Dokumentation:
Education on anti-Semitism - Ergebnisse des European Workshop

Vom 18.-20.04. 2004 fand in Berlin ein europäischer Austausch zum Thema Bildungsarbeit gegen Antisemitismus statt. Der hier vorliegende Text fasst die Ergebnisse dieser Konferenz zusammen....

Hanne Thoma, Barbara Schäuble - Task Force Education on Antisemitism

Eingeladen hatten das American Jewish Committee, die Jugendbegegnungsstätte Anne Frank in Frankfurt, sowie die Task Force Education on Antisemitism. In der Taskforce arbeiten seit zwei Jahren MultiplikatorInnen der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen, um pädagogische Konzepte gegen Antisemitismus zu entwickeln und zu diskutieren. An der von der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Anne Frank Fonds aus Basel unterstützen Konferenz nahmen ExpertInnen aus 6 Ländern teil, darunter Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich, Niederlande, Russland, Polen und Großbritannien.

 

Vorbemerkung:

Eine Pädagogik gegen Antisemitismus muss sowohl historisch als auch gegenwartsbezogen arbeiten

 

Antisemitische Äußerungen stellen Beziehungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart her. Sie sind gegenwärtig motiviert, greifen auf tradierte antisemitische Bilder zurück und formulieren oft auch die Haltung des Sprechers (Schlussstrichforderungen, Lehren aus der Vergangenheit, Formen von sekundärem Antisemitismus) darüber, was vergangene Verbrechen gegen Juden heute für ihn bedeuten.

 

 

1. Historische Bildung und Holocaust Education müssen spezifiziert werden

 

1.1 Historische Bildung ist mehr als Holocaust Education

 

Historische Bildung kann die Geschichte des Antisemitismus in Europa nachvollziehbar machen und so darauf hinweisen, dass das Phänomen nicht neu ist. Sie kann zeigen, wie Antisemitismus die Erfahrungen von Juden und Nicht-Juden in Europa geprägt hat. Thematisiert werden können auch tradierte antisemitische Bilder. Bilder dürfen jedoch nicht unüberlegt eingesetzt werden, weil sie antisemitische Stereotype verstärken können, anstatt ihnen entgegen zu wirken. PädagogInnen sollten selbst immer nur so viel ansprechen, wie sie auch bearbeiten können.

 

Historische Bildung darf jüdische Geschichte nicht allein auf die Darstellung von Konflikten und die Geschichte der Shoah reduzieren. Stattdessen muss jüdischer Geschichte innerhalb der jeweiligen Nationalgeschichte größerer Platz eingeräumt werden.Die vorliegenden Schulbücher und die Gestaltung der Lehrpläne bedürfen in allen Ländern einer seit vielen Jahrzehnten geforderten Revision. Hinweise für eine Überarbeitung können beispielsweise die vom Leo Baeck Institut in Frankfurt erstellten Rahmenrichtlinien bieten.

 

 

1.2. Schlussfolgerungen für die Holocaust Education

  • Holocaust Education muss breit verankert werden

In einigen Ländern ist Holocaust Education verpflichtender Bestandteil der Lehrpläne. Dagegen sehen sich zum Beispiel in Russland Überlebende der Shoah Bedrohungen ausgesetzt, wenn sie in Schulen referieren möchten. Holocaust Education ist unerlässlich für die Vermittlung historischen Wissens und die Anerkennung der jüdischen Erfahrung von Verfolgung. Sie kann Perspektivwechsel ermöglichen, Empathie fördern und helfen, Schlussfolgerungen aus der Vergangenheit zu ziehen. Sie ist insbesondere wichtig in der Auseinandersetzung mit sekundär antisemitischen Einstellungen. Holocaust Education muss dort konsolidiert werden, wo es sie gibt und sie sollte überall dort ausgebaut werden, wo derzeit noch Mängel bestehen.

