Mord im Tempel zu Jerusalem: Die Heiligkeit von Stätten und von Menschenleben

Was ist denn so interessant zum Beispiel an der Opferordnung im Tempel zu Jerusalem, dass man sich damit beschäftigt? Warum sind die Einzelheiten des Opferkultes des Hohenpriesters am Jom Kipur lesens- und diskutierwert? Seit dem Abschluss des Talmuds vor etwa fünfzehnhundert Jahren studieren Juden dieses immense Gesetzes- und literarische Werk mit all seinen bedeutenden aber auch skurrilen Teilen…

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Die Quellenwerke der Religionen der Welt: Judentum

Die zentralen religiösen Texte des Judentums sind die hebräische Bibel als schriftlicher Offenbarungstext und die »mündliche Tora«, die sich mit Midrasch (»Bibelauslegung«), Mischna und Talmud (beide bedeuten »Lehre, Studium [der Tora]«) sowohl in ihren gesetzlichen (Halacha) als auch in ihren erzählerischen Teilen (Haggada) entfaltet. Zu den Grundlagen des religiösen Lebens im Judentum gehört die Verpflichtung jedes Einzelnen, die Weisungen der Bibel und ihrer Auslegungen zu befolgen und sich mit den Quellen der Offenbarung und Tradition zu beschäftigen…

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Bubers Dialog: Wachstum aus der Begegnung

Heilung geschieht aus der Begegnung, von Mensch zu Mensch, vom Ich zum Du. Darin waren sich der Dialogphilosoph Martin Buber (1878-1965) und die Gründer der Gestalttherapie, einer Richtung der humanistischen Psychotherapie, einig. Laura Perls erklärt, dass das, was Buber „Begegnung“ nannte, in der Gestalttherapie „Kontakt“ heisst: „Die Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit den Anderen als den Anderen“…

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Buber-Rosenzweig Medaille an Daniel Libeskind: Maßstäbe vom Ich zum Du

Martin Buber ist der vielleicht berühmteste deutsch-jüdische Philosoph des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit Franz Rosenzweig hat er die Torah, die Propheten, die Heilige Schrift“, neu übersetzt. “Das edelste Geschenk an die deutsche Sprache”, so nannte Bubers Zeitgenosse Hermann Hesse das Werk…

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