Roman Vishniac:
Die Bilder ermordeter Menschen
1935 wurde Vishniac vom "Hilfsverein der deutschen Juden"
gebeten, das traditionelle jüdische Leben in Osteuropa zu dokumentieren.
Zwischen 1936 und 1939 reiste er Tausende von Kilometern durch Polen,
Weißrussland, Ungarn, die Slowakei, das Baltikum.
Mit
versteckter Kamera machte er über 16.000 Aufnahmen. Nur rund 2.000 Negative
konnte er vor der Beschlagnahmung und Vernichtung bewahren.
In den eindringlichen, einfühlsamen Bildern des 1897 bei St.
Petersburg geborenen Fotografen Roman Vishniac werden die Menschen der
ostjüdischen Schtetl noch einmal lebendig.
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Friedrich Thieberger
über das Buch "Neun Tore"
hagalil.com
10-09-2004
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