  • Holocaust Education muss Antisemitismus als tragende Ideologie des Nationalsozialismus benennen

Oft wird Antisemitismus auch im Bereich der Holocaust Education nicht eingehend thematisiert. Sinnvoll ist hier eine alltagsgeschichtliche Betrachtung, die in der Darstellung der Erfahrungen und der Handlungen jüdischer und nicht-jüdischer Personen nachvollziehbar macht, wie Antisemitismus in der Alltagserfahrung dieser Zeit im Deutschen Reich und den besetzten Ländern aussah. Hier bieten sich Bezüge zur Lebenswelt der Lernenden an. SchülerInnen kann bspw. vermittelt werden, wie Antisemitismus von jüdischen SchülerInnen erfahren wurde und wie Lehrer und nicht-jüdische Schüler handelten.

  • Holocaust Education kann helfen das Verhältnis zur eigenen Geschichte zu klären, sie sollte die jeweils spezifischen Formen von sekundärem Antisemitismus ansprechen

Holocaust Education kann einen Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhältnis zur Geschichte leisten, dazu sollte auch eine Auseinandersetzung mit Formen der Erinnerungsabwehr und der Motive des sekundären Antisemitismus gehören. Holocaust Education kann damit helfen, persönliche, familiale und gesellschaftliche Tradierungen zu erkennen und zu bearbeiten.

  • Holocaust Education muss Bezugspunkte zu verschiedenen Erinnerungsgemeinschaften schaffen

Historische Bildung muss auch Bezugspunkte für Adressaten finden, für die die jeweilige Nationalgeschichte nicht ihr alleiniger Bezugspunkt ist. Das gilt zum Beispiel für Jugendliche mit Migrationshintergrund oder Jugendliche in postkolonialen Ländern. Insbesondere gilt dies für multikulturelle Lerngruppen. So thematisiert zum Beispiel eine niederländische Initiative einen Friedhof, auf dem marokkanische und jüdische Soldaten der alliierten Armeen begraben sind und macht damit deutlich, dass auch Muslime im Kampf gegen die Deutschen gefallen sind.

Pädagogen müssen auch wissen, welche Ansprüche aus den Erinnerungsgemeinschaften, aus denen ihre Schüler kommen, auf die Anerkennung von Opfererfahrungen formuliert werden. So gibt es beispielsweise in Polen eine Erinnerungskonkurrenz zwischen Juden und christlichen Polen.

Vorgetragene Ansprüche auf die Anerkennung von Opfererfahrungen sollten im Unterricht nicht ausgeblendet werden. Es ist jedoch zu klären, welche Funktion diese Ansprüche haben. Instrumentalisierungen sollten Pädagogen deutlich entgegentreten und falsche Informationen richtig stellen. Wirkliche Erfahrungen sollten historisch kontextualisiert werden. Wichtig ist es dabei auch die historischen Relationen im Blick zu behalten.

In gemischten Gruppen kann eine Identifikation der Diskussions-Stopper und eine Weiterarbeit an diesen Punkten hilfreich sein. Hier können eventuell Methoden der Begegnungspädagogik in konfligierenden Gruppen, wie sie beispielsweise in Israel und Südafrika entwickelt wurden, aufgegriffen werden. Nicht immer ist dabei das gemeinsame Lernen von Jugendlichen, die aus Opfer- und Täter- bzw. Bystanderkontexten kommen, sinnvoll.

  • Holocaust Education muss die Zeitebenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander in Beziehung setzen

Bildner müssen sich der unterschiedlichen generationellen Bezüge auf den Nationalsozialismus und die Shoah bewusst sein. Viele Jugendliche zeigen großes Interesse an der Geschichte des Nationalsozialismus und die Judenverfolgung. Andererseits ist diese Zeit für die meisten nicht-jüdischen Jugendlichen ist der Nationalsozialismus und die Judenverfolgung historisch so weit weg wie das Mittelalter. Es braucht deshalb Programme, die die Zeitebenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zueinander in Beziehung setzen. Neben der Vermittlung historischen Wissens sollten deshalb auch die Rezeptionsgeschichte nach 1945 sowie die Funktionalisierung von Geschichte zur Legitimation gegenwärtiger Politik angesprochen werden.

