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Speyer:
Eine junge Gemeinde mit einer langen Geschichte

Eine der jüngsten (und zugleich ältesten) Gemeinden Deutschlands präsentiert sich seit wenigen Tagen auch im modernsten Medium unserer Zeit. Die Jüdische Gemeinde Speyer e.V. wurde im Jahre 1996 von Emigranten gegründet, die aus verschieden Republiken der ehemaligen Sowjetunion nach Speyer kamen.

Pressemitteilung - Im Oktober 1996 fand die erste Gemeindeversammlung statt, in der 10 osteuropäische Juden entschieden haben, eine neue jüdische Gemeinde in Speyer zu gründen. Sie wählten einen Vorsitzenden und einen Vorstand.  Der erste Vorsitzende der neuen Gemeinde, Herr Schmuel Tepman kam aus Estland nach Speyer.  Die anderen Vorstandsmitglieder wie der Stellvertreter Herr Koscheew und Beisitzerin Frau Kireewa-Ferdman kamen aus Moskau.

Die Gemeinde entschloß sich von Anfang an selbständig tätig zu sein und ihre interne und externe Politik unabhängig von der Gemeinde Neustadt selbst zu bestimmen.  Die Gemeinde führt ihr Leben nach der von der Versammlung beschlossenen Satzung.  Von Beginn an wurden in der Gemeinde religiöse Feiertage wie z.B. Rosch-Haschana, Jom-Kippur, Sukkot und Pessach gefeiert. Mit dieser Neugründung versucht die Gemeinde den osteuropäischen Juden ihre Religion, ihre Kultur und ihre Tradition zurück zu geben. "Tschuwa" oder "Rückkehr" ist das Leitmotiv der Gemeinde.

Im Sommer 1998, nach dem Tod des ersten Vorsitzenden, erhielt die Gemeinde einen neuen Vorstand. Gerade in dieser für die junge Gemeinde schweren Zeit erhielt sie große Unterstützung vom Zentralrat der Juden in Deutschland und deren Vorsitzenden Herrn Bubis. Seit August 1998 arbeitete er sehr eng und intensiv mit der Gemeinde, unterstützte sie in Fragen der Religion und Verwaltung. Er kam nach Speyer, nahm an den Gemeindeversammlungen teil, sprach über die Perspektiven der jungen Gemeinde mit Herrn Oberbürgermeister Schineller. Ergebnisse waren nach diesen Besuchen das Projekt des Gemeinderaums im Bereich des Judenbades und der Bau einer neuen Synagoge (Architekt Prof. Jacoby, Frankfurt am Main).

Seit Juli 1999 unterrichtet Herr Rabbiner Gurewitsch regelmäßig in der Gemeinde. Der Unterricht verläuft in zwei Abschnitten: Religionsunterricht und Hebräisch für Kinder und Religionsunterricht für Erwachsene.

Die Gemeinde hofft, dass sie in der nächsten Zeit einen provisorischen Raum erhält, wo die Gemeindemitglieder den Schabbat feiern können. Die Sozialarbeit in der Gemeinde spielt eine wichtige Rolle. Die Gemeinde bietet ihren Mitglieder Sprachhilfe und Unterstützung bei Überwindung des Ämterdschungels. Die Gemeinde arbeitet mit anderen Konfessionen zusammen und nimmt an gemeinsamen Veranstaltungen wie dem Frauenbegegnungstag aktiv teil.
Seit Oktober 1999 hat die Gemeinde einen eigenen neuen jüdischen Friedhof. Der Friedhof gehört zu den wichtigsten Teilen des Rituallebens der Gemeinde.

j.korovai@gmx.de / niggemann@smssend.de

haGalil onLine 09-02-2000

 

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