Die Führungen durch den Libeskind-Bau werden noch bis zum Sonntag, dem 16.
Juli 2000, fortgesetzt. Anschließend beginnen die Aufbesserungsarbeiten an
der technischen Infrastruktur des Gebäudes, die für eine Eröffnung des
Museums im September 2001 notwendig sind. Die Bauarbeiten erlauben leider
keine Fortsetzung der Führungen durch das Museum, das schon als leerer Bau
zum Publikumsmagneten mit über 200.000 Besuchern geworden ist.
Die Achsen des Libeskind-Baus bleiben auch während der Umbauarbeiten für
Besucher zugänglich
Wegen dem großen Interesse möchte das Museum künftigen Besuchern auch
während der Arbeiten an der Klimaanlage, der Verkabelung und im Eingangs- und
Sanitärbereich entgegenkommen und zumindest Teile des imposanten Gebäudes so
lange wie möglich zugänglich machen. Ein Teil des Untergeschosses mit den
Achsen bleibt daher auch ab Montag, dem 17. Juli 2000, für die
Öffentlichkeit geöffnet. Interessierte sind täglich von 10 bis 18 Uhr
eingeladen die unterirdischen Achsen, den Garten des Exils und den
Holocaust-Turm zu besichtigen. Ab Freitag, dem 28. Juli, wird Besuchern zudem
zu jeder Viertelstunde ein 12-minütiger Film über das Gebäude (deutsch, mit
englischen Untertiteln) vorgeführt. Der Eintritt ist frei.
Eröffnung mit historischer Dauerausstellung in 61 Wochen
Um den 9. September 2001 wird das Jüdische Museum Berlin mit seiner
Dauerausstellung eröffnen, die den Besuchern eine eindrucksvolle
Entdeckungsreise durch die deutsch-jüdische Geschichte von den frühesten
Zeugnissen durch das Mittelalter bis in die Gegenwart bieten wird.
Berlin, 7. Juli 2000