  • Tolerance Education, Antirassistische Bildung und Menschenrechtserziehung müssen Antisemitismus als eigenständiges Phänomen wahrnehmen

Es ist wichtig in Programmen der Antirassismusarbeit, der Toleranz- und der Menschenrechtserziehung Antisemitismus direkt zu adressieren. Antirassistische Bildung sollte die Besonderheiten von Antisemitismus herausarbeiten und darf Antisemitismus weder auf seine rassistische Komponente noch auf eine Unterkategorie von Rassismus reduzieren. Sie muss zeigen, dass auch rassistisch marginalisierte Gruppen antisemitisch argumentieren können. Menschenrechtserziehung sollte die historische Genese verschiedener Menschenrechtsverletzungen aufzeigen. Hergestellte Beziehungen zwischen Menschenrechtsverletzungen und der Shoah müssen die Ereignisse in ihrem historischen Kontext und ihrer Dimension korrekt zueinander ins Verhältnis setzen.

  • Lehrerfortbildung muss Lehrer unterstützen, ein Teil der Lösung des Problems zu werden

Aus Frankreich, Österreich, den Niederlanden, Deutschland und der Schweiz wird berichtet, dass Lehrer selbst sekundär antisemitische und anti-israelische Haltungen in den Seminarraum tragen. Damit sind die MultiplikatorInnen oft nicht nur Schlüsselpersonen zur Lösung des Problems, sondern Teil des selben. In der Lehrer-Aus- und Weiterbildung müssen neben der Vermittlung von Wissen und Methoden auch die Haltungen von LehrerInnen angesprochen werden. Unsicherheiten und Ängste im Umgang mit radikalisierten Schülern müssen angesprochen und Fertigkeiten sowohl zum konfrontativen als auch moderierenden Umgang mit politisch aufgeladenen Konflikten vermittelt werden.

 

 

 

2. Historische Bildung reicht nicht aus: Bildung muss sich den aktuellen Phänomenen verstärkt zuwenden

 

  • Bildung muss dazu beitragen, die Welt anders als antisemitisch zu erklären

Aufgrund der enormen Präsenz von Verschwörungstheorien und reduktionistischen Welterklärungen in verschiedenen europäischen Ländern ist der Ausbau der allgemeinen politischen Bildung dringend notwendig. Angesichts der globalisierten und von vielen EU-Bürgern zunehmend als konflikthaft und überkomplex erlebten sozialen Realität müssen Bildungsangebote Partizipation fördern, Orientierungshilfen und Handlungswissen bieten und die globale Entwicklung rational verstehbar machen, ehe Demagogen die Deutungshoheit über die Alltagerfahrung erlangen. Jugendlichen, aber auch Erwachsenen, müssen Impulse präsentiert werden, wie man trotz der eigenen schwierigen Situation sein Leben selbstbestimmt und aktiv gestalten kann, ohne sich in Ungleichheitsideologien zu flüchten. Angesichts der Rolle, die die Medien und das Internet in den unterschiedlichen europäischen Ländern für die Präsenz von Verschwörungstheorien spielen, gilt es auch, die Medienkompetenz zu stärken.

 

Mit kognitiven Methoden kann Bildungsarbeit antisemitischen Lügen widersprechen. Sie kann zu einem Selbstaufklärungsprozess über die gesellschaftliche und subjektive Funktionalität aktueller antisemitischer Ideologeme beitragen. Manifeste Verschwörungstheorien jedoch sind ein Ausdruck irrationalen paranoiden Denkens, das sich der rationalen Bearbeitung weitgehend entzieht. Die Förderung von Konflikt- und Empathiefähigkeit sowie von solidarischen Handlungsmöglichkeiten und gesellschaftlicher Partizipation ist daher von präventiver Bedeutung. Politische Bildung muss ein permanenter demokratiebegleitender Prozeß sein, kurzfristige Programme sind nicht ausreichend. Pädagogik kann eine gute Sozialpolitik und die Pflege der Demokratie in Europa nicht ersetzen, sondern nur begleiten.

