Parschat Reeh:
Achten Sie auf
das Etikett "koscher"
Obwohl die Zahl der Juden in der Welt bestenfalls gleich bleibt,
vielleicht sogar abnimmt, deutet ein überraschender Trend auf das Gegenteil
hin: Das Interesse an koscherer Nahrung nimmt seit Jahren zu. Die wachsende
Zahl frommer Juden ist dafür nur zum Teil verantwortlich...
weiter...
Depressionen:
Gedanken und Einsichten des Lubawitscher Rebbe
Depressionen sind kein Verbrechen, aber sie stürzen uns in einen Abgrund,
der tiefer ist als der Abgrund des Verbrechens.
Depressionen sind ein Komplott, geschmiedet von den zerstörerischen
Elementen, die in uns allen sind. Wer deprimiert ist, der ist zu allem
fähig.
Bekämpfen Sie Depressionen wie einen blutrünstigen Feind. Laufen Sie vor
ihnen weg wie vor dem leibhaftigen Tod.
Zdakah:
Leitgedanken
"Du sollst ihm gewiss geben" (15:10).
Frage: Warum heißt das Geld, das man den Armen gibt, "Zedaka"?
Antwort: Zedaka ist eine der edelsten Mizwot unserer Torah, und wir alle
müssen uns bemühen, wenigstens ein Zehntel unseres Einkommens für wohltätige
Zwecke zu spenden. Die Gemara (Ketubot 67b) sagt aber: Selbst
ein Mensch, der viel spenden möchte, soll nicht mehr als ein Fünftel geben.
Das alles klingt im Wort Zedaka (HKDZ) an.
Der zahlenwert von
KUF ist
einhundert, von
ZADIK neunzig. Der
Zahlenwert von
HEJ ist fünf und
von
DALED vier. Wenn
wir
KUF (hundert)
haben, sollen wir zehn Prozent davon spenden, so dass uns noch
ZADIK (neunzig)
bleiben. Wer besonders viel spenden will, kann einen Teil von jedem
HEJ (fünf) geben,
so dass ihm
DALED (vier)
bleiben — er spendet also zwanzig Prozent.
Kaschruth:
Das perfekte Schlachtmesser
Rabbi Nachum von Tschernobyl reiste oft von Stadt zu Stadt, um Geld für
pidjon schewujim zu sammeln, Lösegeld für Gefangene. Und überall ging
er zum örtlichen Schochet und bat ihn um sein Schlachtmesser, um es zu
prüfen.
Einmal kam er in eine Stadt und bat den Schochet, sein Messer zu holen,
damit er es inspizieren konnte. Während der Schochet unterwegs war, betete
der Rabbi. Dann kam der Schochet mit seinem Messer zurück, und während er
seinerseits auf den Rabbi wartete, untersuchte er das Messer selbst und
befand es einwandfrei. Dennoch überlegte er, ob er es, um ganz sicher zu
sein, noch einmal schärfen und die Schneide verbessern solle, bevor Rabbi
Nachum bereit war.
Dann dachte er: "Wenn jemand in diesem Moment mit einem Schlachttier
käme, würde ich das Messer so benutzen, wie es ist. Wenn ich davon überzeugt
bin, dass es in den Augen des Allm-chtigen gut ist, muss es dann nicht erst
recht für den Rabbi gut sein, der aus Fleisch und Blut besteht?"
Also beschloss er, das Messer nicht zu schärfen.
Rabbi Nachum beendete sein Gebet. Der Schochet ging zu ihm und reichte
ihm das Messer zur Untersuchung. Zu seiner Überraschung nahm der Rabbi es
nicht an, sondern sagte zu ihm: "Wenn dein Messer für Hakadosch Baruch Hu
gut genug ist, dann ist es gewiss gut genug für mich. Ich brauche es nicht
zu prüfen."
Der Inhalt dieser Gedanken ist
heilig,
darum sollte dieses Papier nicht zerstört oder weggeworfen werden.
Zum Inhaltsverzeichnis: haParashah
Zum Inhaltsverzeichnis: Jahaduth
Zum Inhaltsverzeichnis: haGalil onLine |