Autobiografische Reflektionen zu einer Suche nach Mitgefühl, Generosität und weltoffener Herzlichkeit
Wissenschaft
Jüdisches Kulturerbe im virtuellen Raum
Kooperation zwischen Braunschweigischem Landesmuseum und Universitätsbibliothek Braunschweig ermöglicht Digitalisierung von Judaica-Publikationen

Die Frauen der jemenitischen Juden (Erich Brauer, 1934)
Viele Menschen wurden, erst nachdem sie die Sängerin Ofra Haza gehört hatten und von ihrer Stimme fasziniert waren, darauf aufmerksam, dass es im Südwestzipfel der arabischen Halbinsel einst Juden gab. Die Ethnographie beschäftigte sich selbstverständlich bereits geraume Zeit mit den Juden im Jemen. Ein Völkerkundler, der sich viele Jahre der Erforschung dieser Diaspora-Gruppe angenommen hat, war der Berliner Gelehrte Erich Brauer.

Stipendien für Studium nach Israel
Das israelische Außenministerium vergibt für das Studienjahr 2023/24 und den Sommersprachkurs (Ulpan) 2023 Stipendien an Graduierte verschiedener Fachrichtungen für Studien- und Forschungsaufenthalte an israelischen Universitäten. Bewerbungsschluss ist bereits am 1.1.2023.

The Hochschule – Material History and Intellectual Legacy
An die Gründung der »Hochschule für die Wissenschaft des Judentums« vor 150 Jahren und ihre endgültige Schließung durch die Nationalsozialisten vor 80 Jahren erinnert die internationale Konferenz »The Hochschule«, die vom 29. bis 30. November 2022 in der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum stattfindet und digital übertragen wird. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Leo Baeck Instituts Jerusalem und des Leibniz-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow, Leipzig.

„Austausch zwischen jungen Menschen ist ein Versprechen für deutsch-israelische Freundschaft“
Die Veranstalter der Deutsch-Israelischen Studierendenkonferenz 2022, die im Oktober in Frankfurt stattfinden wird, haben eine gemeinsame Resolution im israelischen Außenministerium in Jerusalem unterschrieben.

Der Pass mein Zuhause
Andrei S. Markovits legt mit diesem Buch die bewegte Autobiografie eines jüdischen Intellektuellen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor, geprägt von vielfältigen Orten, Sprachen und Emigrationen. Er analysiert vor allem die Strapazen der doppelten Emigration: aus Rumänien, wo er geboren wurde, nach Wien, wo er zur Schule ging, und von Wien nach New York, wo er an der Columbia University studierte.

Forscher entwickeln Behandlung für Long Covid
Eine bahnbrechende neue Studie der Universität Tel Aviv, die erste ihrer Art weltweit, hat eine vielversprechende Behandlung für Langzeit-COVID-19-Symptome gefunden, die auf einer fortschrittlichen hyperbaren Sauerstofftherapie (HBOT) basiert.

Stiftung ZURÜCKGEBEN
Die Stiftung ZURÜCKGEBEN. Stiftung zur Förderung jüdischer Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen schreibt die jährliche Projektförderung für Stipendien für das Förderjahr 2023 aus. Die Ausschreibung läuft vom 02. Juni bis zum 30. September 2022.

Jüdische Gelehrte an der Universität Leipzig – Teilhabe, Benachteiligung und Ausschluss
Das Portal Jüdische Gelehrte an der Universität Leipzig. Teilhabe, Benachteiligung und Ausschluss des Leibniz-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow und des Universitätsarchivs Leipzig ist ab sofort online. Unter https://juedischegelehrtesachsen.de/ stellt es Informationen zum Leben und Wirken jüdischer Akademikerinnen und Akademiker an der Universität Leipzig zur Verfügung. Anhand ihrer Biografien erhellt es den ambivalenten Prozess der Emanzipation und Modernisierung im 19. und 20. Jahrhundert.