  • Pädagoginnen müssen einen Beitrag gegen den muslimischen Antisemitismus leisten

Innerhalb der westeuropäischen Länder sind PädagogInnen vermehrt mit Formen von Antisemitismus aus Teilen der muslimischen Minderheit konfrontiert. Der Wahrnahme dieses Problems stehen Befürchtungen insbesondere von in der Antirassismusarbeit sensibilisierten Pädagoginnen gegenüber, dass ein offensiverer Umgang die Marginalisierung der Jugendlichen fördern und Islamophobie schüren könnte. Zudem fehlt vielen MultiplikatorInnen ein fundierteres Wissen über die Lebenswelt ihrer muslimischen Schüler und den Einfluss islamistischer Strömungen. Rassismus und Antisemitismus dürfen nicht gegeneinander ausgespielt, sondern müssen beide bekämpft werden. PädagogInnen müssen auf unterschiedlichen Ebenen antworten: dem Bedürfnis junger MigrantInnenen nach Anerkennung eigener Diskriminierungserfahrung in der Mehrheitsgesellschaft kann entsprochen werden, ohne Israelhass zu legitimieren.

 

Hier können die Erfahrungen aus der deutschen pädagogischen Arbeit gegen Rechtsextremismus weiter helfen. Antisemitismus und andere autoritäre islamistische Ideologien dürfen nicht verharmlost werden. Es gilt, die Opfer zu schützen, auch wenn sie nicht im pädagogischen Prozess anwesend sind. Durch die Definition von Grenzen muss verhindert werden, dass in der Diskussion Räume entstehen, in denen sich das Ressentiment unwidersprochen ausbreiten kann. Das gilt ggf. auch für eine Bestimmung, mit welchen Gruppen vorrangig gearbeitet wird.

Ansetzen kann die Pädagogik an der Aufklärung über die Ideologien und die Geschichte des Islamismus ebenso wie am Widerspruch zwischen starren autoritären Ideologien und dem Wunsch nach persönlicher Freiheit. Pädagogik muss ein Verständnis pluraler Identitäten fördern, denn kein Jugendlicher ist nur Muslim oder nur Franzose. Wichtig ist auch der Hinweis auf kritische muslimische Initiativen, die sich gegen Antisemitismus wenden. Darüber hinaus müssen MultiplikatorInnen die Zusammenarbeit mit denjenigen – gerade auch muslimischen Pädagogen - ausbauen, die erfahrener in der Arbeit mit muslimischen Jugendlichen sind.

Angesichts von Erfahrungen, wie z.B. der Ausstrahlung der Protokolle der Weisen von Zion über arabische Fensehsender, die per Satellit in Europa zu empfangen sind, ist auch eine allgemeine Förderung der Medienkompetenz notwendig.

Nicht nur reaktiv, sondern auch präventiv muss Pädagogik einen Beitrag gegen die Verbreitung von Antisemitismus in Teilen der muslimischen Minderheit leisten. Neben der Wendung gegen die Erteilung von religiösem Unterricht durch islamistische Strömungen, dem Setzen von Grenzen und der Arbeit mit muslimischen Jugendlichen, ist insbesondere die Mehrheitsbevölkerung gefragt. Sie muss Integration unterstützen und sich selbst in diesem Prozess öffnen und verändern. Dazu gehört auch, die Heterogenität europäischen muslimischen Lebens nicht länger zu ignorieren und Orientierungswissen in bezug auf problematische Entwicklungen zu gewinnen. Insbesomdere Lehrer brauchen hier einen Zugang zu Wissen über die Lebenswelt ihrer muslimischen Schüler, zu dem auch eine erweiterte Forschung beitragen muss.

