten, wird die Veranstaltung wohl genehmigt. Die Behörden befürchten, dass ein Treffen an anderer Stelle noch größere Sicherheitsprobleme verursachen würde.

haGalil onLine 18-08-2000

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