In zwei seperaten Projekten bringt das Cameri-Theater das Stück "Murder" vor
palästinensische sowie israelisch-jüdische und israelisch-arabische
Jugendlichen. Für die Sondervorstellungen des harten, sehr eindringlichen Stücks
über israelisch-arabische Beziehungen erhielt das Theater spezielle finanzielle
Unterstützung.
Die Europäische Union fördert Aufführungen in israelisch-arabischen Städten
für jüdisches und arabisches Publikum. Im Anschluß an die Vorstellung sollen
jeweils Dialoge stattfinden.
Ein zweites Projekt wird von amerikanischen Juden unterstützt. Im Rahmen
dieses sechsmonatigen Projekts wird "Murder" in Tel Aviv vor jüdischen und
palästinensischen Jugendlichen gezeigt. Die palästinensischen Zuschauer werden
eigens von den palästinensischen Behörden ausgewählt und per Bus nach Tel Aviv
gebracht.
Der Direktor des Cameri-Theater, Noam Semel, hofft, dass die
Theateraufführungen und anschließenden Diskussionen zu einem friedlichen
Verhältnis zwischen jungen Israelis und Palästinensern beitragen können.
haGalil onLine
22-03-2000
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