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Moscheh Kazaw zum Staatspräsidenten gewählt:
Überraschender National-Konservativer Sieg

Überraschung bei der Wahl des Präsidenten des Staates Israel.
In der zweiten Runde 57 für Shim'on Peres und 63 für Mosheh Kazaw. Der Kandidat des konservativ-nationalen Likud gewann überraschend gegen Friedensnobelpreisträger Schimon Peres. 
Peres war seinem Konkurrenten bereits im ersten Durchgang der Wahl mit 57:60 knapp unterlegen. Nach Bekanntwerden des endgültigen Ergebnisses der Wahl wirkte er völlig schockiert. Meinungsumfragen zufolge galt Peres zuvor klar als Favorit für einen Wahlsieg.

Außerdem: Extreme Hitzewelle - 41°C Jerusalem
Außenminister David Levi stellt Rücktrittsdrohung zurück. 
Abstimmung über zwei Misstrauensanträge gegen PM Barak.

Friedensnobelpreisträger Peres verliert auch den zweiten Wahlgang:
Moscheh Kazaw ist Israels neuer Staatspräsident

Moscheh Kazaw wurde heute überraschend zum neuen israelischen Staatspräsidenten gewählt. Er setzte sich dabei in zwei Wahlgängen gegen Shimon Peres durch, der klar als Favorit galt. Kazaws Wahl ist jedoch auch als Niederlage für Premierminister Barak zu sehen. 

Kazaw konnte den zweiten Wahlgang mit der absoluten Mehrheit von 63 Stimmen für sich entscheiden. Auf Peres entfielen lediglich 57 Stimmen. In einem ersten Statement erklärte Kazaw, er wolle die nationale Einheit fördern und ein Präsident für alle Israelis sein. Peres verließ sichtlich schockiert die Knesseth und gab keinen weiteren Kommentar zum Ausgang der Wahl.

Kazaw ist seit gut 30 Jahren politisch aktiv. Er begann seine Karriere als jüngster Bürgermeister des Landes und ist seit 1977 Knesseth-Abgeordneter. Zwischenzeitlich war es Tourismus-Minister und stellvertretender Ministerpräsident. Kazaw ist jedoch nicht nur im Ausland weitgehend unbekannt. Auch in Israel spielt der konservative Politiker keine herausragende Rolle.

Gerade deswegen ist es so überraschend, dass er sich gegen Shimon Peres, der 1994 gemeinsam mit Yitzhak Rabin mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, durchsetzen konnte. Peres mußte sich bereits 1996 in der Wahl zum Premierminister gegen Benjamin Netanjahu geschlagen geben. Trotz seiner Wahlmißerfolge ist Peres in der Bevölkerung überaus beliebt. Meinungsumfragen der letzten Wochen ergaben ein mindestens doppelt so hohes Wahlergebnis für Peres, wenn der Präsident direkt vom Volk gewählt werden könnte.

Die Entscheidung der Knesseth ist allerdings auch in Hinsicht auf die Friedensverhandlungen mit den Palästinensern zu sehen und damit auch als Votum gegen die Politik von Premierminister Ehud Barak. Der konnte heute Abend trotzdem 3 Mißtrauensanträge in der Knesseth überstehen. Das weitere Vorgehen wird durch die Wahl Kazaws nicht einfacher werden.

haGalil onLine 31-07-2000

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