  • Pädagogen müssen antisemitische Formen der Israel-Kritik ernst nehmen

In allen westeuropäischen Ländern sind Formen antisemitischer Israelkritik in der Mitte der Gesellschaften zu verzeichnen, die sich auch im pädagogischen Prozess niederschlagen. Die Auseinandersetzung damit muß an PädagogInnen und ihre SeminarteilnehmerInnen gleichermaßen adressiert werden.

 

Lehrende wie Lernende reduzieren den Nah-Ost-Konflikt häufig auf einfache Kategorien von Gut- und Böse. Dabei spielen sehr heterogene Motivationslagen, aber auch unzureichendes Wissen eine Rolle. Erforderlich ist deshalb eine explizite Aufklärung über die GeschichteIsraels, sowie über Hintergrund und Gegenwart des Nahost-Konflikts. Wichtig ist, es die Komplexität der nah-östlichen Konfliktlage begreifbar zu machen und erfahrbar zu machen, dass es keine einfachen Lösungen gibt. Hier kann über den Einsatz pädagogischer Methoden aus der israelischen Praxis nachgedacht werden.

Zugleich sollte über antisemitische Israelkritik und ihre Funktionen aufgeklärt werden.Geht es bspw.in Vergleichen zwischen Israel heute und dem Nationalsozialismus um die Entlastung von eigenernationaler Täter- oder Mittäterschaft, sollte genau dies angesprochen werden. Nicht alle hinter der Israelkritik stehenden Motive wie z.B. das Interesse am Verständnis politischer Zusammenhänge oder die Empörung über als ungerecht empfundene Ereignisse dürfen jedoch pauschal als „antisemitisch“ verurteilt werden.

Im Bereich der Ausbildung allgemeiner Medienkompetenz sollte die Rolle von Medien im Nah-Ost-Konflikt eingehender betrachtet werden.

Auch PädagogInnen müssen ihre eigene oft sehr israel-kritische Position überdenken. Insbesondere LehrerInnen dürfen SchülerInnen nicht den Eindruck vermitteln, hinter dem Tolerieren von antisemitischen Äußerungen stehe ein Integrationsangebot oder ihre Lehrer teilten gar antisemitische Argumentationen. Aus allen westeuropäischen Ländern wurde berichtet, dass zahlreiche Lehrer vorurteilsbeladensind. Hier wie auch bezogen auf alle weiteren genannten Problembereiche sehen wir Multiplikatorinnen aus der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit als eine Hauptzielgruppe zukünftiger Arbeit.

 

 

 

3. Förderung von Initiative

 

Für den Bereich Antisemitismus fehlt es im Unterschied zur pädagogischen Bearbeitung des Rassismus an Materialien, Methoden und Konzepten. Um impulsgebende Ansätze engagierter PädagogInnen verwirklichen zu können bedarf es deshalb dringend einer finanziellen wie institutionellen Absicherung der Konzeptentwicklung und -evaluation.

 

Es bedarf daher

 

a) einer Bestandsaufnahme der existierenden Ansätze einer Pädagogik zum Umgang mit Antisemitismus – auch und gerade im Austausch zwischen den OSZE-Ländern;

b) einer wissenschaftlichen Diskussion und Definition der Ziele einer Pädagogik gegen Antisemitismus im Verhältnis zur antirassistischen Bildungsarbeit und zu anderen Konzepten der Moral- und Werteerziehung;

c) einer Forschung im Bereich der Entwicklung pädagogischer Methoden und Instrumente zum Umgang mit Antisemitismus, von Trainingsprogrammen, Materialien für Lehrkräfte, Pädagogen, Multiplikatoren, etc.;

d) der Entwicklung, Erprobung und Umsetzung neuer Konzepte und

e) der Evaluation der pädagogischer Konzepte und Methoden zum Umgang mit Antisemitismus.

 

 

 

24.04.2004

 

Task Force Education on anti-Semitism, taskforce@ajc.org

 

 

 

 

 

 

gs / tacheles-reden.de / 2004-04-26